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Ermittlung des Unternehmenswertes bei gegebenen Kapitalkosten. Der Equity Approach

AutorMartin Jasiulek
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl28 Seiten
ISBN9783668254749
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis16,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,3, Universität Kassel, Veranstaltung: Wertorientierte Unternehmensrechnung, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Steigen die Zinsen, fallen die Kurse, fallen die Zinsen, steigen die Kurse' - was bereits in den ersten Semestern eines jeden grundständigen wirtschaftswissenschaftlichen und betriebswirtschaftlichen Studiengangs als mathematisch und volkswirtschaftlich nachvollziehbare These vermittelt wird, stellt für Unternehmen seit jeher ein äußerst problematisches und bisweilen kostenintensives Unterfangen dar. So stehen Unternehmen, unabhängig davon, ob börsennotiert oder nicht, vor dem Problem, einen zuverlässigen und für die Breite an Interessensgruppen möglichst nachvollziehbaren Unternehmenswert zu ermitteln. Hierbei ist mitunter zu erwähnen, dass es nicht den einen Unternehmenswert gibt, da der errechnete Unternehmenswert stets nur einem von vielen in Frage kommenden Zwecken dient. Dabei wird, vereinfacht ausgedrückt, eine monetär ermittelte Größe im Zähler durch einen (gegebenen) Zins dividiert. Der Quotient hieraus stellt schließlich einen Unternehmenswert dar, welcher, Bezug nehmend auf die die einführende Phrase, bei kapitalmarktorientierten Unternehmen durch einen Börsenkurs abgebildet wird. Der Börsenkurs ist im Allgemeinen als Marktwert zu verstehen. Mit der Entwicklung des Shareholder-Value-Ansatzes durch Alfred Rappaport in den 1980er Jahren erfuhr der Marktwert einen enormen Bedeutungsgewinn. Der Shareholder-Value-Ansatz orientiert sich dabei weg vom reinen Umsatzwachstum hin zu effizienteren und wertorientierten Managementsystemen. So wurden Unternehmenswerte bis dato auf Basis stichtagbezogener Bilanz- und Buchgewinne ermittelt. Dieser Ansatz wurde mit Aufkommen des Shareholder-Value-Ansatzes weitläufig überdacht, da er einen Blick auf Vergangenes, nicht auf Bevorstehendes, wie etwa auf die Rentabilität vorzunehmender Investitionen, lieferte. In diesem Zusammenhang bedurfte es auch neuer Bewertungsverfahren, sodass die Problematik der zukunftsorientierten Unternehmenswertermittlung einen positiven Einfluss auf die Konzipierung kapitalflussbasierter Bewertungsverfahren hatte. Diese kapitalflussbasierten Bewertungsverfahren sind heute unter Discounted-Cashflow-Verfahren (DCF-Verfahren) bekannt und gehören zu den anerkanntesten und gängigsten Bewertungsstandards. Cashflows erlauben aufgrund der reinen Berücksichtigung zahlungswirksamer Vorgänge einen Blick auf das Innenfinanzierungspotenzial eines Unternehmens - sei es zur Sicherstellung der Kapitaldienstfähigkeit oder zur Finanzierung von Investitionsprojekten.

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