Die modernen Medien sind aus der heutigen Welt nicht mehr wegzudenken und gewinnen täglich mehr an Bedeutung und Einfluss. Das Leben im Web 2.0 bietet eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten und bereichert zweifelsohne unser 'analoges' Leben in vielerlei Hinsicht. Doch verbergen sich hinter den Errungenschaften auch erhebliche Risiken. Ein häufig vorkommendes ist es, Opfer von Cybermobbing zu werden. Der Begriff 'Cybermobbing' findet in den Medien und im Alltag zwar häufig Verwendung, dennoch kennen viele nicht seine genaue Bedeutung und sind damit nicht in der Lage, die damit verbundenen Gefahren realistisch einzuschätzen. Diesem noch recht jungen Phänomen widmet sich dieses Buch. Durch Auswertung der aktuellen Fachliteratur und der Analyse verschiedener Studien wird ein Überblick zur gesamten Thematik gezeichnet. Dabei wurde in diesem Buch auf eine genaue Begriffserklärung geachtet. Denn gerade wer kein 'Digitalnative' ist, das heißt, nicht mit den modernen Medien aufwuchs, kann von der Flut der Anwendungen, Begriffe und Abkürzungen geradezu überschwemmt und verwirrt werden. Untersucht werden die Zusammenhänge und Unterschiede zwischen herkömmlichem Mobbing und Cybermobbing, indirektem und direkten Mobbing, deren Merkmale sowie unterschiedliche Erscheinungsformen, die mit realen Beispielfällen anschaulich erläutert werden. Da es sich bei Cybermobbing um ein ernst zu nehmendes gesellschaftliches Problem handelt, werden abschließend mögliche Interventions- und Handlungsstrategien aus der Perspektive der Sozialen Arbeit beleuchtet. Hierbei wird deutlich, dass dringend mehr für die Medienkompetenz und Medienwirkungskompetenz der Bevölkerung getan werden müsste.
Dorothee Aksi, B.A., geb. Weingardt, wurde 1985 in Karlsruhe geboren. Nach einer technischen Ausbildung schloss die Autorin im Jahre 2012 ihr Studium der Sozialen Arbeit an der Hochschule Ludwigshafen mit dem akademischen Grad des Bachelor of Arts erfolgreich ab. Bereits während des Studiums beschäftigte sich die Autorin mit der Medienkompetenz von Jugendlichen. Dieses Thema blieb für die Autorin auch in ihrer späteren beruflichen Tätigkeit aktuell, zuerst als Gemeinwesen- und Schulsozialarbeiterin und im Anschluss daran als Leiterin einer Sozialen Einrichtung.
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