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Jahrbuch der Luria-Gesellschaft 2014

VerlagLehmanns Media GmbH
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl141 Seiten
ISBN9783865417312
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis9,99 EUR
Die Luria-Gesellschaft e.V. führt ihren Namen in memoriam Alexander Romanowitsch LURIA (Lurija), 1902 - 1977, der mit Lev S. VYGOTSKIJ und Alexej N. LEONT'EV die kulturhistorische Psychologie und die Tätigkeitstheorie begründete. Die Luria-Gesellschaft verfolgt den Zweck, das wissenschaftliche Erbe dieser Theorien zu sichern und inhaltlich weiterzuentwickeln. Die zentrale Aufgabe dieser Konzeption besteht in der Überwindung einer dualistischen, funktionalistischen und reduktionistischen Auffassung des Menschen und seines Bewusstseins. Dies kann nicht abgelöst von der Entwicklung der Kategorie Tätigkeit eingelöst werden, die als tätige Wechselbeziehung in der sozialen Auseinandersetzung mit der Welt, als Ausdruck des sinn- und systemhaften Aufbaus der psychischen Prozesse in der Entwicklung der Subjektivität verstanden wird. Kulturhistorisches und tätigkeitstheoretisches Herangehen an die Psyche setzt das Erkennen der Wechselbeziehungen zwischen der biologischen, psychischen und sozialen Ebene des ganzheitlichen Menschen voraus und reduziert diesen weder auf Psychologie und Biologie noch auf Soziologie. Die Eigenständigkeit der psychischen Funktionen als menschliches Erleben und menschliches Bewusstsein sind reale Momente des motivierten und emotional begründeten Tätigkeitsvollzuges der Persönlichkeit. Sie sind eingebunden in die menschlichen Lebensbedingungen und -beziehungen, die sie hervorbringen und die von ihnen hervorgebracht werden. Mit Alexander R. LURIA, dem Begründer der Neuropsychologie: 'Die gesellschaftlichen Formen des Lebens zwingen das Gehirn, auf neue Weise zu arbeiten, sie lassen qualitativ neue funktionelle Sys-teme entstehen'. Das Jahrbuch der Luria Gesellschaft ist dieser Konzeption verpflichtet. Seine Inhalte orientieren sich an dem methodologischen und wissenschaftlichen Erbe der kulturhistorischen Schule/Tätigkeitstheorie und dessen Relevanz für die gegenwärtigen humanwissenschaftlichen Probleme und Fragestellungen.

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Inhaltsverzeichnis
Titel
2
Inhalt4
Vorwort5
Alexa Köhler-Offierski: Begrüßung der TeilnehmerInnen der Luria-Gesellschaft am 28.06.201411
Wolfgang Jantzen: Was sind Emotionen und was ist emotionale Entwicklung?13
Bodo Frank: Zeit und Emotionen – Möglichkeiten und Grenzen der videobasierten Untersuchung früher Mutter-Kind-Interaktionen52
Claudia Maier-Höfer: Das Selbst im Spiegel der Anderen. Darstellung eines Zugangs zum Werk von Henri Wallon66
Dietmut Niedecken: Überlegungen zur Symboltheorie Alfred Lorenzers90
Aleksej Nikolaevic Leont’ev: Einführung in Henri Wallon: De l'act à la pensée99
Willehad Lanwer: Überlegungen zum »Leib-Sein« und »Körper-Haben«110
Autorinnen und Autoren133
ICHS Reihe134

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