Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Diskussion über das Verrechnungssystem der EZB namens TARGET2. Im Februar 2011 veröffentlichte Prof. Dr. Hans-Werner Sinn einen Artikel über die Gefahren und Risiken, die durch das Verrechnungssystem der EZB entstanden sind. Seine These ist, dass durch TARGET2 Anreize für die GIPS-Staaten (Griechenland, Irland, Portugal, Spanien) geschaffen wurden ihre Wettbewerbsschwäche mittels der einzelnen Notenbanken zu finanzieren und so Reformen eher hinten anzustellen. Insgesamt haben sich bis Mitte 2012 TARGET2-Verbindlichkeiten von knapp 460 Mrd. Euro aufgebaut. Diese Arbeit soll klären, ob es sich bei diesen TARGET2-Verbindlichkeiten um einen Risikofaktor handelt. Zudem wird das Thema näher beleuchtet, ob es sich um interne Staatsfinanzierung handelt und ob eine Kreditverlagerung stattgefunden hat. Zuletzt werden mögliche Lösungsszenarien analysiert.
Ulrich Kineke wurde 1990 in San Francisco geboren. Sein Studium in Management and Economics an der Ruhr-Universität Bochum schloss der Autor im Jahre 2012 mit dem akademischen Grad des Bachelor of Science erfolgreich ab. Zurzeit studiert er Business Admin
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