Vom Tod ist die Rede. Man stellt ihn zur Debatte, man macht ihn öffentlich: Er ist Thema in Talkshows und im Reality-TV, in Büchern und im Internet sowie bei Fotografen, die verstorbene Familienmitglieder auf dem Totenbett oder anonyme Leichname in Leichenschauhäusern ablichten. Darüber hinaus ist das Jenseits hoch im Kurs: Im Film, in der Esoterik und auch in der Alternativmedizin wird kurzerhand »nach drüben« durchgesprochen. Corina Caduff sucht unterschiedliche Schauplätze des Todes auf: Sie geht in ein Krematorium und nimmt an einem Kurs »Bewusstes Sterben« teil, sie beschäftigt sich mit dem Tod in der Literatur, der Kunst und den neuen Medien, sie spaziert durch einen FriedWald und analysiert heutige Trauerreden. Und sie begibt sich in Form eines Selbstexperiments zu einem Psychologen, der Rückführungen in frühere Leben vornimmt. Ihre Essays zeigen auf, wie das Thema in den taumeligen Höhen der heutigen säkularen Hochleistungsgesellschaft aufschießt und Spannung erzeugt: Viele der aktuellen Figurationen des Todes mäandern zwischen Markt, Event und Voyeurismus, und dennoch zeigt sich das Bedürfnis, sich mit Sterben und Tod auf eigentliche, existentielle und erkenntnisbringende Weise auseinanderzusetzen.
Corina Caduff, geboren 1965 in Chur, ist Kultur- und Literaturwissenschaftlerin an der Zürcher Hochschule der Künste. Sie promovierte 1991 über Elfriede Jelinek, arbeitete 1992-1994 als Redaktorin bei Schweizer Radio DRS 2 und habilitierte sich später an der Technischen Universität Berlin. 2005-2009 war sie Mitglied des »Literaturclubs« (Schweizer Fernsehen). Corina Caduff hat mehrere Bücher publiziert und lebt in Zürich. http://corinacaduff.zhdk.ch.
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