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E-Book

Professionalität und Organisation

VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl257 Seiten
ISBN9783658073343
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis42,99 EUR

Im Professionalitätsdiskurs der Sozialen Arbeit sind mit dem Gegenstand 'Organisation' bzw. dem Verhältnis von Professionalität und Organisation nach wie vor offene Fragen verbunden. Die  Möglichkeiten professionellen Handelns in modernen Dienstleistungsorganisationen werden kritisch hinterfragt. Die Bewertung der Passung von Organisationsstruktur und professionellem Handeln hängt dabei von dem jeweils vertretenen Verständnis von Organisation und von Professionalität ab. In den Beiträgen wird dieser Frage anhand empirischen Materials und von verschiedenen theoretischen Positionen aus facettenreich nachgegangen. Die Leser_innen gewinnen einen materialreichen Überblick über den aktuellen Diskussionsstand zum Thema. 



Dr. Stefan Busse ist Professor an der Fakultät Soziale Arbeit an der Hochschule Mittweida.

Dr. Gudrun Ehlert ist Professorin an der Fakultät Soziale Arbeit an der Hochschule Mittweida.

Dr. Roland Becker-Lenz ist Professor an der Fachhochschule Nordwestschweiz/Hochschule für Soziale Arbeit und Privatdozent am Seminar für Soziologie der Universität Basel.

Dr. Silke Müller-Hermann ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fachhochschule Nordwestschweiz/Hochschule für Soziale Arbeit.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhalt6
Einleitung: Professionelles Handeln in Organisationen8
Literatur17
Zur Verfl echtung von Professionalität undOrganisation – eine theoretisch-empirischeRefl exion anhand eines ethnographischenForschungsprojektes19
1 Theoretisch-empirischer Zugang: Das Figurationskonzept von Elias20
2 Die empirische Erschließung von Figurationen am Beispiel von Vergemeinschaftungsprozessen von Jugendlichen im stationären Kont23
3 Professionalität als Ergebnis von Verflechtungsordnungen in Organisationen33
Literatur36
Professionalität in der Jugendhilfe aus organisationskultureller Perspektive. Versuch einer Verknüpfung von Struktur- undHandlungstheorie38
1 Organisation und Profession in der Jugendhilfe – Theoretische Zugänge39
2 Eine Jugendwohngruppe als Organisationskultur40
2.1 Geschichte, Konzeption und aktuelle Form der Einrichtung41
2.2 Möglichkeitsräume (in) der Einrichtung, die den Adressat_innen Handlungsmächtigkeit eröffnen42
2.3 Zusammenfassende Darstellung49
3 Ivrahim – Biographische Passung zwischen individuellem Selbst und organisationskulturellen Rahmenbedingungen50
3.1 Biographischer Hintergrund50
4 Zwischen Akteur und Struktur – Passungsverhältnisse als Modellierung von agency in Organisationen der Jugendhilfe54
Literatur55
Organisation und Biographie als Herausforderung professioneller Praxis57
1 Einleitung57
2 Professionelles Handeln im „Krankenhaus“ – ein Spannungsfeld zwischen „Organisation“ und „Biographie“59
3 Organisationen als Interaktionsarrangements64
4 Biographie als Interaktionsstörung für professionelle Praxis69
5 Professionelles Handeln zwischen Organisationsweisen und nutzer_innenorientierten Biographiebezug.71
Literatur73
„Soziologie der Gelegenheit“ in derPsychiatrie. Zum Verhältnis von Professionalität Sozialer Arbeit und Organisation75
1 Professionalität und Organisationen75
1.1 Eine Situation als Gegenstand mikrosoziologischer Analyse75
1.2 Erstgesprächssituation in der Anamnese Sozialer Arbeit77
1.3 Interaktion als gemeinsam hergestellte Wirklichkeit78
2 Gesprächsanalyse zur Rekonstruktion einer Situation79
2.1 Kontextualisierung des Erstgesprächs79
2.2 Wirksamwerden der Organisation im Erstgespräch mit Frau Dubach80
3 „Sozialstatus bei Klinikeintritt“85
4 Organisation als Bedingung und Folge von Interaktionen89
4.2 Soziale Arbeit und Organisation aus sozialtheoretischer Sicht90
4.3 Umgang mit Paradoxien professionellen Handelns92
5 Fazit94
Literatur95
„Und ich soll mir da keine Gedanken machen…“ Rekonstruktion der Subjektperspektive von demenziell Frühbetroffenen. Schlussfolgerungen zur Wirkmächtigkeit vonOrganisationsmustern100
1 Einleitung100
2 Was heißt Frühdemenz?101
3 Interaktionsbeschreibungen102
3.1 Anmerkungen – wie wird erzählt?104
3.2 Anmerkungen – was wird erzählt? Wie erleben Betroffene/Angehörige Diagnosesituationen?104
3.3 Professionelle beziehen sich auf Testverfahren104
3.4 Zur Bedeutung von Diagnosesituationen105
3.5 Organisationsmuster und -routinen verhindern subjektbezogenes professionelles Handeln106
4 Ergänzendes Beispiel: Fallmanagement im Arbeitsamt (Rohra)108
5 Nutzerinnen und Nutzer formulieren Bedarfe109
6 Fazit und Ausblick111
Literatur112
Familienzentren im Landesprogramm Nordrhein-Westfalen – innovative Organisationsformen oder normierte Pseudoprofessionalität?115
1 Das Landesprojekt Familienzentren NRW115
2 Grundgedanken von Familienzentren117
3 Gütesiegel und Zertifizierung119
4 Wirkung von Angeboten in Familienzentren121
5 Organisations- und professionssoziologische Aspekte123
6 Organisationsform Familienzentrum – ein kritisches Resümee126
Literatur127
Professionelles Handeln – Relationierungen von Professionswissen und organisationalen Strukturen. Dargestellt am Fallbeispiel der Familienhilfe imKontext Sozialer Arbeit128
1 Neo-institutionalistische Grundannahmen129
2 Eine neo-institutionalistische Erweiterung professionstheoretischer Annahmen134
3 Ein empirischer Zugang137
4 Ein Beispiel141
5 Fazit151
Literatur154
Soziale Arbeit gut organisieren –am Beispiel des Allgemeinen Sozialdienstes(ASD)159
1 Auf der Suche nach der idealen oder passenden Organisationsform159
2 Die Einführung des „Eingangs- undFallmanagements“ als zeitgemäße Lösung einerzugleich professionellen, bürokratischen undmanagerialen Fallbearbeitung163
3 Organisationsevaluation eines Allgemeinen Sozialdienstes167
3.1 Untersuchungsdesign167
3.2 Zentrale Ergebnisse und Hypothesencluster170
4 Professions- und organisationstheoretische Reflexion182
Quellen185
Professionelle Handlungsungewissheit und professionelles Organisieren Sozialer Arbeit187
1 Eine Kritik des Konzeptes der stellvertretenden Deutung bzw. Krisenbewältigung188
2 Das Modell einer „dualen“, administrativen und professionellen Steuerung193
3 Ein anderer Blick auf professionelles Wissen und Nicht-Wissen-Können194
4 Professionalität im Härtetest: Das Beispiel Fremdplatzierung (Placement)198
5 Die Frage nach dem professionellen Selbst201
Literatur203
Bürokratisch-organisationale Weisungslogik und Professionalität im Widerstreit. Das Beispiel der aktivierenden Arbeitsmarktpolitikin der Schweiz206
1 Der gesetzliche Rahmen209
2 Der organisationale Rahmen220
3 Ausblick223
Literatur224
Die Entdeckung der eigenen Steuerung. Die Entstehung des Sozialmanagements zwischenAbwehr und Erweiterung225
1 Das Theoriedefi zit: Distanz der Soziale Arbeit zu Organisationsfragen225
2 Die Praxis: Soziale Arbeit wird überwiegend in Organisationen erbracht228
3 Die erzwungene Steuerung: „Ökonomisierung“ oder „bürgerliche Revolution“ in der öffentlichen Verwaltung230
4 Theoretische Annäherungen am Beispiel Organisation und Management233
5 Die neue Praxis: Sozialmanagement als Instrument zur Bewältigung des Wandels235
6 Erweiterung der theoretischen Grundlagen: Managementlehre für die Soziale Arbeit237
7 Besonderheiten für das Wirtschaften in der Sozialen Arbeit239
8 Theoriebasiertes Rahmen- und Handlungskonzept für das Sozialmanagement242
9 Wird durch das Sozialmanagement ein Beitrag zur Professionalisierung der Sozialen Arbeit geleistet?243
10 Fazit247
Literatur248
Autorinnen und Autoren253

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