Dank | 6 |
Inhaltsverzeichnis | 8 |
Ausführliches Inhaltsverzeichnis | 9 |
Abbildungsverzeichnis | 14 |
Tabellenverzeichnis | 15 |
Glossar | 17 |
1. Einleitung | 18 |
2. Forschungsüberblick zu Schadenserfahrung, Vorsorge und Bewältigung vonHaushalten bezüglich Hochwasser | 27 |
2.1. Zu den Herausforderungen bei einer Schadenserfahrung durch Hochwasser | 27 |
2.1.1. Auftreten und Verlauf eines Hochwassers | 27 |
2.1.2. Die Bedeutung des Ausmaßes der gesellschaftlichen Betroffenheit durch einHochwasser | 28 |
2.1.3. Die Überraschung und Offenbarung der modernen lebensweltlichen Annahmen durchdie Hochwasser‚katastrophe‘ | 29 |
2.1.4. Hochwasser, eine ‚Natur’katastrophe? | 33 |
2.1.5. Physische und psychische Gesundheitsfolgen durch Hochwasser | 39 |
2.1.6. Die Bedeutung des Zuhauses und von dessen Zerstörung | 42 |
2.1.7. Die Bindung zum Wohnort und deren Veränderung durch Hochwasser | 45 |
2.1.8. Zusammenfassung und offene Fragen | 46 |
2.2. Individuelle Faktoren für die Hochwasservorsorge und -bewältigung | 48 |
2.2.1. Wahrnehmung von Hochwasserrisiken | 48 |
2.2.2. Private Vorsorgemaßnahmen | 51 |
2.2.2.1. Bauvorsorge | 53 |
2.2.2.2. Private Risikovorsorge | 54 |
2.2.2.3. Verhaltensvorsorge | 57 |
2.2.2.4. Hochwassergefahrenvermeidung durch Wegzug | 58 |
2.2.2.5. Politische Hochwasservorsorge | 59 |
2.2.3. Gründe für und gegen die Umsetzung privater Vorsorgemaßnahmen | 59 |
2.2.4. Lehren und Folgen vorheriger Hochwassererfahrungen | 61 |
2.2.5. Soziodemografische Merkmale als Faktor für Hochwasserbewältigung und -vorsorge | 64 |
2.2.6. Zusammenfassung und offene Fragen | 69 |
2.3. Die Bedeutung der staatlichen Hochwasservorsorge und -bewältigung und dieFrage der privaten Eigenverantwortung | 72 |
2.3.1. Maßnahmenbereiche staatlicher Hochwasservorsorge und -bewältigung | 72 |
2.3.1.1. Flächenvorsorge: Verringern der gesellschaftlichen Exposition | 73 |
2.3.1.2. Retention: die Erhöhung des natürlichen Wasserrückhaltes | 74 |
2.3.1.3. Technische Hochwasserschutzmaßnahmen: den Eintritt von Hochwasserverhindern | 74 |
2.3.1.4. Informationsvorsorge: Vorhersagen und Warnungen | 75 |
2.3.1.5. Gefahrenabwehr und Katastrophenschutz | 76 |
2.3.1.6. Staatliche Entschädigungen für Hochwasserschäden | 77 |
2.3.2. Zur Governance von Hochwasserrisiken: Hochwasservorsorge und -bewältigungzwischen staatlicher und privater Verantwortung | 78 |
2.3.2.1. Hintergrund: Der Wandel des Hochwasserrisikomanagements | 78 |
2.3.2.2. Mehr Eigenverantwortung und Partizipation als Bestandteile des neuenHochwasserrisikomanagements | 81 |
2.3.2.3. Widersprüche zwischen staatlicher Vorsorge und Entschädigung und derForderung nach mehr privater Vorsorge | 84 |
2.3.2.4. Die Verantwortungszuschreibung der Bürger für Hochwasservorsorge und -bewältigung | 85 |
2.3.3. Institutionenvertrauen | 87 |
2.3.4. Zusammenfassung und offene Fragen | 89 |
2.4. Die Bedeutung von Zivilgesellschaft und sozialen Netzwerken für dieHochwasserbewältigung | 92 |
2.4.1. Unterstützung durch soziale Netzwerke und Zivilgesellschaft versus (Gerüchte über)antisoziale Verhaltensweisen | 92 |
2.4.2. Das gegenseitige Verständnis unter den Betroffenen | 95 |
2.4.3. Folgen von und Lehren aus Hochwassererfahrungen für soziale Beziehungen | 96 |
2.4.4. Die Bedeutung von Zivilgesellschaft und sozialen Netzwerken für privateVorsorgemaßnahmen | 98 |
2.4.5. Zusammenfassung und offene Fragen | 98 |
3. Resilienz als theoretisches Analysekonzept | 99 |
3.1. Ursprünge des Begriffes und verschiedene Definitionen | 99 |
3.2. Das verstärkte gegenwärtige Aufkommen des Begriffes und Gründe dafür | 101 |
3.3. Vulnerabilität als „Gegenstück“ zu Resilienz | 104 |
3.4. Schutz- und Risikofaktoren auf verschiedenen Ebenen | 106 |
3.5. Resilienz gegenüber spezifischen und unbestimmten Gefahren und als Fähigkeitzu Robustheit und zu Wandel | 107 |
3.6. Wie „gut“ ist Resilienz? Resilienz als deskriptives und als normatives Konzept | 113 |
3.7. Resilienz versus Effizienz | 115 |
3.8. Resilienz durch Erfahrung – Lernen aus Katastrophen? | 116 |
3.9. Resilienz durch Partizipation | 117 |
3.10. Resilienz von Individuen | 118 |
3.11. Resilienz von Gesellschaften und Gemeinschaften | 126 |
3.12. Kritik am Resilienz-Begriff: Unschärfe und schwierige Operationalisierbarkeit | 127 |
3.13. Zusammenfassung | 128 |
4. Fragestellung und Modell zur Hochwasserresilienz von Haushalten | 131 |
5. Forschungsdesign und verwendete Methoden | 135 |
5.1. Überlegungen zum qualitativen Forschungsdesign | 135 |
5.2. Kriterien für die Auswahl des Ortes und des Ereignisses | 137 |
5.3. Erhebungsinstrument: das problemzentrierte Interview | 138 |
5.4. Kriterien bei der Auswahl der Befragten und Feldzugang | 143 |
5.5. Auswertungsmethode | 147 |
5.6. Ethische Fragen | 150 |
6. Fallbeispiel: Die Stadt Ostritz und das Hochwasser vom August 2010 | 151 |
6.1. Die Stadt Ostritz und ihre Region | 152 |
6.1.1. Lage des Ortes und erste Eindrücke bei der Ankunft per Zug | 152 |
6.1.2. Geschichte und kulturelle Identität von Ostritz und der Oberlausitz | 153 |
6.1.3. Demografische und wirtschaftliche Entwicklung und Lage von Ostritz und der Region | 157 |
6.2. Historische Hochwasser in Ostritz und ihre Spuren | 160 |
6.3. Das Hochwasser von 2010 | 162 |
6.3.1. Meteorologische und hydrologische Hintergründe | 163 |
6.3.2. Ablauf der Wetter- und Hochwasserwarnungen | 164 |
6.3.3. Bilanz des Augusthochwassers 2010 in Zahlen | 166 |
6.4. Zusammenfassung | 167 |
7. Exemplarische Biographie einer betroffenen Unternehmerin | 169 |
7.1. Chronologischer Überblick der Erfahrungen und Handlungen von Frau Meyerbeim Hochwasser | 170 |
7.2. „Und da bin ich zusammengebrochen“: Herausforderungen durch dieSchadenserfahrung | 173 |
7.2.1. Schocks über die plötzlichen und unerwarteten Schäden und Verluste | 173 |
7.2.2. Trauern über die Verluste | 174 |
7.2.2.1. Trauer und Bedauern über unwiederbringliche Verluste | 174 |
7.2.2.2. Die Schwierigkeiten des Wegschmeißens: Verluste akzeptieren | 175 |
7.2.2.3. Wellenartige Stimmungsschwankungen und plötzliche Traueranfälle | 176 |
7.2.3. Panik und Angst vor Hochwasser | 177 |
7.2.3.1. Panik vor dem steigenden Hochwasser | 177 |
7.2.3.2. Angst vor zukünftigen Hochwassern | 177 |
7.2.3.3. Das Brüchigwerden des Vertrauens in die Sicherheit des Hauses | 178 |
7.2.4. Bürokratische Belastungen: Schäden an und Wiederaufbereitung von wichtigenbetrieblichen Unterlagen | 178 |
7.2.5. Körperliche Anstrengungen | 179 |
7.2.6. Die Unterbrechung des Alltagslebens oder der Wunsch, zur Normalitätzurückzukehren | 179 |
7.2.7. Nichtwissen: Unsicherheit und Ungewissheit | 180 |
7.2.7.1. Entscheidungen treffen auf der Grundlage fehlenden Wissens | 180 |
7.2.7.2. Warten und Aufschieben von Entscheidungen in Verbindung mitUngewissheit | 183 |
7.2.8. Finanzielle Belastung | 184 |
7.2.9. Bauliche Rückschläge | 185 |
7.2.10. Berufliche Belastungen als indirekte Hochwasserfolge | 185 |
7.2.11. Belastungen in Bezug auf Beziehungen zu nahestehenden Familienmitgliedern | 186 |
7.2.11.1. Sorge um und Unterstützung für Kinder und Ältere | 186 |
7.2.11.2. Belastete Beziehungen zu Familienmitgliedern im eigenen Haushalt | 187 |
7.2.12. Dauer der Belastungen | 187 |
7.2.13. Parallele Krisenereignisse | 189 |
7.2.14. Zwischenfazit zur Schadenserfahrung von Frau Meyer | 189 |
7.3. „Die können uns doch jetzt hier nicht so hängen lassen!“: Verantwortung für dasund Umgang mit dem Hochwasser von staatlicher Seite | 191 |
7.3.1. Die Schuld am Eintreten des Hochwassers in seinen Ausmaßen | 192 |
7.3.1.1. Natur und technisches Versagen als Ursachen des Hochwassers | 192 |
7.3.1.2. Der technische Hochwasserschutz | 193 |
7.3.2. Der staatliche Umgang mit dem eintretenden und eingetretenen Hochwasser | 194 |
7.3.2.1. Kritik an den Warnungen | 194 |
7.3.2.2. Katastrophenmanagement der Stadt | 197 |
7.3.2.3. Entschädigungen von öffentlicher Seite | 198 |
7.3.2.4. Symbolpolitik | 201 |
7.3.3. Zwischenfazit zur Rolle des Staates | 203 |
7.4. „Hier gestanden haben aber unsere Freunde, nicht unsere Familie“: Erfahrungen mit der Unterstützung durch soziale Netzwerke undZivilgesellschaft | 206 |
7.4.1. Die Bedeutung von sozialen Netzwerken und Zivilgesellschaft vor und während desHochwassers | 206 |
7.4.1.1. Erhalten von Warnungen und Schadensinformationen | 206 |
7.4.1.2. Einschätzungen der Gefahrenlage durch andere | 207 |
7.4.1.3. Eine sichere Unterkunft während des Hochwassers | 208 |
7.4.2. Unterstützung aus sozialen Netzwerken und der Zivilgesellschaft nach demHochwasser: übertroffene und enttäuschte Erwartungen | 208 |
7.4.2.1. Körperliche Hilfe beim Hochräumen, Aufräumen und Wiederaufbauen | 208 |
7.4.2.2. Finanzielle und materielle Hilfe | 211 |
7.4.2.3. Veränderung der Einstellung zu anderen Menschen aufgrund derEnttäuschungen | 212 |
7.4.3. Das Teilen von Emotionen und Erklärungen in der Gemeinschaft der Betroffenen | 214 |
7.4.4. Zwischenfazit zur Unterstützung durch soziale Netzwerke und die Zivilgesellschaft | 215 |
7.5. Individuelle Ressourcen zur Hochwasserbewältigung und -anpassung | 218 |
7.5.1. Private Risikovorsorge | 219 |
7.5.2. Bauvorsorge: hochwassergerechter Wiederaufbau | 219 |
7.5.3. Eigentum sichern oder nicht? Reaktionen auf Warnsignale | 220 |
7.5.4. Verhaltensvorsorge: Wissen über das richtige Verhalten vor und während desHochwassers | 220 |
7.5.5. Physische Ressourcen und handwerkliche Fähigkeiten beim Ausräumen undWiederaufbauen | 220 |
7.5.6. Eigene Einflussnahme auf das Katastrophenmanagement der Stadt | 221 |
7.5.7. Wegzug: Vorsorge oder Bewältigung? | 221 |
7.5.8. Berufliche Entwicklung infolge der Betriebsschließung | 222 |
7.5.9. Zwischenfazit zu den individuellen Ressourcen | 224 |
7.6. Fazit zur exemplarischen Biografie von Frau Meyer | 225 |
7.6.1. Faktoren für das Verhalten vor und während des Hochwassers | 225 |
7.6.2. Das Bedürfnis nach Erklärungen und Schuldigen für die Abläufe vor dem Hochwasser | 227 |
7.6.3. Die Bewertung der Unterstützung von Staat und sozialem Netzwerk nach demHochwasser | 228 |
7.6.4. Wie hochwasserresilient sind Frau Meyer und ihre Familie? | 231 |
8. Der Ablauf des Hochwassers aus Sicht der Betroffenen | 235 |
8.1. Ausgangssituationen an einem regnerischen Samstag im August | 236 |
8.2. Das Wasser steigt | 237 |
8.2.1. „So schlimm kann das gar nicht werden“: Faktoren zur Einschätzung derGefahrenlage | 237 |
8.2.1.1. Regen | 238 |
8.2.1.2. Das steigende Wasser im Fluss und anderswo | 239 |
8.2.1.3. Der Aufbau mobiler Hochwasserschutzwände als Warnsignal | 241 |
8.2.1.4. Warnungen von den offiziellen Stellen | 241 |
8.2.1.5. Informationen und Einschätzungen zur Lage aus sozialen Netzwerken undder Zivilgesellschaft | 248 |
8.2.1.6. Frühere Hochwassererfahrungen | 251 |
8.2.1.7. Fachwissen zur Einschätzung der Lage | 255 |
8.2.1.8. Das irreführende Sicherheitsgefühl durch den neuen technischenHochwasserschutz | 256 |
8.2.1.9. Fazit zur Einschätzung der Gefahrenlage | 258 |
8.2.2. „Da hat mich die Polizei schon nicht mehr durchgelassen“: Zum Haus zurückwollenbei Abwesenheit | 261 |
8.2.3. „Was ist denn jetzt wichtig?“: Das Sichern des Eigentums | 262 |
8.2.3.1. Schwierigkeiten beim Sichern | 263 |
8.2.3.2. Hilfreiches beim Sichern | 266 |
8.2.3.3. Spezialfall kollektive Sicherungsaktionen | 268 |
8.2.3.4. Fazit zum Sichern des Eigentums | 269 |
8.2.4. „Und dann hörten wir das nur noch rauschen“: Leben retten vor dem eindringendenWasser | 271 |
8.3. Als das Wasser da war | 278 |
8.3.1. „Unten rumorte das alles“: Nachts im überfluteten Haus | 279 |
8.3.2. „Die ganze Szene war eigentlich wie im Film“: Die Erfahrung des Hochwassersaußerhalb vom eigenen Zuhause | 283 |
8.3.3. Fazit zur Erfahrung des Hochwassers außerhalb des eigenen Zuhauses im Vergleichzur Hochwassererfahrung Zuhause | 288 |
8.4. Erste Schadensbilanz | 292 |
8.4.1. „Als hätte jemand ‘ne Bombe reingeschlagen“: Der erste Schadensanblick | 292 |
8.4.2. „Nach zehn Jahren fängst Du wieder bei null an“: Erste Bilanz der materiellenVerluste | 294 |
8.4.3. „Das kriege ich nie wieder“: Die Bedeutung der ideellen Verluste | 297 |
8.4.4. „Alles andere konnten wir uns wieder anschaffen“: Ideelle und materielle Schäden imVergleich der Betroffenen | 298 |
8.4.5. „Was machen wir denn jetzt?“: Die ersten emotionalen Reaktionen auf den Schaden | 299 |
8.4.6. Fazit zur ersten Schadensbilanz | 302 |
8.5. Erste Schadensbewältigung: Die Phase des Ausräumens und Entschlammens | 304 |
8.5.1. „Schwerstarbeit geleistet“: Herausforderungen und individuelle Ressourcen bei derersten Schadensbewältigung | 305 |
8.5.1.1. Nichtwissen und Planlosigkeit zu Beginn | 305 |
8.5.1.2. Ausräumen und Schlamm Beseitigen: körperliche Herausforderungen undPrägung des Stadtbildes durch Schuttberge | 306 |
8.5.1.3. Rettungsversuche von Dokumenten und Fotos | 307 |
8.5.1.4. Wegwerfen von beschädigten Eigentümern | 308 |
8.5.1.5. Ausfall von Infrastrukturen: Ausnahmezustand und fehlende Funktionen | 309 |
8.5.1.6. Unternehmensspezifische Herausforderungen direkt nach dem Hochwasser | 310 |
8.5.1.7. Problemorientierte Bewältigungsweisen als individuelle Ressource | 311 |
8.5.1.8. Mentale Belastung und Bewältigung | 312 |
8.5.1.9. Fazit zu den Herausforderungen und den individuellen Ressourcen bei derersten Schadensbewältigung | 313 |
8.5.2. „Die Hilfsbereitschaft war Wahnsinn“: Unterstützung durch Zivilgesellschaft undsoziale Netzwerke bei der ersten Schadensbewältigung | 316 |
8.5.2.1. Umfang der Unterstützung | 316 |
8.5.2.2. Beginn und Ende der phasentypischen Unterstützung | 318 |
8.5.2.3. Bereiche und Formen der Unterstützung | 319 |
8.5.2.4. „In der Not rücken alle zusammen“: Gemeinschaft und Solidarität alspositiver Kontrast zum Alltag | 328 |
8.5.2.5. Nur am Rande: die Motive der Helfer | 334 |
8.5.2.6. Fazit zur Unterstützung durch andere Menschen bei der erstenSchadensbewältigung | 335 |
8.5.3. „Die Not der Anderen noch ausnutzen“: Die erhöhte Sensibilität gegenüberantisozialen Verhaltensweisen in den Tagen nach dem Hochwasser | 342 |
8.5.4. Von „Die waren überfordert“ bis „Die haben Wahnsinniges geleistet“: DieWahrnehmung der staatlichen Unterstützung bei der ersten Schadensbewältigung | 349 |
8.5.4.1. Gegenwahrnehmungen aus Sicht der Stadt | 356 |
8.5.4.2. Fazit zur Wahrnehmung der staatlichen Unterstützung bei der erstenSchadensbewältigung | 358 |
8.6. Längerfristige Schadensbewältigung: Die Phase der Sanierung und desWiederaufbaus | 360 |
8.6.1. „Es waren anstrengende Monate“: Herausforderungen und individuelle Ressourcenbei der längerfristigen Schadensbewältigung | 361 |
8.6.1.1. Die Sanierung der Gebäude: Herausforderung und Bewältigung | 361 |
8.6.1.2. Den Alltag im Provisorium meistern | 371 |
8.6.1.3. Mieterspezifische Belastungen und Vorteile gegenüber Eigentümern | 379 |
8.6.1.4. Längerfristige Ungewissheit und spätes Bewusstwerden über den Verlustvon Dingen | 380 |
8.6.1.5. Konflikte und Unterstützung innerhalb der Haushaltsgemeinschaft | 380 |
8.6.1.6. Finanzielle Belastungen und Bewältigung | 383 |
8.6.1.7. Mentale Belastung und Bewältigung | 393 |
8.6.1.8. Parallele Krisen als Kumulation, Relativierung oder Ablenkung | 399 |
8.6.1.9. Die Anstrengung durch den Gesamtprozess der Schadensbewältigung | 400 |
8.6.1.10. Dauer der Schadensbewältigung | 401 |
8.6.1.11. Fazit zu den Herausforderungen und den individuellen Ressourcen bei derlängerfristigen Schadensbewältigung | 403 |
8.6.2. „Es kommt keiner mehr fragen“: Unterstützung von anderen Menschen bei derlängerfristigen Schadensbewältigung | 410 |
8.6.2.1. Hilfe bei den Sanierungsarbeiten | 412 |
8.6.2.2. Das Anbieten einer Unterkunft | 414 |
8.6.2.3. Finanzielle und materielle Unterstützung | 414 |
8.6.2.4. Das gemeinsame Engagement betroffener Gewerbetreibender für staatlicheEntschädigungen | 418 |
8.6.2.5. Emotionale Unterstützung | 418 |
8.6.2.6. Fazit zur Unterstützung durch andere Menschen bei der längerfristigenSchadensbewältigung | 420 |
8.6.3. „Ein Zeichen der Hilfsbereitschaft“: finanzielle Unterstützung vonzivilgesellschaftlichen Hilfsorganisationen, Kirchen und Berufsverbänden | 426 |
8.6.4. „Wieso werden Dresdner anders behandelt als Oberlausitzer?“: StaatlicheUnterstützung beim Wiederaufbau | 427 |
8.6.4.1. Finanzielle Entschädigung vom Staat | 428 |
8.6.4.2. Sonstige, nichtfinanzielle staatliche Unterstützung in der Phase desWiederaufbaus | 444 |
8.6.4.3. Fazit zur staatlichen Unterstützung beim Wiederaufbau | 444 |
8.7. Lehren aus der Erfahrung für Risikowahrnehmung und privateHochwasservorsorge | 452 |
8.7.1. „Ohne Hoffnung könnte man ja nicht weiterleben“: Lehren für dieRisikowahrnehmung gegenüber zukünftigen Fluten | 452 |
8.7.1.1. Faktoren zur Senkung der Risikowahrnehmung | 453 |
8.7.1.2. Faktoren zur Steigerung der Risikowahrnehmung | 456 |
8.7.1.3. Hoffen, Verdrängen und Akzeptieren als Umgang mit derRisikowahrnehmung | 456 |
8.7.1.4. Fazit zu den Lehren für die Risikowahrnehmung gegenüber zukünftigenFluten | 458 |
8.7.2. „Haben wir jetzt eigentlich nicht gemacht“: Lehren für die privateHochwasservorsorge | 460 |
8.7.2.1. Bauliche Vorsorge | 461 |
8.7.2.2. Informationsvorsorge: Achtsamkeit gegenüber Vorhersagen, Warnungenund anderen Signalen | 464 |
8.7.2.3. Verhaltensvorsorge: Wissen was im Notfall zu tun ist | 465 |
8.7.2.4. Risikovorsorge: Versicherung gegen Hochwasserschäden | 468 |
8.7.2.5. Naturgefahrenvermeidung: Wegzug und Betriebsschließung als Optionender Hochwasservorsorge? | 471 |
8.7.2.6. Fazit zur privaten Vorsorge | 482 |
8.8. Exkurs: Meinungen zur staatlichen Hochwasservorsorge bezüglich derSchuldfrage und zukünftiger Fluten | 486 |
9. Schluss: Rückbezug der empirischen Ergebnisse auf Theorie und Forschungsstand | 491 |
9.1. Herausforderungen durch die Schadenserfahrung | 491 |
9.1.1. Zur Charakteristik des Ereignisses als ‚Natur‘katastrophe und ihrer Bedeutung für dieSchadenserfahrung | 492 |
9.1.2. Die Katastrophe als Kontrast zum Alltag und Übersteigung des Erfahrungshorizontes | 497 |
9.1.3. Die Beeinträchtigung der schützenden und abgrenzenden Funktion des Hauses | 499 |
9.1.4. Der Wert des Eigentums und die Bedeutung der materiellen Verluste | 501 |
9.1.5. Belastungen für Gesundheit und Wohlbefinden | 505 |
9.1.6. Veränderungen in der Verbundenheit zum Ort | 505 |
9.1.7. Materielle Schäden und die Unterbrechung von Alltagsroutinen und Alltagskomfort | 506 |
9.2. Individuelle Faktoren der Haushalte für ihre Hochwasserresilienz | 508 |
9.2.1. Wissen aus vorherigen Flut- und anderen Extremerfahrungen | 508 |
9.2.2. Lehren aus der Erfahrung von 2010 für die Risikowahrnehmung | 511 |
9.2.3. Lehren aus der Erfahrung von 2010 für die Privatvorsorge | 512 |
9.2.4. Soziodemografische Merkmale und Hochwasserresilienz | 515 |
9.2.4.1. Erwerbsstatus: Die Vulnerabilität der gewerblich Betroffenen | 515 |
9.2.4.2. Einkommen und ökonomischer Wohlstand | 518 |
9.2.4.3. Wohnstatus | 519 |
9.2.4.4. Wohndauer | 520 |
9.2.4.5. Alter, Lebensphase und Familienstand | 521 |
9.2.4.6. Geschlecht | 522 |
9.2.4.7. Weitere hier nicht berücksichtigte soziodemografische Merkmale | 523 |
9.2.5. Haushaltsinterne Beziehungen und Haushaltsgröße | 524 |
9.2.6. Nur am Rande: Persönlichkeitseigenschaften | 525 |
9.3. Die Bedeutung von sozialen Netzwerken und der Zivilgesellschaft für dieHochwasserresilienz | 526 |
9.3.1. Hilfreiche Unterstützung durch soziale Netzwerke und die Zivilgesellschaft | 526 |
9.3.2. Solidarität und Gemeinschaft als positiver Kontrast zum Alltag und sozialeOffenbarung | 529 |
9.3.3. Die Wahrnehmung antisozialer Verhaltensweisen: die misstrauischereWahrnehmungsweise der Betroffenen in der Ausnahmesituation | 531 |
9.3.4. Enttäuschungen über die Unterstützung von Personen aus dem sozialen Netzwerk undsoziale Isolation | 532 |
9.3.5. Negative Wirkungen von sozialen Netzwerken und der Zivilgesellschaft auf dieHochwasserresilienz | 533 |
9.3.6. Lehren und Folgen der Erfahrungen für die sozialen Netzwerke und dieZivilgesellschaft | 533 |
9.4. Die Bedeutung der staatlichen Vorsorge und Bewältigung für dieHochwasserresilienz der Haushalte | 537 |
9.4.1. Die Bedeutung der Verantwortungszuschreibung | 537 |
9.4.2. Die Bedeutung vom und Folgen für das Institutionenvertrauen | 542 |
9.5. Allgemeine und übergreifende Erkenntnisse | 545 |
9.5.1. Wechselseitige Beziehungen zwischen Staat, sozialen Netzwerken/ Zivilgesellschaftund den Haushalten | 546 |
9.5.2. Nähe und Distanz als Faktoren der Bewertung | 547 |
9.5.3. Zur symbolischen Bedeutung der externen Unterstützung | 550 |
9.6. Anwendung und Reflexion des Resilienzkonzeptes | 552 |
9.6.1. Resilienz von wem oder was? Bedeutung der Bezugseinheit | 553 |
9.6.2. Resilient gegenüber was? Hochwasserresilienz als Offenheit gegenüber unbestimmtenFlutgefahren | 554 |
9.6.3. Resilienz als Fähigkeit zur Bewältigung des eingetretenen Hochwassers | 559 |
9.6.3.1. Improvisation | 560 |
9.6.3.2. Flexibilität | 561 |
9.6.3.3. Selbstorganisation / Autonomie | 561 |
9.6.3.4. Redundanz und Diversität | 562 |
9.6.3.5. Problemorientierte, emotionsorientierte und Vermeidungsbewältigung | 563 |
9.6.3.6. Reflexivität | 565 |
9.6.3.7. Abwärts- statt Aufwärtsvergleiche | 566 |
9.6.3.8. Akzeptanz des Geschehenen statt Suche nach Schuldigen | 567 |
9.6.3.9. Fokus auf positive statt auf negative Aspekte | 567 |
9.6.4. Resilienz durch Wandel? Lernen aus Katastrophen, positive und negativeEntwicklungen und die Anpassungskapazität der betroffenen Haushalte | 568 |
9.6.4.1. Lehren für die individuelle Hochwasserresilienz der Haushalte:Risikowahrnehmung und private Vorsorge | 568 |
9.6.4.2. Gestärkte und geschwächte Beziehungen innerhalb derHaushaltsgemeinschaft | 569 |
9.6.4.3. Wandel durch materielle Verluste und Schäden: Wunsch nach dem altenZustand und veränderte Einstellungen zu materiellen Gegenständen | 569 |
9.6.4.4. Engere und losere Bindung zum Wohnort | 570 |
9.6.4.5. Wandel sozialer Beziehungen und der Einstellung zu anderen Menschenaußerhalb des eigenen Haushaltes | 570 |
9.6.4.6. Veränderte Einstellungen zum Staat | 571 |
9.6.4.7. Ein exemplarischer Fall für posttraumatisches Wachstum | 572 |
9.6.4.8. Die Katastrophe als Gelegenheitsfenster | 573 |
9.6.4.9. Transformation und Transformationspotential | 573 |
9.6.5. Zur Normativität von Resilienz: was ist ‚gut‘ für Hochwasserresilienz und was fürallgemeine Resilienz? | 575 |
10. Zusammenfassung, Einordnung, Ausblick und Empfehlungen | 579 |
10.1. Zusammenfassung der Arbeit | 579 |
10.2. Geltungsanspruch und Grenzen der Arbeit | 596 |
10.3. Forschungsanregungen | 598 |
10.4. Empfehlungen für die Politik | 599 |
11. Literaturverzeichnis | 604 |
12. Anhang | 616 |
12.1. Erster Informationszettel der Ostritzer Bürgermeisterin zum Hochwasser | 616 |
12.2. Interviewleitfaden | 617 |
12.3. Fragebogen | 620 |
12.4. Kodierschema | 623 |
12.5. Chronologischer Ablauf der Wetter- und Hochwasserwarnungen | 624 |