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Projektunterricht: Grundlagen, Notwendigkeit und Formen

AutorMatthias Altmannsberger
VerlagBachelor + Master Publishing
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl32 Seiten
ISBN9783956849367
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
Projekte sind im Berufsleben allgegenwärtig. Seit den 80er Jahren hat die Projektidee ein Comeback auch in der Schule erlebt, mittlerweile sind Projekte in den Lehrplänen verankert. Im Rahmen dieser Arbeit werden zunächst Grundlagen wie Begriffsklärung, Aspekte von Projekten und ihre historische Entwicklung erläutert. Die Notwendigkeit des Projektunterrichts wird an verschiedenen Begründungen aufgezeigt, Ziele und deren Voraussetzungen werden erläutert. Schließlich werden Phasen eines Projekts dargestellt. Eine Analyse des Projektunterrichts anhand von Vorteilen, Problemen und Grenzen runden die Arbeit ab.

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Leseprobe
Textprobe: Kapitel 4, Begründung für den Projektunterricht (GUDJONS/BÖNSCH): 4.1, Bildungspolitische Begründung: Legitimation im Lehrplan durch: Im Lehrplan für die Bayerischen Grundschulen von 1981 wird das Projekt nicht explizit erwähnt. Jedoch wird in der Präambel bei den Bestimmungen über den Unterricht im Punkt 3.6 darauf hingewiesen: 'daß die Anforderungen des Lehrplans so bemessen sind, daß neben der für das Erreichen der verbindlichen Lernziele erforderlichen Zeit ein Freiraum bleibt. Dieser kann z.B. zur vertiefenden Behandlung einzelner Unterrichtsinhalte, zum Eingehen auf Schülerinteressen, zum erzieherischen Gespräch, für besondere Anlässe des Schullebens verwendet werden. Die verantwortungsvolle Nutzung des Freiraums trägt dazu bei, eine einseitige Leistungsorientierung der Grundschule zu verhindern.' Querverbindungen in den Themen, interdisziplinäres Arbeiten (eine Grundvoraussetzung für den Projektunterricht) werden in der Präambel unter Punkt 3.4 gefordert: 'Der Unterricht der Grundschule erlaubt die Verbindung fachlicher Inhalte, soweit dies sinnvoll ist.' In der Präambel werden auch Richtziele gefordert, wie etwa die 'Erziehung zu selbständigem Handeln', sie sich besonders gut im Projektunterricht realisieren lassen. Im Artikel 131 der Bayerischen Verfassung sind die obersten Bildungsziele verankert. Absatz 1: 'Die Schulen sollen nicht nur Wissen und Können vermitteln, sondern auch Herz und Charakter bilden.' Absatz 2: 'Oberste Bildungsziele sind Ehrfurcht vor Gott, Achtung vor religiöser Überzeugung und vor der Würde des Menschen, Selbstbeherrschung, Verantwortungsgefühl und Verantwortungsfreudigkeit, Hilfsbereitschaft und Aufgeschlossenheit für alles Wahre, Gute, und Schöne und Verantwortungsbewußtsein für Natur und Umwelt.' Übergeordnete Ziele der Erziehung hängen mit dem Begriff der Mündigkeit der Schülerinnen und Schüler zusammen.
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