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Lebensführung heute

Klasse, Bildung, Individualität

VerlagBeltz Juventa
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl288 Seiten
ISBN9783779943730
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis31,99 EUR
Fragen der Lebensführung spielen gegenwärtig in der gesellschaftspolitischen Diskussion wie auch in soziologischen Zeitdiagnosen eine große Rolle. Der Band versammelt Analysen zu wesentlichen Problemfeldern und Bereichen der Lebensführung und zeigt dadurch die Fruchtbarkeit einer breiten soziologischen Perspektive auf Lebensführung auf. Die leitende Fragestellung dieses Bandes ist auf die Prägekräfte, Freiräume und Restriktionen der Lebensführung heute gerichtet: Welche kulturellen Leitbilder und Normen sind für die Lebensführung der Menschen zentral? Welche Bedeutung haben materielle Lebenschancen und sozioökonomische Strukturen für die Lebensführung? Und kann Bildung heute noch als wesentliches Moment der Lebensführung gelten? Das ist der übergreifende Rahmen der hier präsentierten Beiträge von Peter Berger, Peter Hägel, Karin Jurcyk, Cornelia Klinger, Cornelia Koppetsch, Stephan Lessenich, Hans-Peter Müller, Anja Röcke, Rudolf Stichweh, Heinz-Elmar Tenorth, Georg Vobruba, G. Günter Voß und Margit Weihrich.

Erika Alleweldt ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl Allgemeine Soziologie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Anja Röcke ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl Allgemeine Soziologie an der Humbolt-Universität zu Berlin. Jochen Steinbicker ist Vertretungsprofessor für Soziologie, insbesondere Soziologische Theorie und Gesellschaftsdiagnosen, am Fachbereich Sozialökonomie der Universität Hamburg.

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Inhaltsverzeichnis
Inhalt6
Einleitung8
Wozu Lebensführung? Eine forschungsprogrammatische Skizze im Anschluss an Max Weber24
1. Problemaufriss24
2. Grundlagen der Lebensführung29
3. Max Webers analytischer Bezugsrahmen: Fragmente einer Systematik von Lebensführungsweisen32
4. Die Erforschung der Lebensführung40
5. Schlussbemerkung49
Alltägliche Lebensführung – theoretische und zeitdiagnostische Potenziale eines subjektorientiertenKonzepts54
1. Alltägliche Lebensführung: Gesellschaft aus ihrem Alltag heraus begreifen54
2. Alltägliche Lebensführung im Modernisierungsprozess – die empirische Hauptuntersuchung57
3. Das Theoriekonzept alltägliche Lebensführung – sieben Eckpunkte67
4. Alltägliche Lebensführung – ein florierendes Forschungsprogramm73
5. Alltägliche Lebensführung heute80
Leben?! Zwischen Lebensführung und Lebenssorge89
1. Auf den Schultern von Max Weber – Den Rücken frei halten89
2. Lebensführung heute: Dem Leben eine Richtung geben … Es zu einem lebbaren Ganzen zusammenfügen … Es ein Stück weit selbst in die Hand nehmen … Es auf die Reihe bekommen …97
3. Lebensführung in weiblichen Händen98
4. Die Lehren des Lebens: Die empirischen Untersuchungen105
5. Lebensführung und männliche Nostalgie: Glück vs. Profit109
6. Lebensführer trifft Humankapitalbesitzer und Arbeitskraftsunternehmer114
Bildung und Lebensführung123
1. Problem und These, Begriff und Realität der Bildung123
2. Vom Gebildeten zum Bildungsbürger126
3. Bildungsbürgerliche Lebensführung – ein Exempel130
4. Bildung als Medium von Aufstieg und Emanzipation134
5. Bildung und Lebensführung136
Studentische Lebensführung141
Lebensführung und Optimierung. Vom Turbostudium und Bologna-Menschen149
1. Einleitung149
2. Turbostudium152
3. Turbostudium 2.0155
4. Empirische Indikatoren zum Turbo-Studium160
5. Schmalspur, Konformismus und Bildung162
6. Schlussbetrachtung164
Gesunde Lebensführung als Pflicht. Zur Wissenssoziologie von Gesundheitsgleichheit170
1. Vorbemerkungen170
2. Traditional/modern171
3. Körpernähe und Gesundheitsgleichheit173
4. Gleichheitsnorm und faktische Ungleichheit179
5. Die Mehrdeutigkeit von Prävention181
6. Gesundheit als Erfolg184
… bis dass der Tod uns rette: Lebensführung im Alter in der „alternden“ Gesellschaft188
1. Die Demografisierung des Sozialen188
2. Die Ordnung der „alternden“ Gesellschaft191
3. Die neue Ungleichheit der Lebensführung im Alter197
4. Die Dialektik der Altersordnungspolitik201
Transnationale Milliardäre: Super-Akteure, die die Welt verändern?205
1. Einleitung205
2. Individuen, Agency und Struktur209
3. Individuelle Agency in den Internationalen Beziehungen214
4. Milliardäre als Super-Akteure?216
5. Ziele von Milliardären in der Weltpolitik: Sicherheit, materielle Interessen und Anerkennung218
6. Internationale philanthropische Praktiken, Ehre und individuelle Agency222
7. George Soros: „Building Civil Society“225
8. Schluss227
Verunsicherungen in der Mitte der Gesellschaft. Milieuspezifische Strategien der Bewältigung sozialer Gefährdungen237
1. Einleitung237
2. Die Logik des Erbes: Verbürgerlichungstendenzen in der gehobenen Mittelschicht242
3. Die Strategie der Selbstoptimierung bei den Kreativen248
4. Die Reaktion der Beharrung: die Verteidigung männlicher Vorherrschaft im Milieu der Facharbeiter und der Führungskräfte251
5. Schluss: Einige Überlegungen zur Transformation der modernen Klassengesellschaft255
Individualisierung und soziale Mobilität: Lebensführung in der reflexiven Moderne261
1. Einleitung261
2. Modernisierung262
3. Individualisierung266
4. Inter- und intragenerationelle Mobilität in Deutschland272
5. Vom Eisenbahn- zum Automodell: Flexibilisierung und Vielfalt moderner Lebensläufe278
Autorinnen und Autoren288

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