Sie sind hier
E-Book

Binge Watching statt Fernseh-Flow? Wie sich neue amerikanische Serien aus dem Fernsehen verabschieden: 'House of Cards'

Wie sich die neuen amerikanischen Fernsehserien aus dem Fernsehen verabschieden am Beispiel von 'House of Cards'

AutorAndreas Schirra
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl26 Seiten
ISBN9783956871832
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,7, FernUniversität Hagen (Institut für Neuere deutsche Literatur- und Medienwissenschaft), Veranstaltung: Modul L 2 - Kultur, Literatur und Medien, Sprache: Deutsch, Abstract: Als Kevin Spacey seine viel beachtete Rede in Edinburgh hielt und von der Branche forderte, 'Give people what they want - when they want it - in the form they want it in', endete er mit dem Bonmot Orson Wells: 'I hate television. I hate it as much as much as peanuts. But I just can't stop eating peanuts.' Betrachtet man Spaceys Rede, könnte man überspitzt sagen, er wolle Wells posthum von seiner Sucht heilen indem er das Fernsehen als solches zu Grabe trägt. Spacey vertritt in Edinburgh, als Hauptdarsteller der Serie House of Cards, die Produktionsfirma Netflix, die den letzten Schritt einer Entwicklung vollzogen hat, die um die Jahrhundertwende begann. Es wurde eine neue Form von Serien produziert, die neben der Ausstrahlung im Fernsehen eine starke Zweitverwertung auf DVD und später im Netz erfuhr. Als erste Produktionsfirma dreht Netflix dieses Verhältnis um und macht das Netz zur Erstverwertungsinstanz. Dem Fernsehen bleibt nur noch die Zweitverwertung. Ich möchte in der vorliegenden Arbeit am Dispositiv der neuen amerikanischen Fernsehserien untersuchen, welche Ursachen die zunehmende Rezeption der Serien jenseits des Fernsehens hat. Die Produktion der neuen amerikanischen Fernsehserien unterscheidet sich von der, herkömmlicher Serienproduktionen, die ja auch weiterhin produziert werden, nicht nur durch wesentlich größere Budgets. Sie locken auch, durch den großen Imagegewinn, namhafte Autoren (und auch Schauspieler) an, die zuvor beim Film bereits erfolgreich waren. Beim Produzenten zentrierten Medium Fernsehen haben sie mehr Einfluss als beim Film, der stärker auf den Regisseur fixiert ist. So liegt die große Attraktion der Serien in einer komplexen, vielschichtigen Narration, die nicht nur selbstreflexiv sondern metareflexiv ist und den Zuschauer immer wieder bewusst überfordert.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Medien - Kommunikation - soziale Medien

Tatort Tagesschau

E-Book Tatort Tagesschau
Eine Institution wird 50. Format: PDF

»Hier ist das Erste Deutsche Fernsehen mit der Tagesschau« – seit 50 Jahren beginnt so der TV-Feierabend. Souverän beherrscht die Tagesschau die deutsche Fernsehlandschaft. Je nach Nachrichtenlage…

Datenformate im Medienbereich

E-Book Datenformate im Medienbereich
Format: PDF

Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…

Datenformate im Medienbereich

E-Book Datenformate im Medienbereich
Format: PDF

Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…

Datenformate im Medienbereich

E-Book Datenformate im Medienbereich
Format: PDF

Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…

Virtuelle Welten

reale Gewalt Format: PDF

Die Frage, wie Gewalt und Medien zusammenhängen, lässt sich nicht mit einem Satz oder nur aus einer Perspektive beantworten. Deshalb haben 16 Telepolis-Autoren in 20 Essays ihre Meinung, die…

Virtuelle Welten

reale Gewalt Format: PDF

Die Frage, wie Gewalt und Medien zusammenhängen, lässt sich nicht mit einem Satz oder nur aus einer Perspektive beantworten. Deshalb haben 16 Telepolis-Autoren in 20 Essays ihre Meinung, die…

Weitere Zeitschriften

FESTIVAL Christmas

FESTIVAL Christmas

Fachzeitschriften für Weihnachtsartikel, Geschenke, Floristik, Papeterie und vieles mehr! FESTIVAL Christmas: Die erste und einzige internationale Weihnachts-Fachzeitschrift seit 1994 auf dem ...

bank und markt

bank und markt

Zeitschrift für Banking - die führende Fachzeitschrift für den Markt und Wettbewerb der Finanzdienstleister, erscheint seit 1972 monatlich. Leitthemen Absatz und Akquise im Multichannel ...

BMW Magazin

BMW Magazin

Unter dem Motto „DRIVEN" steht das BMW Magazin für Antrieb, Leidenschaft und Energie − und die Haltung, im Leben niemals stehen zu bleiben.Das Kundenmagazin der BMW AG inszeniert die neuesten ...

Computerwoche

Computerwoche

Die COMPUTERWOCHE berichtet schnell und detailliert über alle Belange der Informations- und Kommunikationstechnik in Unternehmen – über Trends, neue Technologien, Produkte und Märkte. IT-Manager ...

rfe-Elektrohändler

rfe-Elektrohändler

rfe-Elektrohändler ist die Fachzeitschrift für die CE- und Hausgeräte-Branche. Wichtige Themen sind: Aktuelle Entwicklungen in beiden Branchen, Waren- und Verkaufskunde, Reportagen über ...

F- 40

F- 40

Die Flugzeuge der Bundeswehr, Die F-40 Reihe behandelt das eingesetzte Fluggerät der Bundeswehr seit dem Aufbau von Luftwaffe, Heer und Marine. Jede Ausgabe befasst sich mit der genaue Entwicklungs- ...