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Eichendorffs 'Das Marmorbild'. Zur Funktion und Bedeutung der Frauenfiguren

AutorKim Do
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl16 Seiten
ISBN9783656952152
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Allgemeine und germanistische Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Einführungsseminar: Joseph von Eichendorff: Gedichte und Erzählungen, Sprache: Deutsch, Abstract: '[...] da sagte er leise aus tiefstem Grunde der Seele: Herr Gott, laß mich nicht verloren gehen in der Welt!' Florio wird während seines Aufenthalts in Lucca auf die Probe gestellt, sowohl in religiöser, als auch moralischer Sicht. Auf der einen Seite stehen die zurückhaltende, unschuldige Bianka und der Sänger Fortunato und 'sein frisches keckes Wesen' (SE, S. 25), welche das Helle, Klare, Christliche und vor allem die Wirklichkeit widerspiegeln. Auf der anderen Seite wird er von der heidnischen Verführerin Venus, die als wunderschönes Marmorbild dargestellt wird, welches in Florios Vorstellung lebendig wird und ihn in ihren Bann zieht, und dem dunklen, mysteriösen Ritter Donati in eine Traumwelt gelockt, sodass er sich immer weiter von der realen Welt entfernt und fast verloren geht. In Joseph von Eichendorffs Novelle 'Das Marmorbild' durchlebt der Protagonist Florio die für die Literaturepoche der Romantik kennzeichnende Verwirrung, Täuschung und heftige Gefühlsbewegung, welche insbesondere in Verbindung mit dem andauernden Zwist zwischen Christentum und Heidentum stehen. Diese Kollision der Mythen und die Symbolik sind die wichtigsten Merkmale, die in Eichendorffs Werken verwendet werden. Die Symbolik, die Eichendorff nutzt, um den Kontrast zwischen heidnisch-christlich, unmoralisch-moralisch, Sexualität-Keuschheit und auch Traum und Wirklichkeit herauszustellen, beginnt schon bei der Namensgebung der Protagonisten, hinzu kommen noch charakteristische und äußerliche Merkmale, sowie die Inszenierung der jeweiligen Figuren durch ihre Umgebung. Bei Alewyn und Seidlin heißt es: Der neueren Forschung verdanken wir durch ihre intensive Textanalyse wertvolle Einsichten in die Eichendorffsche Dichtung, deren Haupteigenschaft Magie und Symbolik, deren Bilder Hieroglyphen, deren Landschaften sichtbare Theologie sind.

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