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E-Book

Medienselektion im Alltag

Die Rolle von Gewohnheiten im Selektionsprozess

AutorAnna Schnauber
VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl382 Seiten
ISBN9783658154417
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis42,99 EUR

Anna Schnauber beschäftigt sich mit der Frage, wie Gewohnheiten die Mediengattungsselektion auf situativer Ebene beeinflussen. Basierend auf einer mit einer Befragung kombinierten quantitativen Tagebuchstudie zeigt die Autorin, dass Gewohnheiten sowohl beeinflussen, ob eine Mediengattung genutzt wird, als auch, wie der Selektionsprozess ausgestaltet ist: Sie führen zu einer wahrscheinlicheren - und damit auch häufigeren - Nutzung und machen den Selektionsvorgang kognitiv effizient. Passende situative Faktoren wie z. B. Hinweisreize wie Ort oder gesuchte Gratifikationen können ihren Einfluss verstärken, Mediengattungsgewohnheiten sind aber grundsätzlich allgemeiner Natur, bestimmen den Selektionsprozess also in verschiedensten Situationen mit.



Anna Schnauber ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Publizistik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Danksagung5
Inhaltsverzeichnis6
Abbildungsverzeichnis11
Tabellenverzeichnis13
Abkürzungsverzeichnis17
1 Einleitung18
1.1 Problemstellung und Relevanz18
1.2 Eingrenzung der Fragestellung22
1.3 Vorgehensweise24
2 Mediengattungsselektion als Einstieg in eineMediennutzungsepisode25
2.1 Definition und Eingrenzung des Selektionsbegriffs26
2.2 Mediengattungsselektion29
2.2.1 Verbreitung und Nutzung von Fernseher, Computer, Tablet und Smartphone29
2.2.2 Mediengattungsspezifische Merkmale32
2.2.3 Grad der Angebotsspezifität der Mediengattungsselektion37
2.3 Psychologische Grundlagen von Selektionsprozessen40
2.3.1 Zwei-System-Modelle41
2.3.2 Motivation und Fähigkeit48
2.3.2.1 Motivation48
2.3.2.2 Fähigkeit50
2.4 Zwischenfazit52
3 Gewohnheiten der Medien(gattungs)selektion55
3.1 Grundlagen56
3.1.1 Definition56
3.1.2 Abgrenzung von verwandten Konzepten62
3.2 Entstehung von Gewohnheiten65
3.3 Gewohnheiten als Skripte68
3.3.1 Definition des Skriptbegriffs und Trennung zwischen Auslösung und Ausführung68
3.3.2 Hinweisreize als Auslöser75
3.3.2.1 Externe Faktoren75
3.3.2.2 Interne Faktoren77
3.3.2.3 Kontextstabilität und Auslösung von Gewohnheiten86
3.4 Differenzierung zwischen spezifischen und allgemeinen Gewohnheiten91
3.5 Entscheidungsantezedenzien und Gewohnheiten94
3.5.1 Einstellungen und generalisierte Gratifikationserwartungen95
3.5.2 Soziale Einflüsse: Subjektive Normen und Selbstkonzept98
3.5.3 Kompetenz(erwartungen)101
3.6 Veränderung und (situative) Kontrolle von Gewohnheiten103
3.7 Gewohnheitsneigung von Individuen109
3.8 Zwischenfazit112
4 Ansätze zur Messung von Gewohnheitsstärke117
4.1 Selbstempfundener Gewohnheitscharakter des Verhaltens117
4.2 Vergangene Verhaltenshäufigkeit118
4.3 Kontextstabilität120
4.4 Self-Report Habit Index (SRHI)121
4.5 Response-Frequency Measure of Media Habit (RFMMH)125
4.6 Zwischenfazit129
5 Synthese und Ableitung der Forschungsfragen undHypothesen131
5.1 Konzeption von Gewohnheiten auf der Personenebene135
5.2 Die Rolle von Gewohnheiten im Selektionsprozess auf Situationsebene140
6 Methode147
6.1 Methodenwahl147
6.2 Messung auf Personenebene: Befragung149
6.2.1 Medienverfügbarkeit, -nutzungshäufigkeit und -ausstattung150
6.2.2 Gewohnheitsstärke151
6.2.3 Entscheidungsantezedenzien152
6.2.4 Generalisierte Gratifikationserwartungen154
6.2.5 Soziodemografie und Persönlichkeitsmerkmale155
6.3 Messung auf Situationsebene: Tagebuch156
6.3.1 Tagebuchstudie: Studiendesigns, Vor- und Nachteile156
6.3.1.1 Studiendesigns156
6.3.1.2 Vor- und Nachteile158
6.3.2 Umsetzung des Tagebuchs160
6.3.2.1 Aufbau des Tagebuchs160
6.3.2.2 Abfragen auf Intervallbasis: Situationsebene 1164
6.3.2.3 Abfragen auf Basis ausgewählter Nutzungsepisoden: Situationsebene 2167
6.4 Durchführung und Teilnehmer172
6.5 Datenaufbereitung und -verdichtung177
6.5.1 Personenebene177
6.5.2 Situationsebene182
6.6 Zusammenfassung und Variablenübersicht190
7 Ergebnisse193
7.1 Analyseebenen – deskriptive Auswertung193
7.1.1 Personenebene193
7.1.2 Situationsebene195
7.1.2.1 Situationsebene 1: Alle Intervalle195
7.1.2.2 Situationsebene 2: Ausgewählte Nutzungsepisoden202
7.2 Konzeption von Gewohnheiten auf der Personenebene205
7.2.1 Identifikation der Dimensionen von Gewohnheitsstärke anhand des SRHI und Zusammenhänge mit der RFMMH205
7.2.2 Funktionalität von Gewohnheiten: Zusammenhang zwischen Gewohnheitsstärke und Entscheidungsantezedenzien210
7.2.3 Gewohnheitsneigung von Individuen219
7.3 Die Rolle von Gewohnheiten im Selektionsprozess auf Situationsebene226
7.3.1 Exkurs: Grundlagen der Mehrebenenanalyse226
7.3.1.1 Grundbegriffe der Mehrebenenanalyse und Vorgehen bei der Modellspezifikation229
7.3.1.2 Schätzmethoden, Signifikanztests, Tests der Modellgüte239
7.3.1.3 Logistische Mehrebenenanalyse – Unterschiede und Besonderheiten242
7.3.2 Modellspezifikationen, Modellgüte und Vorgehen bei der Ergebnisdarstellung245
7.3.3 Bedeutung der Personen- und Situationsebene für die Mediengattungsselektion262
7.3.4 Generelle Bedeutung von Gewohnheitsstärke für die Mediengattungsselektion264
7.3.5 Angebotsspezifität der Mediengattungsselektion270
7.3.6 Moderierende Rolle von Motivation und Fähigkeit sowie der Anwesenheit anderer Personen (situative Kontrollierbarkeit von Gewohnheiten)275
7.3.7 Bekanntheit der Situation: Kontextfaktoren, Kontextstabilität und Auslösung von Gewohnheiten286
7.3.7.1 Deskriptive Beschreibung der Hauptkontexte286
7.3.7.2 Gewohnheitsauslösung im Hauptkontext291
7.3.7.3 Gewohnheitsauslösung durch Kontextwechsel306
7.3.7.4 Zusammenführung der Ergebnisse zur Rolle von Kontextfaktoren324
7.4 Methodische Einschränkungen und Forschungspotenzial328
8 Zusammenfassung und Diskussion333
8.1 Zusammenfassung und Interpretation der Ergebnisse333
8.2 Fazit und Ausblick347
Literaturverzeichnis352

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