Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Regionalgeographie, Note: 1,7, Karlsruher Institut für Technologie (KIT) (Institut für Regionalwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Hochwasser ist die häufigste natürliche Katastrophenform in (Zentral-)Thailand. Die Ursachen sind nicht nur in natürlichen Phänomenen wie dem jährlichen Monsun zu suchen, sondern auch bei anthropogenen Einflüssen, welche die Auswirkungen der Hochwasser begünstigen. Hinsichtlich der regionalen Entwicklung in Thailand werden durch ein nicht befriedigendes Hochwassermanagement Zusammenhänge vermutet, die den Fortschritt der lokalen Bevölkerung zu hemmen scheinen. Des Weiteren befasst sich die Arbeit mit den politisch-administrativen Gegebenheiten Thailands, die in puncto Organisation und Dezentralisierung untersucht werden. Die Beteiligung der von Hochwasser betroffenen Bevölkerung an der Organisation und Koordination auf lokaler Ebene soll zu mehr Entwicklung und Selbstbestimmung beitragen. Hierfür wird die Funktion des Hochwassermanagements in Thailand beleuchtet und anhand anderer Projekte und Empfehlungen versucht eine Übertragbarkeit für die Untersuchungsregion in Zentral-Thailand herzustellen. Ziel der Arbeit ist es, eine wissenschaftliche Basis in Form des derzeitigen Kenntnisstands genannter Problem- und Fragestellungen zu erarbeiten, welche im Rahmen eines Feldforschungsaufenthalts zur Bearbeitung der Masterthesis führen soll. Die Literaturrecherche gestaltete sich aufgrund der Vielzahl an Material in der Auswahl schwierig, jedoch kann als ein hervorzuhebendes Ergebnis die noch vorhandene Vorreiterrolle von strukturellen Maßnahmen im Hochwasserschutz ausgemacht werden (Baumaßnahmen wie bspw. Dämme). Die Beteiligung der Betroffenen wird zwar in allen Bereichen hervorgehoben und als wichtiges Element erachtet, in der praktischen Umsetzung hingegen bleiben die damit verbundenen Dezentralisierungsreformen wegen organisatorischen Schwächen der zuständigen Administrationen meist auf der Strecke. Die Umnutzung der landwirtschaftlichen Flächen, die als natürliche Retentionsflächen für den Reisanbau genutzt werden in Areale für Industrieansiedlungen sind die ausgemachten anthropogenen Einflüsse für die erhöhte Hochwassergefahr in Zentral-Thailand. Einerseits haben die Reisbauern durch die dort geschaffenen Arbeitsplätze eine bessere finanzielle Perspektive, andererseits müssen sie mit der ständigen Gefahr leben, ihre Wohnstätten und Grundstücke durch Überschwemmungen zu verlieren. Eine bessere Planung und Einflussnahme der betroffenen Bevölkerung und deren vorhandenem lokalen Wissen ließe auf dem Gebiet des Hochwassermanagement Verbesserungen erzielen.
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