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Historisch-Narrative Kompetenz

Ein qualitatives Experiment im darstellungsorientierten Geschichtsunterricht

AutorSimone Rauthe
VerlagCentaurus Verlag & Media
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl158 Seiten
ISBN9783862268917
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis29,99 EUR
Die historisch-narrative Kompetenz der Schülerinnen und Schüler ist ein Schlüsselproblem erfolgreichen Geschichtsunterrichts. Sie ist die Voraussetzung für die eigenständige Darstellung von Geschichte und für den kritischen Umgang mit 'fertiger' Historiografie. Die vorliegende qualitativ-experimentelle Studie geht der Frage nach wie diese Kompetenz in einer Lerngruppe unter den Bedingungen des alltäglichen Geschichtsunterrichts tatsächlich ausgeprägt ist. Mit der Forschungsstrategie der Qualitativen Heuristik nach Gerhard Kleining wurde in die historisch-narrative Kompetenz der Schülerinnen und Schüler mehrfach experimentell eingegriffen. Im Fokus stand dabei der darstellungsorientierte Geschichtsunterricht mit einer Ganzschrift als alternatives Leitmedium und eigens entwickelten Aufgabenformaten. Zur explorierenden Vorgehensweise zählte die wiederholte Erhebung von Schülerdarstellungen und deren Analyse auf Gemeinsamkeiten hin. Die in den Daten ermittelten und in sieben Clustern abstrahierten beliefs der Schülerinnen und Schüler hinsichtlich der Geschichte und ihrer Darstellung ergeben ein für Geschichtsdidaktiker/innen, Fachleiter/innen und Lehrer/innen gleichermaßen interessantes, der Schülerkompetenz zugrunde liegendes Wissensgefüge.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Cover1
Half-Title2
Title4
Copyright5
Vorwort6
Inhalt7
1. Einleitung9
1.1 Das Problem: Historiografie verstehen lernen9
1.2 Der Forschungsprozess und seine Darstellung: Die Erkundung historisch-narrativer Kompetenz11
1.3 Zum Stand der empirischen Erforschung historisch-narrativer Kompetenz im Kontext des Geschichtsunterrichts14
1.3.1 Die empirische Erforschung des Geschichtsunterrichts14
1.3.2 Die historisch-narrative Kompetenz und Performanz im Geschichtsunterricht16
1.3.3 Der Erwerb domänenspezifischer narrativer Kompetenz und das Paradigma des Conceptual Change22
2. Das qualitativ-heuristische Studiendesign26
2.1 Theoriegenerierende Forschung: Ihre Basisannahmen und Gütekriterien26
2.2 Zur Geschichte und Entstehung der Qualitativen Heuristik28
2.3 Theoretische und methodologische Grundlagen der Heuristischen Sozialforschung32
2.4 Die Technik des qualitativen Experiments nach Gerhard Kleining38
2.5 Reflexion über das Theoriewissen, die Präkonzepte und die Offenheit der Forschungsperson42
2.6 Der Datengewinn: Die experimentelle Anordnung und der dialogische Forschungsprozess52
3. Die strukturelle Variation durch Aufgaben: Methodische Figuren für die Lerngruppe „Ganzschrift“65
4. Die Dokumentation der gewonnenen Daten93
4.1 Notiz zur Transkription93
4.2 Auswahl unterschiedlicher Schülerprodukte94
4.2.1 Leitmedium „Ganzschrift mit Aufgabensammlung“ (Gruppe 1)94
4.2.2 Leitmedium „kombiniertes Lern- und Arbeitsbuch“ (Gruppe 2)107
5. Die Auswertung der Daten nach Gerhard Kleining122
5.1 Die Analyse auf Gemeinsamkeiten hin122
5.2 Die Gemeinsamkeiten der Schülerdarstellungen in sieben Clustern124
5.2.1 Erstes Cluster: „Freiheit, Gleichheit, Rechte und Gerechtigkeit für die unzufriedenen, unterdrückten und ausgebeuteten Menschen“124
5.2.2 Zweites Cluster: „Menschen streben nach Verbesserung, Fortschritt, Chancen, Erfolg“125
5.2.3 Drittes Cluster: „Männer, Gruppen, Institutionen haben Interessen und handeln“126
5.2.4 Viertes Cluster: „Vergangene Zustände und Entwicklungen haben Ursachen und Folgen“128
5.2.5 Fünftes Cluster: „Vergangenheit passiert unwillkürlich, zeitlich und räumlich unbestimmt“129
5.2.6 Sechstes Cluster: „Geschehenes mit allgemeinen Adjektiven und Numeralen beschreiben und bewerten“131
5.2.7 Siebtes Cluster: „Über Geschichtswissen informieren und wahre Aussagen machen“132
5.3 Die Diskussion der Befunde134
6. Leistungen und Grenzen der Qualitativen Heuristik im Kontext des Unterrichtsexperiments138
Literatur142

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