INHALT | 5 |
Vorwort | 11 |
Anmerkungen zur Schreib- und Zitierweise | 14 |
1. Eröffnung | 15 |
1.1 Der islamische Religionsunterricht in der öffentlichen Schule | 16 |
1.2 Lehrtexte als Objekte und Akteure | 17 |
1.3 Die Verortung als Zweck der Lehrtexte | 19 |
1.4 Unausgesprochene didaktische Entscheidungen | 21 |
1.5 Zur Kontextualität von Verortung | 22 |
1.5.1 Die Säkularität als Kontext islamischer Lehrtexte | 24 |
1.5.2 Die Region als Kontext islamischer Lehrtexte | 25 |
1.6 Fokus der Untersuchung: Auswahl, Anordnung und Bewertung der islamischen Quellen | 27 |
1.7 Fokus der Untersuchung: Die Bedeutung von Gemeinschaft und Gesellschaft | 29 |
1.8 Islam in Europa: Landkarte mit weißen Flecken | 32 |
1.9 Aufbau der Untersuchung | 34 |
2. Rahmenbedingungen für den islamischen Religionsunterricht in Deutschland | 37 |
3. Unterscheidung in Kern und Rand: Der Lehrplan für islamischen Religionsunterricht herausgegeben vom Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD) | 43 |
3.1 Der Lehrplan des ZMD als nordrhein-westfälisches Produkt | 45 |
3.2 Der Konsens als Instrument für gemeinsames Handeln | 48 |
3.3 Die Zugehörigkeit zur islamischen Gemeinschaft | 50 |
3.3.1 Die Gottesfurcht als konstituierend für den inneren Kreis der Gemeinschaft | 51 |
3.3.2 Die Bewertung von Handlungen als islamisch oder unislamisch | 51 |
3.3.3 Die Unterscheidung von Innen und Außen | 53 |
3.4 Das Andersdenken als Kriterium der Unterscheidung von Muslim und Nichtmuslim | 54 |
3.5 Inhaltliche und formale Toleranz | 55 |
3.6 Die Glaubensgrundsätze als Kern der Gemeinschaft | 58 |
3.7 Die Umma als Minderheit | 60 |
3.8 Die Gemeinschaft in der Gesellschaft | 62 |
3.9 Innermuslimische Vielfalt als Bereicherung und Zersplitterung | 63 |
3.9.1 Einheit und Vielfalt in einer dialektischen Beziehung | 64 |
3.9.2 Einheit und Vielfalt in einer polaren Beziehung | 65 |
3.10 Kern und Rand der religiösen Quellen | 68 |
3.10.1 Die vertraute Denkweise als Kriterium zur Auswahl von Interpretationen | 71 |
3.10.2 Der ortlose Islam in Europa | 73 |
3.10.3 Die Säkularisierung des Fiqh | 75 |
3.10.4 Das Wissen: konstruiert mittels der Unterscheidung von Innen und Außen | 76 |
3.10.5 Die Identität: konstruiert mittels der Unterscheidung von Innen und Außen | 78 |
3.11 Fazit: Verortung in der und durch die Gemeinschaft | 79 |
4. Erweiterung und Integration von Interpretationen: Die Lehrtexte des Instituts für Interreligiöse Pädagogik und Didaktik (IPD) | 81 |
4.1 Die Texte: Rahmenplan, Materialien und Lehrbuch | 81 |
4.2 Die koranische Didaktik als Variante des Korrelationsprinzips | 83 |
4.2.1 Die Verortung gegenüber dem Koran | 86 |
4.2.2 Die Verortung in der deutschen Sprache | 87 |
4.2.3 Besser oder Schlechter: Der Elativ als Schutz vor dogmatischen Haltungen | 89 |
4.2.4 Die Unterscheidung von Eng und Weit und ihre Anwendung im Fiqh | 92 |
4.2.5 Die Zurückhaltung gegenüber dem Hadith | 94 |
4.3 Die Integration von Welt im tau…ñd | 96 |
4.3.1 Tau…ñd als Ausgangspunkt für Erziehung und Bildung | 98 |
4.4 Argumente zur Gemeinschaft | 100 |
4.4.1 Die Geschöpflichkeit | 101 |
4.4.1.1 Die Identität als festes Grundwissen | 102 |
4.4.2 Der Monotheismus als Grenze | 104 |
4.4.3 Religion und Glaube in engeren und weiteren Bedeutungen | 106 |
4.4.4 Exkurs: Das weibliche Geschlecht als Grund für Gemeinschaft | 107 |
4.5 Der Einzelne und die Gemeinschaft: Eine spannungsreiche Beziehung gesteuert durch Verfahrenstechniken | 110 |
4.6 Basis des islamischen dñn: Der verpflichtende Orientierungsrahmen | 112 |
4.7 Der interreligiöse Dialog aus dem Koran heraus gelesen | 114 |
4.8 Die deutsche Gesellschaft: Ein multireligiöses, pluralistisches Haus | 116 |
4.9 Fazit: Der Islam als Wahrheit | 118 |
5. Exkurs: Der Rahmenplan des IPD in der Lesart der Islamischen Föderation in Berlin (IFB) | 123 |
5.1 Der weite Weg der IFB in die öffentliche Schule | 123 |
5.2 Die Verortungsbedürfnisse der IFB in den Rahmenplan des IPD hineingelesen | 125 |
5.2.1 Die Unvereinbarkeit von Erweiterung und Eindeutigkeit | 127 |
5.2.2 Die Bindung an die richtige Einstellung | 127 |
5.2.3 Die Gottzentriertheit als Kehrseite der Geschöpflichkeit | 128 |
5.2.4 Die Integration der Gemeinschaft im elementaren Wissen | 129 |
5.2.5 Auf Platz eins der Agenda: Die Vermittlung eines Ethos | 130 |
5.3 Fazit: Islamischer Religionsunterricht als niedrigschwelliges Breitenangebot | 132 |
6. Ein Vergleich der Verortungsargumente des Zentralrats der Muslime in Deutschland (ZMD) und des Instituts für Interreligiöse Pädagogik und Didaktik (IPD) | 135 |
6.1 Argumente zur Interpretation der Quellen | 135 |
6.2 Argumente zur Säkularität | 136 |
6.3 Argumente zur Gemeinschaft | 139 |
6.4 Fazit: Unterschiedliche Lehrtexte für verschiedene Verortungsbedürfnisse | 141 |
7. Islamischer Religionsunterricht in Österreich: Zwei Jahrzehnte Unterrichtspraxis | 143 |
8. Universalisierung der hanafitischen Rechtsschule: Die Lehrtexte der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGgiÖ) | 149 |
8.1 Die Texte: Lehrplan und Lehrbücher | 150 |
8.2 Die Organisation von Wissen | 154 |
8.2.1 Die ideale Lebenswelt | 154 |
8.2.2 Die Einschulung in das gute Muslimsein | 156 |
8.2.3 Lehrbücher als Lexika | 160 |
8.2.4 Die Unterscheidung von richtigem und falschem Wissen | 162 |
8.2.5 Der gerade Weg: Bild für die Ordnung des Lebens | 163 |
8.2.6 Wissen im Wandel | 164 |
8.2.6.1 Die IRPA als Garantin für die Kontinuität von Wissen | 167 |
8.2.6.2 Die überlokale Verortung der IRPA | 168 |
8.3 Die Verortung im islamischen Denken: Die Bevorzugung des Fiqh vor der Theologie | 170 |
8.3.1 Die Theologie am Rande | 171 |
8.3.2 Der Fiqh im Zentrum | 173 |
8.4 Die Verortung in der Gemeinschaft | 176 |
8.4.1 Formen der Zugehörigkeit: Prinzipiell, automatisch, definitiv | 176 |
8.4.2 Die Priorität der Universalität im österreichischen Kontext | 177 |
8.4.2.1 Die freundliche Assimilierung | 180 |
8.4.3 Die Universalisierung der hanafitischen Rechtsschule | 181 |
8.4.3.1 Die Anerkennung der hanafitischen Rechtsschule durch die k. u. k. Monarchie | 182 |
8.4.4 Die Monopolisierung der Interpretation | 184 |
8.4.5 Die Organisation von Differenz am Beispiel der Schia | 187 |
8.4.6 Der Hadith als Quelle des Fiqh | 189 |
8.4.7 Der Koran als heiliges Buch | 190 |
8.5 Die Gemeinde als Modus der Integration | 192 |
8.5.1 Die Nachbarschaftlichkeit als Modus vivendi | 195 |
8.6 Fazit: Religion als Obligation | 196 |
9. Die Lehrtexte aus Deutschland und Österreich im Vergleich | 199 |
9.1 Die Lebenswirklichkeit der LehrplanerInnen als Kontext der Lehrtexte | 199 |
9.2 Die Verortungsargumente des ZMD und der IGgiÖ im Vergleich | 202 |
9.2.1 Der unausgesprochene Umgang mit den islamischen Quellentexten | 202 |
9.2.2 Argumente zur Säkularität | 204 |
9.2.3 Argumente zur Gemeinschaft | 206 |
9.3 Fazit: Der gemeinsame Nenner | 208 |
10. Ein Ausflug in die niederländische Unterrichtslandschaft | 209 |
10.1 Die Stadt Rotterdam und ihre Integrationspolitik | 212 |
11. Koordination muslimischer Interessen: Zwei Lehrtextsammlungen herausgegeben von der Stichting Platform Islamitische Organisaties Rijnmond (S.P.I.O.R.) | 215 |
11.1 Die Verortung der S.P.I.O.R.: ausgesprochen sunnitisch | 216 |
11.1.1 Die S.P.I.O.R. als Koordinatorin muslimischer Interessen | 220 |
11.2 Die Genese der Lehrtexte | 221 |
11.3 Argumente zur Gemeinschaft | 228 |
11.3.1 Viele sunnitische Wege zu Gott | 228 |
11.3.2 Instrumente für das Management von Differenz | 230 |
11.3.3 Van Bommels Blick auf die Gemeinschaft und van Domburgs Blick auf deren Grenzen | 232 |
11.3.4 Die agrarische moslimgemeenschap und ihre partikularen Interessen | 234 |
11.4 Der Islam als Instrument der Integration | 236 |
11.5 Das Universelle und das Partikulare als komplementäre Teile | 239 |
11.6 Für eine kontextuelle Exegese des Koran | 241 |
11.6.1 Die Prophetengeschichten traditionell erzählt | 244 |
11.6.2 Eindeutige und mehrdeutige Quellentexte | 246 |
11.6.3 Weltliche und religiöse Dimensionen des Islam | 247 |
11.7 Fazit: Ein pragmatisches Nebeneinander verschiedener Interessen | 250 |
12. Schluss: Modi der Verortung sind Antworten auf Welterfahrung | 255 |
12.1 Klassifikationen als Grundentscheidungen über die Ordnung der Welt | 255 |
12.2 Zur Funktion von Leerstellen für die Praxis | 258 |
12.3 Modi der Veränderung | 262 |
12.4 Die Verortung der HerausgeberInnen | 266 |
12.5 Ausblick auf die Entwicklung einer islamischen Fachdidaktik | 269 |
Anhang | 271 |
Literatur | 287 |