Inhalt | 5 |
1 Einleitung. Macht in Wissenschaft und Gesellschaft | 8 |
1 Der Band im Kontext der Wissenschaftsforschung | 10 |
2 Die Perspektive des Bandes: Macht im Fadenkreuz von Feld- und Diskursanalysen | 12 |
3 Analytische Dimensionen und gemeinsame Bezugspunkte des Bandes | 14 |
4 Die Beiträge des Bandes | 17 |
Literatur | 26 |
Teil 1 Subjektivierung und Ungleichheit in der Wissenschaft | 30 |
2 Akademische Subjektivierung. Was Statuskategorien über wissenschaftliche Karrieren in Frankreich im Vergleich zu den USA, Großbritannien und Deutschland aussagen | 31 |
1 Einführung | 31 |
2 Akademische Karrieren als diskursive Positionierungs- und Kategorisierungsprozesse von Wissenschaftler_innen | 33 |
3 Ein Vergleich von akademischen Kategorisierungen und Karrieremustern in akademischen Systemen: „Märkte“ und „oligarchische Netzwerke“ in Frankreich, USA, Großbritannien, Deutschland | 41 |
3.1 Die erste Festanstellung und die institutionelle Rekategorisierung der Wissenschaftler_in | 42 |
3.2 Bewertungen in Verhandlungssystemen („Märkten“) und in Peer-Netzwerken („Oligarchien“) | 43 |
3.3 Von homogenen zu heterogenen Systemen der akademischen Kategorisierung | 45 |
3.4 Ein komparativer Blick auf den Nexus von Status und Gehalt | 51 |
4 Konklusion: Forschung als diskursive Positionierungs-und Valuationspraxis | 57 |
Literatur | 58 |
3 Macht- und Chancenstrukturen in der Wissenschaft.Die Konstitution der Wissenschaftselite Deutschlands | 61 |
1 Einleitung | 61 |
2 Machtstrukturen im wissenschaftlichen Feld – Auf der Suche nach der Elite in der Wissenschaft | 65 |
3 Wer steht an der Spitze der Wissenschaft? Sozialprofil und Werdegänge der wissenschaftlichen Elitefraktionen im Vergleich | 71 |
3.1 Das Sozialprofil der wissenschaftlichen Elitefraktionen im Vergleich | 73 |
3.2 Binnendifferenzen in den Werdegängen der Wissenschaftselite | 78 |
4 Diskussion und Ausblick | 82 |
Literatur | 86 |
4 Wie entstehen wissenschaftliche Subjekte? Zum professoralen Ethos akademischer Lebenspraxis | 89 |
1 Einleitung: Wie entstehen wissenschaftliche Subjekte? | 89 |
2 Wissenschaftliche Normen, Positionierungen und Subjekte | 92 |
3 Die empirische Erforschung der Subjektivierung von „Wissenschaftlern“ | 94 |
3.1 Methodologische Besonderheiten von Subjektivierungen | 95 |
3.2 Empirische Daten von Subjektivierungen | 96 |
3.3 Untersuchungsdesign und Methode | 98 |
4 Wie werden wissenschaftliche Subjekte konstituiert? | 100 |
4.1 Wissenschaftliche und institutionelle Verdienste, Fleiß und Hingabe | 100 |
4.2 Talent, Internationalität und Quantifizierung | 103 |
4.3 Soziale Herkunft, Geschlecht, Familienstand und politische Positionen | 106 |
5 Diskussion und Fazit: Effekte der Subjektivierung in akademischen Nachrufen | 108 |
Literatur | 111 |
Anhang: Im Text zitierte Nachrufe | 116 |
5 Der Einfluss der sozialen Herkunft in der Professorenschaft. Entwicklungen – Differenzierungen – intersektionale Perspektiven | 118 |
1 Einleitung | 118 |
2 Soziale Ungleichheiten beim ernsten Spiel um Bildungstitel | 120 |
2.1 Das deutsche Bildungssystem, kulturelle Passung und symbolische Herrschaft | 121 |
2.2 Die Universität als sozial selektives Feld | 125 |
3 Das universitäre wissenschaftliche Feld als ausdifferenziertes selektives Feld | 126 |
3.1 Empirischer Zugang | 129 |
3.2 Soziale Herkunftsstruktur und ihre Entwicklung | 131 |
3.3 Soziale Differenzierung und Hierarchisierung nach Status- und Fächergruppen | 133 |
4 Fazit: Soziale Schließung eines ohnehin selektiven Feldes | 137 |
Literatur | 141 |
6 Technikwissenschaftliche Business Masculinity als aufstrebender Ingenieurdiskurs | 145 |
1 Einleitung | 145 |
2 Technikwissenschaften und Geschlecht – zum Forschungsgegenstand | 146 |
3 Technikwissenschaftliche Selbstkonzeptionen als Ergebnis diskursiver Distinktionspraktiken – zum theoretischen und empirischen Zugriff | 149 |
4 Technikwissenschaften zwischen männlich codiertem Kern und randständiger Alterität | 153 |
4.1 Männlicher Erfindergeist und weibliches Unternehmensgeschick | 159 |
4.2 Strukturmuster: Kern + Ergänzung | 162 |
4.3 Transnational business masculinity als Leitbild technikwissenschaftlicher Selbstkonzeption | 166 |
5 Technikwissenschaftliche Business Masculinity – Profilierung im Kontext der Wissensökonomie | 168 |
Literatur | 170 |
Teil 2 Umkämpfte Bildung und Wissenschaft | 174 |
7Konflikte und Interdependenzen zwischen der organisierten Wissenschaft und der Politik | 175 |
1 Einleitung: Wissenschaft in Politik und Gesellschaft | 175 |
2 Akteure und Institutionen der Wissenschaftspolitik | 178 |
3 Gemeinsame Institutionen von Wissenschaft und Politik | 180 |
4 Konflikte zwischen Wissenschaft und Politik | 182 |
5 Wissenschafts- und politikinterne Konflikte | 186 |
6 Fazit | 188 |
Literatur | 190 |
8 Die Geburt des Wettbewerbs aus dem Geiste der Planung. Schwerpunktbildung, Ungleichheit und die Erfindung des Sonderforschungsbereichs | 192 |
1 Einleitung | 192 |
2 Die Idee der Universität | 194 |
3 Schwerpunktplanung und die Erfindung der Sonderforschungsbereiche | 197 |
4 Profilbildung in der wettbewerblichen Universität | 204 |
5 Zusammenfassung und Ausblick | 210 |
Literatur | 212 |
9 Die Macht der Zahlen in der Evaluation wissenschaftlicher Forschung. Eine soziologische Erklärung | 215 |
1 Einleitung | 215 |
2 Internationale Rankings als desinteressierte kulturelle Andere | 215 |
3 Die Hegemonie des ökonomischen Denkens | 217 |
4 Die Funktionalität quantitativer Indikatoren | 220 |
5 Überlagerung des wissenschaftlichen durch den ökonomischen Wettbewerb | 223 |
6 Schlussbemerkungen | 225 |
Literatur | 226 |
10 Wissenstransfer über Köpfe. Zur Interaktion zwischen Wissenschaft und Wirtschaft | 228 |
1 Einleitung | 228 |
2 Die Idee des Berufen-Seins und Wissenschaft als Lebensform: Eine ideologische Anspruchshaltung | 230 |
3 Der Wandel des Wissenschaftssystems | 233 |
3.1 Entgrenzung und Ökonomisierung: Ein Autonomieverlust? | 234 |
3.2 Finanzierung: Dritt- statt Grundmittel | 237 |
3.3 Fehlende Anreizsysteme: Gesetz- und Vertragsstruktur | 237 |
3.4 Prekarität: Befristete Verträge und schwache Kollektivorganisation | 239 |
3.5 Verbleib im Wissenschaftssystem | 241 |
4 Forschung zum Wissenschaftlichen Nachwuchs (FoWin) | 243 |
4.1 Betrachtete Organisationstypen | 243 |
4.2 Erzielte Forschungsergebnisse | 245 |
5 Zusammenfassung und Ausblick | 249 |
Literatur | 252 |
Teil 3 Expertendiskurse in der Gesellschaft | 256 |
11Feld oder Assemblage? Die Bildungsbroker des Fachkräftemangels in der Bucht von San Francisco | 257 |
1 Einleitung | 257 |
2 Fachkräftemangel im triadischen Szenario | 260 |
2.1 Fruchtfeld | 261 |
2.2 Kampffeld | 262 |
2.3 Kraftfeld | 263 |
2.4 Vorgehen und Methode | 264 |
3 Das (Nicht-)Feld der Bildungsbroker | 265 |
3.1 Illusio Fachkräftemangel? Bildungsbrokering als Fruchtfeld | 265 |
3.2 Konkurrenzgegenstand Fachkräftemangel? Bildungsbrokering als Kampffeld | 267 |
3.3 Wirtschaftsnahe vs. bildungsnahe Bildungsbroker – ein Kraftfeld? | 272 |
3.4 Empirie-Diskussion: Ein Feld? | 280 |
4 Theorie-Diskussion: Ein unorganisierter (Zwischen-)Raum? | 282 |
4.1 Assemblage-Theorie als Feldsoziologie? | 283 |
4.2 Transversale Felder als kritisches Forschungsprogramm | 286 |
Literatur | 287 |
12 Deutungshoheit. Wie Wirtschaftsexperten Diskursmacht herstellen | 289 |
1 Einleitung | 289 |
2 Das Gegenstandsfeld: Professionelle und Expertinnen | 292 |
3 Theorie und Methodologie: Diskurs, Feld, Dispositiv | 295 |
4 Wirtschaftsexperten im trans-epistemischen Feld | 298 |
5 Die Diskursstrategien von MedienökonomInnen | 300 |
6 Wissenschaft als Quelle symbolischen Kapitals | 306 |
7 Konklusion: der Preis der Macht | 311 |
Literatur | 313 |
13 Demografisierung des Gesellschaftlichen. Eine diskursanalytische Bestandsaufnahme | 317 |
1 Einleitung und Forschungsstand | 317 |
2 Theoretischer Rahmen und methodischer Zugang | 322 |
3 Demografisierung im Spannungsfeld von Wissenschaft, Medien und Politik | 324 |
3.1 Demografisierung und Bevölkerungsprojektionen | 325 |
3.2 Aussterben abgesagt? Demografischer Wandel im Kontext der „Flüchtlingskrise“ | 329 |
3.3 Demografisierung in deutschen Massenmedien von 2000 bis 2013 | 334 |
4 Konturen einer post-alarmistischen Demografie | 344 |
5 Fazit anno 2016: Gestaltet die Demografie „unsere“ Zukunft, oder sind „wir“ es? | 347 |
Literatur | 352 |
14 „… Deutschlands Frauen bekommen so wenig Kinder wie fast nirgendwo in der Welt …“. Normierungsprozesse durch Wissensproduktion oder Biopolitik als Praxis der deutschen Bevölkerungsforschung | 356 |
1 Einleitung: Diskursive Praktiken der Bevölkerungsforschung | 356 |
2 Erkenntnis als Konstruktion: Zugänge zu Wissenschaftspraktiken I | 359 |
3 Wissenschaft als Dispositiv: Zugänge zu Wissenschaftspraktiken II | 361 |
4 Normierung durch Biopolitik: Zugänge zu Wissenschaftspraktiken III | 363 |
5 Biopolitik diskursiv und visuell: Beispiele der Normierung | 364 |
5.1 Geschlecht als Ressource: Die Kategorisierung von Individuen | 365 |
5.2 Geburtenzahlen und Wanderungssalden: Die Abbildung von Bevölkerung in Form von Zahlen | 366 |
5.3 „… wie in der Abbildung zu sehen ist…“: Die Visualisierung von Normalität und Abweichung | 368 |
6 Fazit Biopolitik: Kategorisierung – Normierung – Legitimierung | 373 |
Literatur | 374 |
Anhang: Internetquellen | 376 |
Teil 4 Quellen wissenschaftlicher Macht | 378 |
15 Die zwei Gesichter der Autonomie. Wissenschaft im Feld der Macht | 379 |
1 Einleitung | 379 |
2 Wissenschaftliche Selbstbeschreibungen relativer Autonomie | 381 |
3 Das Feld der Wissenschaft im Feld der Macht: Grundzüge einer feldanalytischen Wissenschaftssoziologie | 388 |
3.1 Feldtheorie als Gesellschaftstheorie: Das ‚Feld der Macht‘ als Schlüsselkonzept | 391 |
3.2 Das deutsche akademische Feld im Feld der Macht | 394 |
3.3 Die Differenzierung der Autonomie im 20. Jahrhundert: Ökonomie als neue Heteronomie | 404 |
4 Schluss: Verteidigungen wissenschaftlicher Autonomie als Ausdruck des Wandels ihrer Heteronomien | 409 |
Literatur | 414 |
16 „Das können wir nicht durchgehen lassen“. Zur gesellschaftlichen Resonanz kritischer Intervention | 420 |
1 Einleitung | 420 |
2 Diskurse und politische Strategien | 424 |
3 Symbolische Macht und soziale Positionen | 429 |
4 Intellektualität und Expertentum | 434 |
5 Schluss | 442 |
Literatur | 444 |
17 Vertrauenssysteme im Wissenskapitalismus. Klassenreproduktion und akademischer Statuswettbewerb | 448 |
1 Einleitung | 448 |
2 Fähigkeiten und Führungsrollen | 450 |
3 Bildungsstände und Klassenpositionen | 454 |
4 Privateigentum an Wissen: Informationsrenten und Statuseinkommen | 458 |
5 Die Einrichtung eines Wissens-Status-Systems an deutschen Hochschulen | 463 |
Literatur | 468 |
18Wissenschaft, Politik und Profession als Quellen diskursiver Autorität | 472 |
1 Einleitung | 472 |
2 Die praktische Relationalität von Wissen und Macht | 474 |
3 Der Staat als legitimes Allgemeines: Glaube | 478 |
4 Drei Autoritätsquellen „staatstragender“ Diskurse | 481 |
4.1 Politik als machtvolle Delegation: Souveränität | 482 |
4.2 Wissenschaft als objektive Erkenntnis: Wahrheit | 484 |
4.3 Profession als neutrales Können: Expertise | 489 |
5 Schluss | 493 |
Literatur | 495 |
Teil 5 Genealogie von Theorie | 500 |
19 Die Frage von Theorie und Praxis im Frankreich der 1960er Jahre. Louis Althusser zwischen Michel Foucault und Pierre Bourdieu | 501 |
1 Einleitung | 501 |
2 Die Frage von Theorie und Praxis als die Schicksalsfrage des Marxismus | 503 |
3 Althussers Antwort: Die marxistische Theorie ist die Praxis | 509 |
4 Die Bearbeitung von Macht und Wissen durch Bourdieu und Foucault als Fortführung von Althussers Thesen zu Theorie und Praxis | 514 |
5 Fazit | 518 |
Literatur | 519 |
20 Unbekannte Wahlverwandtschaften. Die wechselseitige Rezeption von Machtanalysen der Wissenschaft in der kritischen amerikanischen und französischen Soziologie | 522 |
1 Einleitung | 522 |
2 Zum Stand der Rezeption von Pierre Bourdieus Werk | 524 |
3 Explizite Abgrenzung Bourdieus von der amerikanischen Soziologie | 525 |
4 Implizite Anlehnung Bourdieus an die amerikanische Soziologie | 528 |
5 Rezeption und Kritik Bourdieus durch Michael Burawoy | 531 |
6 Fazit und Ausblick | 535 |
Literatur | 537 |
21 Konflikt im Grenzbereich. Überlegungen zur wissenschaftspolitischen Dimension des Emergenzsprachspiels | 542 |
1 Einleitung | 542 |
2 Kampfvokabel Emergenz | 545 |
3 Umbau der Kampfzone im Verlauf der Katastrophe | 547 |
4 Der Wiener Kreis und die Einheit der Wissenschaft | 551 |
5 Von Leit- und Begleitwissenschaften | 554 |
6 Wissenschaftskriege in der postakademischen Wissenschaft | 557 |
7 Grenz- und Identitätsarbeit | 559 |
8 Fazit | 563 |
Literatur | 564 |
AutorInnen des Sammelbandes | 568 |