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Graffiti. Die Kontingenz der Grenzziehung zwischen dem Privaten und dem Öffentlichen

AutorPhilipp Woywode
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl19 Seiten
ISBN9783656935858
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Forschungsarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Theorien, Modelle, Begriffe, Note: 1.3, Freie Universität Berlin (Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: Wert, Verfall und Verteidigung des Privaten, Sprache: Deutsch, Abstract: Auf die Frage, was meine Privatsache ist und was eine öffentliche Angelegenheit, scheint bei oberflächlicher Betrachtung schnell eine Antwort gefunden zu sein: Privat ist alles, was hinter den verschlossenen Türen der eigenen Wohnung passiert, öffentlich ist der Rest. Das sich diese beiden Sphären jedoch nicht so leicht unterscheiden lassen, macht bereits das Beispiel von Handytelefonaten in der U-Bahn klar. Ob dieses Telefonat ein öffentliches oder ein privates Gespräch ist, lässt sich bei genaueren Überlegungen nicht eindeutig beantworten. Vielmehr scheint hier eine Vermischung stattzufinden. Diese Arbeit dient dem Zweck an einem weiteren Phänomen unserer Zeit die Trennlinie zwischen dem Privaten und dem Öffentlichen zu beleuchten. Es geht um ein Phänomen der Straße, denn die Straße kann beschrieben werden als 'Schwellenort zwischen dem Privaten und Öffentlichen' (Geschke 2009: 18). Das hier zu untersuchende Phänomen heißt Graffiti. Renate Neumann stellte bereits 1986 fest, dass sich durch den unerlaubten Eingriff auf private Flächen die Grenzen zwischen privat und öffentlich verschieben. Der Sprüher irritiert mit seinen Werken. Diese Irritationen können zu neu geregelten Kommunikationsweisen führen (vgl. Neumann 1991:202). Das Ziel der Arbeit ist es, zu untersuchen, inwiefern Graffiti ein Phänomen des Privaten ist und wie weit die Existenz dieser Ausdrucksform in die öffentliche Sphäre reicht. Dafür werde ich mich dieser Erscheinung auf verschiedenen Ebenen annähern, um auf diese Weise eine konsistente Beschreibung zu erreichen. [...]

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