Sie sind hier
E-Book

Intermedialität und Ästhetisierung von Gewalt in Stanley Kubricks 'A Clockwork Orange'

AutorSebastian Sohn
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl25 Seiten
ISBN9783668322738
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,5, Universität Basel (Institut für Medienwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Seminararbeit beschäftigt sich mit dem Film 'A Clockwork Orange' des us-amerikanischen Regisseurs Stanley Kubrick. Die (film-)wissenschaftlichen Auseinandersetzungen mit dem Film selbst, sowie mit dem Gesamtwerk Kubricks, sind bereits weit vorangeschritten; in der Sekundärliteratur zum Film 'A Clockwork Orange' finden sich eine schier unerschöpfliche Zahl möglicher Interpretationswege, psychologische, philosophische oder soziologische Ansätze, die es ermöglichen, neue Zugangswege zum Film zu erschließen. Die zentrale Leistung dieser Arbeit ist es, den Film 'A Clockwork Orange' mit der Intermedialitätstheorie zu verbinden und herauszuarbeiten, wie die häufig zitierte 'Ästhetik der Kälte' oder 'Ästhetisierung der Gewalt' im Film aus medientheoretischer Perspektive beschrieben werden kann. Dabei wird zunächst in filmanalytischer Methode der Inhalt des Filmes wiedergegeben. Die Beschreibung des Inhaltes orientiert sich dabei am Sequenzprotoll des Filmes, dass im Anhang der Arbeit angeführt wird. Diese Handlungsbeschreibung wird durch weiterführende Informationen zur Rezeption und Produktion des Filmes ergänzt. Anschließend wird die 'Ästhetisierung der Gewalt' im Film beschrieben und diese mit dem medientheoretischen Konzept der 'Intermedialität' verknüpft. Methodisch werden demnach filmwissenschaftliche Konzepte der systematischen Filmanalyse (Sequenzprotoll, sowie Ergänzungen durch Rezeptionsanalysen) und ein medientheoretischer Ansatz (Intermedialitäts-Theorie) in Verbindung gebracht. Dabei wird deutlich, dass der Film nicht nur als 'Medienwechsel' (vom Buch zum Film) verstanden werden kann, sondern dass es die 'intermedialen Bezüge' sind, welche den Zuschauer in eine distanzierte und nahezu unwirklich anmutende Perspektive versetzen, die für 'A Clockwork Orange' charakteristisch ist. Diese, in der Fachliteratur zwar festgestellte aber nicht explizit mit dem Vokabular der Intermedialitäts-Theorie in Verbindung gesetzte Distanz zwischen Zuschauer und Filminhalt ('Ästhetik der Kälte'), soll exemplarische an einigen ausgewählten Szenen diskutiert werden und stellt den wissenschaftlichen Mehrwert dieser Arbeit dar; auf weiterführende Analysen des Inhaltes oder der (Film-)Ästhetik sowie Querverbindungen zu anderen Filmen soll demnach verzichtet werden.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Medien - Kommunikation - soziale Medien

Tatort Tagesschau

E-Book Tatort Tagesschau
Eine Institution wird 50. Format: PDF

»Hier ist das Erste Deutsche Fernsehen mit der Tagesschau« – seit 50 Jahren beginnt so der TV-Feierabend. Souverän beherrscht die Tagesschau die deutsche Fernsehlandschaft. Je nach Nachrichtenlage…

Datenformate im Medienbereich

E-Book Datenformate im Medienbereich
Format: PDF

Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…

Datenformate im Medienbereich

E-Book Datenformate im Medienbereich
Format: PDF

Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…

Datenformate im Medienbereich

E-Book Datenformate im Medienbereich
Format: PDF

Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…

Virtuelle Welten

reale Gewalt Format: PDF

Die Frage, wie Gewalt und Medien zusammenhängen, lässt sich nicht mit einem Satz oder nur aus einer Perspektive beantworten. Deshalb haben 16 Telepolis-Autoren in 20 Essays ihre Meinung, die…

Virtuelle Welten

reale Gewalt Format: PDF

Die Frage, wie Gewalt und Medien zusammenhängen, lässt sich nicht mit einem Satz oder nur aus einer Perspektive beantworten. Deshalb haben 16 Telepolis-Autoren in 20 Essays ihre Meinung, die…

Weitere Zeitschriften

Menschen. Inklusiv leben

Menschen. Inklusiv leben

MENSCHEN. das magazin informiert über Themen, die das Zusammenleben von Menschen in der Gesellschaft bestimmen -und dies konsequent aus Perspektive der Betroffenen. Die Menschen, um die es geht, ...

cards Karten cartes

cards Karten cartes

Die führende Zeitschrift für Zahlungsverkehr und Payments – international und branchenübergreifend, erscheint seit 1990 monatlich (viermal als Fachmagazin, achtmal als ...

Gastronomie Report

Gastronomie Report

News & Infos für die Gastronomie: Tipps, Trends und Ideen, Produkte aus aller Welt, Innovative Konzepte, Küchentechnik der Zukunft, Service mit Zusatznutzen und vieles mehr. Frech, offensiv, ...

building & automation

building & automation

Das Fachmagazin building & automation bietet dem Elektrohandwerker und Elektroplaner eine umfassende Übersicht über alle Produktneuheiten aus der Gebäudeautomation, der Installationstechnik, dem ...

filmdienst#de

filmdienst#de

filmdienst.de führt die Tradition der 1947 gegründeten Zeitschrift FILMDIENST im digitalen Zeitalter fort. Wir begleiten seit 1947 Filme in allen ihren Ausprägungen und Erscheinungsformen.  ...