Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Universität Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: Aufgabe dieser Hausarbeit soll sein, das Grundsicherungssystem der Agenda 2010 zu analysieren. Welche Grundidee verbirgt sich dahinter? Welche Leistungen umfasst es und wie lässt es sich im Alltag integrieren? Bei der Analyse wird auch die unterschiedliche Sichtweise der Beteiligten berücksichtigt und auf ein menschenwürdigeres Alternativmodell eingegangen. Unsere Zeit ist geprägt von materiellem Wohlstand und Überfluss. Dies gilt zumindest für die Gesellschaften unserer westlichen zivilisierten Welt. Gerade in Deutschland ist die Gefahr einer existenziell bedrohlichen Unterversorgung an Kleidung und Lebensmitteln eher gering. Kehrseite dieser modernen, hochtechnologisierten Arbeitswelt ist der Verlust des sicheren Arbeitsplatzes. Dass jemand 40 Jahre denselben Arbeitsplatz behält, dann in den Ruhestand geht und bis zum Tod zufrieden von seiner Rente lebt, ist heute wohl eher die absolute Ausnahme. Flexibilität, Mobilität und temporäre Arbeitslosigkeit kennzeichnen unser Arbeitsleben. Kaum ein Arbeitnehmer kann sich heutzutage seines Arbeitsplatzes sicher sein. Er investiert deshalb viel (Frei-)Zeit und Geld in Fort- und Weiterbildung, macht Überstunden, verzichtet auf Lohnerhöhungen, denkt über Orts- und Berufswechsel nach und lässt sich sogar umschulen. Denn das Schreckgespenst für den Arbeiter unserer Tage heißt Hartz IV.
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