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Erziehungswissenschaftliche Perspektiven in frühpädagogischer Theoriebildung und Forschung

VerlagBeltz Juventa
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl286 Seiten
ISBN9783779941842
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis24,99 EUR
Der Band bietet einen Einblick in frühpädagogische Theoriebildung und empirische Forschung aus einer erziehungswissenschaftlichen Perspektive. Der Band bietet einen Einblick in aktuelle frühpädagogische Theoriebildung und empirische Forschung aus einer erziehungswissenschaftlichen Perspektive. Im Zentrum steht die theoretische und empirische Arbeit an erziehungswissenschaftlichen Kernbegriffen wie Bildung, Erziehung und Lernen als Leitthemen der Disziplin der Pädagogik der frühen Kindheit und als Zugänge zu erziehungswissenschaftlichen Forschungsfragen sowie aktuellen Problematiken. Bezüge von Theoriebildung und empirischer Forschung werden an konkreten Themenstellungen und Projekten untersucht: Bildungstheorie und Bildungsforschung, Erziehungstheorie und Forschung zu Fragen der Erziehung, Lerntheorie und Lernforschung als Rekonstruktion von Lernprozessen, als Erforschung von Lernumgebungen und als Konzeptionierung frühen Lernens.

Prof. Dr. Ursula Stenger ist Professorin an der Universität Köln. Doris Edelmann, Jg. 1965, Dr. phil., ist Leiterin des Instituts Bildung und Gesellschaft der Pädagogischen Hochschule St.Gallen Prof. Dr. Anke König leitet seit 2013 die Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte (WiFF). Sie lehrt Allgemeine Pädagogik mit dem Schwerpunkt Frühpädagogik an der Universität Vechta und ist Vorstandsmitglied der Kommission Pädagogik der frühen Kindheit (PdfK) der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE).

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhalt6
Einleitung8
Theoretische Zugänge16
Anfänge der Bildung17
1 Das ‚Projekt‘ Bildung im Kontext der Aufklärung18
2 Klassische Argumentationen früher Bildung20
3 Brüche im Bildungsbegriff23
4 Grundfiguren in aktuellen bildungstheoretischen Konzepten der Frühpädagogik25
5 Differenzen im Welt-Selbstverhältnis32
6 Bezugsrahmen für einen weiteren bildungstheoretischen Diskurs35
Literatur37
Erziehung (in früher Kindheit):40
1 Die anthropologische als historisch-kulturelle Dimension41
1.1 Erziehung als historisch geprägter Prozess zwischen Generationen41
1.2 Die Krise der Erziehung: Aktuelle Verortung42
2 Methodische Überlegungen: Ein phänomenologischer Zugang45
2.1 Einordnung in die Tradition phänomenologischen Forschens45
2.2 Zur Methodik phänomenologischen Forschens46
3 Dimensionen und Dynamiken des Phänomens Erziehung48
3.1 Kulturelle Lebensformen als primäre Strukturierungen von Erziehung48
3.2 Die eigene Lebensform vorschlagen, in bedeutsame Lebensbereiche einführen49
3.3 Institutionen als Erziehungskontexte – Institutionalisierungen im Prozess des Erziehens51
3.4 Mikroanalytik einer Erziehungssituation: Vollzugsformen des Erziehens53
3.5 Bildung neuer Horizonte, Erfahrungsund Empfindungsformen durch Erziehung58
4 Erzieher sein, Erzieher werden: Phänomenologische Perspektiven61
5 Erziehung als Modus des Miteinander-Lebens. Ausgesetzt-Sein als Voraussetzung von Bildsamkeit64
Literatur65
Wie werden Lerngegenstände zu Gegenständen?69
1 Erziehungswissenschaftliche Befragungen konstruktivistischer Lerntheorien70
2 Vergegenständlichung von Nicht-Gegenständen als conditio humana73
2.1 Lern-Gegenstände75
3 Fallbeispiel: Steinerne und papierne Bücher77
Literatur83
Informelles Lernen, Alltagsbildung und (frühes) Kindesalter85
1 Einleitung85
2 ‚Informelles Lernen‘ als bildungspolitischer Begriff87
2.1 Das Memorandum über Lebenslanges Lernen88
2.2 Der Zwölfte Kinder- und Jugendbericht89
2.3 Der 14. Kinder- und Jugendbericht92
3 ‚Informelles Lernen‘ als pädagogischer Begriff94
4 Zusammenführung und Diskussion97
5 Ausblick: ‚Informelles Lernen‘ als praxeologisches Forschungskonzept98
Literatur100
Bildung und Räumlichkeiten103
1 Räume für Bildung – Räume von Bildung – Räume durch Bildung. Raumpädagogische Eröffnungen105
2 Raumpädagogische Systematik und Bildungsprozesse in Krippen und KiTa – Versuche einer wechselseitigen Annäherung110
2.1 Zum mathematischen und geographisch-physikalischen Raum110
2.2 Zum symbolischen Raum113
2.3 Zum sozialen Raum116
2.4 Zum leiblichen Raum118
2.5 Zu Denkräumen120
2.6 Zum Aktions- und Handlungsraum122
2.7 Zum Situationsraum oder Bildung in verschachtelten Räumlichkeiten124
Fazit127
Literatur127
Praktiken der Grenzziehung als Konstitutionsmomente des (früh-)pädagogischen Feldes134
1 Grenzziehung als erziehungswissenschaftliches Problem135
2 Grenzen als erziehungsund bildungsbedeutsame Organisationsphänomene des Kindergartens (Methodologie)137
3 Skizze einer grenzziehungstheoretischen Beschreibung des Geschehens in Tageseinrichtungen für Kinder142
4 Beispiel144
5 Bilanz und Ausblick147
Literatur148
Die Bedeutung der erziehungswissenschaftlichen Perspektive für die Finanzierung von Kindertageseinrichtungen152
1 Die Finanzierung von Kindertageseinrichtung im Kontext aktueller Entwicklungen153
2 Diskrepanzen zwischen Finanzsteuerung und pädagogischer Praxis – eine Analyse der Ursachen155
2.1 Die Referenzsysteme Ökonomie, Pädagogik und Politik: die sachliche Ebene155
2.2 Ökonomisierung der Bildung: die personelle Ebene157
2.3 Bildung als Mehrebenensystem: die strukturelle Ebene159
3 Wirtschaftsethische Überlegungen zur Überwindung der Diskrepanzen zwischen Finanzsteuerung und pädagogischer Praxis161
4 Ziele, Maßnahmen und ihre Finanzierung im Elementarbereich162
5 Fazit: Die Aufgaben für die Erziehungswissenschaft167
Literatur168
Empirische Zugänge172
Dokumentarische Videointerpretation typischer Modi der Interaktionsorganisation im Krippenalltag1173
1 Analyse und Bewertung von Interaktionsqualität173
2 Die Struktur und der Charakter von pädagogischen Beziehungen176
3 Der Erkenntnisgewinn rekonstruktiver Praxisforschung177
4 Dokumentarische Videointerpretation und ihre Besonderheiten im Bereich der Forschung mit Kindern179
4.1 Arbeitsschritte der dokumentarischen Videointerpretation unter besonderer Berücksichtigung der Rekonstruktion der formalen Interpretation181
4.2 Fallbeschreibung: Vom Aneinander-vorbeizum Miteinander-Agieren beim Wickeln183
5 Modi der (pädagogischen) Interaktionsorganisation196
6 Interaktionsethik und Dokumentarische Methode198
Literatur199
Familie als Bildungskonfiguration204
1 Einleitung204
2 Theoretischer Zugang205
3 Methodischer Zugang210
4 Exemplarischer Gegenstandsbezug der theoretischen und methodologischen Überlegungen215
5 Zum Schluss: Anmerkungen zum Wert einer figurationstheoretischen Perspektive auf die Familienerziehung218
Literatur219
Pädagogische Fachkräfte im Spannungsfeld zwischen Selbstverständnis und externen Erwartungen222
1 Erwartungen an frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung224
2 Die EDUCARE-Studie: Konzeptionelle Grundlagen und Methodik227
2.1 Konzeptionelle und empirische Basis227
2.2 Methodisches Vorgehen der Fragebogenstudie229
3 Ergebnisse der EDUCARE-Studie231
3.1 Erwartungen von Fachkräften an Kindertageseinrichtungen231
3.2 Politische Leitbilder aus Sicht der Fachkräfte: Was ist eine ‚gute‘ Fachkraft?234
3.3 Kollektive Selbstwirksamkeitserwartungen pädagogischer Fachkräfte235
3.4 Weiterbildungswünsche und -verhalten der Fachkräfte237
4 Diskussion und Ausblick238
Quellenverzeichnis241
Literatur242
Zwischen Akzeptanz und Aushandlung generationaler Macht245
1 Einleitung245
2 Theoretischer Hintergrund245
2.1 Kinder als Konstrukteure ihrer Lebenswelten245
2.2 Macht in der generationalen Ordnung: Der Standpunkt von Kindern246
3 Methodologische und methodische Überlegungen247
3.1 Qualitative Forschung aus der Sicht von Kindern247
3.2 Konkreter Forschungsverlauf248
3.3 Auswertung der Daten nach der Grounded Theory250
4 Ergebnisse251
4.1 Ideelle Erziehungskonzeption: Die Zivilisierung des Kindes251
4.2 Erlebte Erziehungsrealität: Verhandelnde und widerständige Praktiken255
5 Zusammenfassung258
6 Ausblick259
Literatur260
Bildsprache – Sprachbilder262
1 Bildsprache: Videografie einer Kooperationssitzung von ErzieherInnen und LehrerInnen264
2 Sprachbilder: Imaginationen von kooperierenden ErzieherInnen und LehrerInnen zur Frage der Führung268
3 Brüche – zu einer bedeutsamen Metapher der Transitionsforschung275
4 Intermediale Forschungszugänge zur Brüchigkeit von Erfahrungen278
Literatur281
Die Autorinnen und Autoren286

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