Sie sind hier
E-Book

Zur Akzeptanz sozialer Ungleichheit

Theoretische Überlegungen und empirische Befunde zur gesellschaftlichen Kohärenz

AutorGert Lang
VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl515 Seiten
ISBN9783658149956
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis46,99 EUR

Gert Lang geht in dieser Arbeit der Frage nach, wie gesellschaftliche Legitimations- und Akzeptanzprozesse von sozialer Ungleichheit zu erklären sind. Auf Basis neuerer struktur- und handlungstheoretischer Überlegungen stellt der Autor ein Akzeptanzkonzept auf und überprüft es mittels moderner statistischer Analysemethoden. Die Ergebnisse der Sekundäranalyse mit Befragten aus 14 europäischen Ländern weisen darauf hin, dass der soziale Zusammenhalt auf der relativen Akzeptanz von sozialer Ungleichheit beruht und gesellschaftlich legitimiert ist. Damit wird der aktuellen Frage nach den sozialen Spannungen und (Verteilungs-)Konflikten sowie überhaupt nach der gesellschaftlichen Kohärenz nachgegangen und diese neu beurteilt.     



Dr. Gert Lang beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit Gesundheitsförderung und Krankheitsprävention, Alter(n)s-, Ungleichheits- und Lebensqualitätsforschung mit Fokus auf quantitativen Methoden der empirischen Sozialforschung. 



Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Geleitwort5
Inhalt11
I. Einleitung14
Ausgangslage und Erkenntnisinteresse14
Fragestellung und Aufbau20
II. Theoretischer Teil23
1 Aufbau des theoretischen Teils23
2 Was ist Akzeptanz? Skizzierung eines allgemeinen Konzepts25
2.1 Ausgangspunkte und Begründungen26
2.2 Begrifflichkeit und theoriengeschichtliche Ankerpunkte27
2.3 Analytische Ebenen und Charakterisierungen31
2.4 Definitionen von Akzeptanz36
2.5 Zusammenfassung: Das allgemeine Akzeptanzkonzept bei Doris Lucke39
3 Akzeptanzobjekt, -kontext, -subjekt und soziale Ungleichheit43
3.1 Akzeptanzobjekt: Begriffe, Konzepte, Theorien sozialer Ungleichheit44
3.1.1 Zentrale Begriffe und Konzepte44
3.1.2 Theorien sozialer Ungleichheit und ihrer Folgen51
3.1.3 Ältere Ansätze sozialer Ungleichheit52
3.1.3.1 Marxistische Klassentheorie (Marx/Engels)52
3.1.3.2 Klassen, Stände und Parteien (Weber)55
3.1.3.3 Funktionalistische Schichtungstheorie (Parsons, Davis/Moore)57
3.1.4 Neuere Ansätze sozialer Ungleichheit59
3.1.4.1 Ökonomische Theorien sozialer Ungleichheit59
3.1.4.2 Politische Theorien sozialer Ungleichheit65
3.1.4.3 Sozio-kulturelle Theorien sozialer Ungleichheit83
3.1.5 Zwischenbetrachtungen100
3.2 Akzeptanzkontext I: Ordnungssysteme sozialer Ungleichheit105
3.2.1 Wirtschaftsordnung108
3.2.2 Soziale Ordnung109
3.2.3 Politische (Herrschafts-)Ordnung111
3.2.4 Kulturelle Normen und Leitprinzipien114
3.2.5 Zusammenfassung116
3.3 Akzeptanzkontext II: Strukturen von sozialer Ungleichheit121
3.3.1 Soziale Ungleichheit im kurzen historischen Abriss122
3.3.2 Klassenkonzepte125
3.3.3 Schichtkonzepte131
3.3.4 Zwischenfazit: Klassen und Schichten in kritischer Diskussion136
3.3.5 Der Lebenslagenansatz141
3.3.6 Die Entwicklung des Lebenslagenansatzes145
3.3.6.1 Die Grundlegung bei Otto Neurath145
3.3.6.2 Die Weiterentwicklung bei Gerhard Weisser148
3.3.6.3 Die Operationalisierung bei Ingeborg Nahnsen151
3.3.6.4 Die Uminterpretation bei Gerhard Naegele156
3.3.6.5 Die Verallgemeinerung bei Stefan Hradil161
3.3.6.6 Die Dynamisierung bei Anton Amann165
3.3.7 Zusammenfassung: Analytische Bestandteile des Lebenslagenansatzes171
3.3.7.1 Mehrebenenmodell von Lebenslagen173
3.3.7.2 Multidimensionalität von Lebenslagen175
3.3.7.3 Das Objektive und Subjektive der Lebenslage178
3.3.7.4 Raum-Zeit-Strukturierung der Lebenslage180
3.3.8 Tauglichkeit des Lebenslagenansatzes181
3.4 Akzeptanzsubjekt: Deutung von sozialer Ungleichheit und Handlungsoptionen184
3.4.1 Handlungstheoretische Grundlagen185
3.4.2 Grundlegende Handlungsmodelle188
3.4.2.1 Homo Sociologicus188
3.4.2.2 Homo Oeconomicus192
3.4.2.3 Handlungstheoretische Verbindung von Mikro- und Makroebene196
3.4.2.4 Das RREEMM-Modell der erklärenden Soziologie200
3.4.3 Handlungstheorie in Gesellschafts- und Ungleichheitstheorien205
3.4.4 Zwischenbemerkung: Milieu- und Lebensstildiskussion224
3.4.5 Handlungstheoretische Schlussfolgerungen229
4 Entwurf eines Konzepts der Akzeptanz von sozialer Ungleichheit232
4.1 Definitionen und Konzeptcharakteristiken234
4.2 Forschungsfragen und Hypothesen245
III. Empirischer Teil250
5 Aufbau des empirischen Teils250
6 Methoden251
6.1 Inhaltliche und methodologische Aspekte des Forschungsdesigns251
6.2 Untersuchungsformen und Operationalisierung261
6.2.1 Untersuchungsmethode auf Individualebene261
6.2.1.1 Das International Social Survey Programme261
6.2.1.2 ISSP-Modul: Soziale Ungleichheit264
6.2.1.3 Methodische Gesichtspunkte und Bewertung268
6.2.2 Daten auf Kontextebene273
6.2.2.1 Inhaltlich-konzeptuelle Abgrenzungskriterien273
6.2.2.2 Methodische Aspekte bei der Kontextualisierung274
6.3 Strategie bei der Datenanalyse und methodische Vorgangsweise280
7 Ergebnisse285
7.1 Akzeptanz sozialer Ungleichheit: Konzeptspezifikation und empirische Prüfung285
7.1.1 Einleitung und Forschungshypothesen285
7.1.2 Methodische Vorgehensweise und statistische Datenanalyse297
7.1.3 Ergebnisse und Inhalte der Analyse309
7.1.4 Zusammenfassung der Hauptergebnisse und Schlussfolgerungen332
7.2 Subjektive Akzeptanz im Kontext der gesellschaftlichen Ungleichheitsordnung338
7.2.1 Einleitung und Forschungshypothesen338
7.2.2 Methodische Vorgehensweise und statistische Datenanalyse352
7.2.3 Ergebnisse und Inhalte der Analyse367
7.2.4 Zusammenfassung der Hauptergebnisse und Schlussfolgerungen389
7.3 Lebenslagen und die Akzeptanz von sozialer Ungleichheit395
7.3.1 Einleitung und Forschungshypothesen395
7.3.2 Methodische Vorgehensweise und statistische Datenanalyse404
7.3.3 Ergebnisse und Inhalte der Analyse422
7.3.4 Zusammenfassung der Hauptergebnisse und Schlussfolgerungen449
IV. Diskussion und Fazit456
8 Zusammenfassende Diskussion456
8.1 Forschungsproblem und Konzeptbestandteile456
8.2 Inhaltliche Hauptergebnisse462
8.3 Methodische Hauptergebnisse468
9 Schlussfolgerndes Fazit474
9.1 Zur Strukturierung der Akzeptanz474
9.2 Zur Handlungsvoraussetzung der Akzeptanz477
9.3 Zur Relevanz der Akzeptanz sozialer Ungleichheit491
V. Bibliografie496
VI. Anhang514
Tabellenverzeichnis514
Abbildungsverzeichnis515

Weitere E-Books zum Thema: Soziologie - Sozialwissenschaften

E-Learning

E-Book E-Learning
Einsatzkonzepte und Geschäftsmodelle Format: PDF

Der vorliegende Band ist dem Lernen und Lehren auf der Basis moderner Informations- und Kommunikationstechnologien gewidmet. Das Buch fasst die wichtigsten Ansätze zur Einführung, Umsetzung und…

E-Learning

E-Book E-Learning
Einsatzkonzepte und Geschäftsmodelle Format: PDF

Der vorliegende Band ist dem Lernen und Lehren auf der Basis moderner Informations- und Kommunikationstechnologien gewidmet. Das Buch fasst die wichtigsten Ansätze zur Einführung, Umsetzung und…

E-Learning

E-Book E-Learning
Einsatzkonzepte und Geschäftsmodelle Format: PDF

Der vorliegende Band ist dem Lernen und Lehren auf der Basis moderner Informations- und Kommunikationstechnologien gewidmet. Das Buch fasst die wichtigsten Ansätze zur Einführung, Umsetzung und…

E-Learning

E-Book E-Learning
Einsatzkonzepte und Geschäftsmodelle Format: PDF

Der vorliegende Band ist dem Lernen und Lehren auf der Basis moderner Informations- und Kommunikationstechnologien gewidmet. Das Buch fasst die wichtigsten Ansätze zur Einführung, Umsetzung und…

E-Learning

E-Book E-Learning
Einsatzkonzepte und Geschäftsmodelle Format: PDF

Der vorliegende Band ist dem Lernen und Lehren auf der Basis moderner Informations- und Kommunikationstechnologien gewidmet. Das Buch fasst die wichtigsten Ansätze zur Einführung, Umsetzung und…

E-Learning

E-Book E-Learning
Einsatzkonzepte und Geschäftsmodelle Format: PDF

Der vorliegende Band ist dem Lernen und Lehren auf der Basis moderner Informations- und Kommunikationstechnologien gewidmet. Das Buch fasst die wichtigsten Ansätze zur Einführung, Umsetzung und…

Lernen zu lernen

E-Book Lernen zu lernen
Lernstrategien wirkungsvoll einsetzen Format: PDF

Wer wirkungsvoll lernen will, findet in diesem Buch bestimmt die richtige Lernmethode für seinen Lernstoff. Jede Lerntechnik wird so beschrieben, dass man sie direkt anwenden kann. In der 7. Auflage…

Lernen zu lernen

E-Book Lernen zu lernen
Lernstrategien wirkungsvoll einsetzen Format: PDF

Wer wirkungsvoll lernen will, findet in diesem Buch bestimmt die richtige Lernmethode für seinen Lernstoff. Jede Lerntechnik wird so beschrieben, dass man sie direkt anwenden kann. In der 7. Auflage…

Lernen zu lernen

E-Book Lernen zu lernen
Lernstrategien wirkungsvoll einsetzen Format: PDF

Wer wirkungsvoll lernen will, findet in diesem Buch bestimmt die richtige Lernmethode für seinen Lernstoff. Jede Lerntechnik wird so beschrieben, dass man sie direkt anwenden kann. In der 7. Auflage…

Lernen zu lernen

E-Book Lernen zu lernen
Lernstrategien wirkungsvoll einsetzen Format: PDF

Wer wirkungsvoll lernen will, findet in diesem Buch bestimmt die richtige Lernmethode für seinen Lernstoff. Jede Lerntechnik wird so beschrieben, dass man sie direkt anwenden kann. In der 7. Auflage…

Weitere Zeitschriften

aufstieg

aufstieg

Zeitschrift der NaturFreunde in Württemberg Die Natur ist unser Lebensraum: Ort für Erholung und Bewegung, zum Erleben und Forschen; sie ist ein schützenswertes Gut. Wir sind aktiv in der Natur ...

BMW Magazin

BMW Magazin

Unter dem Motto „DRIVEN" steht das BMW Magazin für Antrieb, Leidenschaft und Energie − und die Haltung, im Leben niemals stehen zu bleiben.Das Kundenmagazin der BMW AG inszeniert die neuesten ...

Computerwoche

Computerwoche

Die COMPUTERWOCHE berichtet schnell und detailliert über alle Belange der Informations- und Kommunikationstechnik in Unternehmen – über Trends, neue Technologien, Produkte und Märkte. IT-Manager ...

Courier

Courier

The Bayer CropScience Magazine for Modern AgriculturePflanzenschutzmagazin für den Landwirt, landwirtschaftlichen Berater, Händler und generell am Thema Interessierten, mit umfassender ...

DGIP-intern

DGIP-intern

Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für Individualpsychologie e.V. (DGIP) für ihre Mitglieder Die Mitglieder der DGIP erhalten viermal jährlich das Mitteilungsblatt „DGIP-intern“ ...

ea evangelische aspekte

ea evangelische aspekte

evangelische Beiträge zum Leben in Kirche und Gesellschaft Die Evangelische Akademikerschaft in Deutschland ist Herausgeberin der Zeitschrift evangelische aspekte Sie erscheint viermal im Jahr. In ...

FileMaker Magazin

FileMaker Magazin

Das unabhängige Magazin für Anwender und Entwickler, die mit dem Datenbankprogramm Claris FileMaker Pro arbeiten. In jeder Ausgabe finden Sie von kompletten Lösungsschritten bis zu ...