Cover | 1 |
Vorwort | 8 |
Inhaltsübersicht | 10 |
Inhaltsverzeichnis | 12 |
Abkürzungsverzeichnis | 24 |
Einführung | 30 |
1. Teil: Gesellschaft und Gesamthand vor ihrer Begegnung | 42 |
1. Kapitel. Inhaltliche Vorläufer der gesellschaftsrechtlichen Gesamthand: Verselbständigungsmerkmale in historischen Gesellschaftsformen | 44 |
§ 1. Die Grundlagen des römischen Rechts | 46 |
I. Die altrömische societas ercto non cito | 47 |
II. Personenzusammenschlüsse der klassischen römischen Rechtswissenschaft | 49 |
1) Communio und societas | 49 |
a) Die communio | 49 |
b) Die societas | 50 |
aa) Das individualistische Konzept der societas | 50 |
bb) Ansätze einer Verselbständigung der societas? | 54 |
2) Die Korporation | 59 |
a) Die tatbestandlichen Gründungsvoraussetzungen der Korporationen | 60 |
b) Die rechtliche Ausstattung der Korporationen | 61 |
c) Die Korporation als juristische Person oder als Gesamthand? | 62 |
§ 2. Kontinentaleuropäische Impulse bis zum Ende des 18. Jahrhunderts | 63 |
I. Das Gesellschaftsvermögen als separate Haftungsmasse | 64 |
1) Mittelalterliche Quellen | 64 |
a) Quellen zur italienischen commenda | 64 |
b) Der fehlende direkte Zugriff der Privatgläubiger auf das Gesellschaftsvermögen bei Paulus de Castro (Anfang 15. Jahrhundert) | 66 |
2) Neuzeitliche Quellen | 69 |
a) Die Privilegierung der Gesellschaftsgläubiger im italienischen Handelsrecht | 69 |
aa) Das genuesische Gesellschaftsrecht (16. Jahrhundert) | 69 |
bb) Italienische Autoren | 69 |
b) Impulse iberischer Autoren aus dem 17. Jahrhundert | 71 |
aa) Francisco Salgado de Somoza | 71 |
bb) Juan Pedro Fontanella | 71 |
c) Die Privilegierung der Gesellschaftsgläubiger im französischen Ancien droit | 73 |
aa) Die Privilegierung der Gesellschaftsgläubiger in der Rechtsprechung der Parlamentshöfe | 73 |
bb) Die Privilegierung der Gesellschaftsgläubiger in der französischen Literatur bis zum Ende des 18. Jahrhunderts | 77 |
cc) Die Privilegierung der Gesellschaftsgläubiger in der Gesellschaftsvertragspraxis | 79 |
II. Gesellschafter und Gesellschaft als separate Aufrechnungsadressaten | 80 |
1) Gelehrte Quellen des Mittelalters zur Aufrechnung gegenüber Studentenbursen | 80 |
a) Jacobus de Ravanis’ Aufrechnungsverbot durch Zweckwidmung bestimmter Vermögensgüter | 80 |
b) Baldus de Ubaldis’ Identifizierung separater Aufrechnungsadressaten | 82 |
2) Neuzeitliche Entwicklungen zur Aufrechnung gegenüber Handelsgesellschaften | 84 |
§ 3. Verselbständigungsmerkmale im deutschen Gesellschaftsrecht bis zum Ende des Usus modernus | 86 |
I. Rechtliche Verselbständigungsmerkmale im deutschen Gesellschaftsrecht des Mittelalters? | 86 |
II. Die Verselbständigung der Gesellschaft als weithin ignorierte Idee in frühneuzeitlichen Quellen | 90 |
1) Das Schweigen statutarischer Quellen | 90 |
2) Das Schweigen in Deutschland tätiger Autoren | 94 |
3) Gesellschaften mit Merkmalen einer faktischen Verselbständigung? | 97 |
III. Ansätze einer Verselbständigung der Gesellschaft in deutschen Quellen | 98 |
1) Literaturstimmen zum Gesellschaftsvermögen als separate Haftungsmasse | 99 |
a) Johann Michael Beuther (ca. 1600) | 99 |
b) Die bevorzugte Befriedigung aus dem Gesellschaftsvermögen als Diskussionsthema im Usus modernus | 102 |
aa) Autoren des 17. Jahrhunderts | 102 |
bb) Autoren bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts | 104 |
2) Naturrechtliche Ansätze der Personifizierung der Gesellschaft | 106 |
a) Entstehung und Entwicklung der naturrechtlichen Lehre der persona moralis | 106 |
aa) Entia moralia und personae morales compositae bei Pufendorf | 106 |
bb) Societas und persona moralis bei Wolff und Nettelbladt | 108 |
b) Der Begriff der juristischen Person weniger ein Produkt der naturrechtlichen persona moralis als der gemeinrechtlichen universitas? | 110 |
IV. Rezeption der Verselbständigungsansätze in der Gesetzgebung | 113 |
1) Die Hamburger Fallitenordnung (1753) | 113 |
2) Der Codex Maximilianeus Bavaricus Civilis (1756) | 114 |
3) Die preußischen Kodifikationen | 116 |
a) Das PrALR (1794) | 116 |
aa) Ansätze einer Personifizierung in den Gesetzesmaterialien | 116 |
bb) Gesellschaften zum Zwecke des Gemeinwohls, insbesondere Erlaubte Privatgesellschaften | 117 |
cc) „Besondere“ Gesellschaften und Handelsgesellschaften | 119 |
dd) Haltung der frühen preußischen Literatur zum PrALG | 121 |
b) Die Allgemeine Gerichts-Ordnung (1793/95) | 122 |
aa) Die Handelsgesellschaft als parteifähiges Subjekt? | 122 |
bb) Das Separationsrecht der Gesellschaftsgläubiger | 124 |
4) Die französischen Kodifikationen und ihre Nachbildungen | 125 |
a) Der Code civil | 125 |
b) Der Code de commerce | 127 |
c) Das Badische Landrecht | 128 |
5) Die österreichischen Kodifikationen bis zum Allgemeinen Bürgerlichen Gesetzbuchs (1811) | 129 |
a) Der Codex Theresianus (1766) | 129 |
b) Das Westgalizische Gesetzbuch (1797) | 130 |
c) Das Allgemeine Bürgerliche Gesetzbuch (1811) | 132 |
§ 4. Verselbständigungsmerkmale im deutschen Gesellschaftsrecht des 19. Jahrhunderts | 134 |
I. Gesellschaftsrechtliche Verselbständigungsmerkmale bis Einführung des ADHGB | 134 |
1) Die Anerkennung von Gläubigerprivilegien als Grundlage einer Verselbständigung des Gesellschaftsvermögens | 135 |
2) Die Diskussion über die Rechtspersönlichkeit der Handelsgesellschaft | 137 |
a) Die Wegbereiter der Handelsgesellschaft als juristische Person | 137 |
aa) Frühe Stimmen zugunsten einer Rechtspersönlichkeit von Handelsgesellschaften | 137 |
bb) Gelpckes Plädoyer für die Handelsgesellschaft als juristische Person (1852) | 139 |
cc) Die Anerkennung der Persönlichkeit französischer Handelsgesellschaften | 141 |
b) Rezeption der Idee der eigenen Persönlichkeit von Handelsgesellschaften in der deutschen Literatur | 145 |
aa) Die Diskussion in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts | 145 |
bb) Die Diskussion unter dem Eindruck Gelpckes Plädoyer | 147 |
cc) Bluntschlis Idee der Vermögensverschiedenheit als Kompromisslösung? | 150 |
3) Die Rechtspersönlichkeit von Handelsgesellschaften in der Rechtsprechung | 151 |
4) Die Rechtspersönlichkeit von Handelsgesellschaften in Entwürfen und Gesetzen | 155 |
a) Frühere Entwürfe | 155 |
aa) Der Entwurf eines württembergischen HGB (1839) | 155 |
bb) Der Frankfurter Entwurf eines Handelsgesetzbuchs (1849) | 156 |
b) Die Rechtspersönlichkeit der Handelsgesellschaft in der preußischen Konkursordnung von 1855 | 157 |
II. Die verselbständigte OHG im Allgemeinen Deutschen Handelsgesetzbuch | 159 |
1) Die OHG als juristische Person im preußischen Entwurf von 1857 | 159 |
2) Die OHG in den Beratungen zum ADHGB | 162 |
a) Die Ablehnung der eigenen Rechts- und Parteifähigkeit der OHG | 162 |
b) Die Anerkennung des Gesellschaftsvermögens als separate Haftungsmasse | 166 |
c) Einführung der Anwachsungslösung bei Ausscheiden von Gesellschaftern? | 168 |
d) Das Gesellschaftsrecht des ADHGB und seine Ratifikation in Preußen | 170 |
3) Das Handelsgesellschaftsrecht des ADHGB in Literatur und Rechtsprechung | 174 |
a) Die Frage der Subjektivierung der OHG | 174 |
aa) Die Diskussion im Schrifttum | 174 |
bb) Die Entwicklung in der Rechtsprechung | 177 |
b) Die Frage des Vermögens der OHG | 185 |
III. Merkmale der Verselbständigung „herkömmlicher“ Gesellschaften | 187 |
1) „Herkömmliche“ Gesellschaften und besondere parteifähige Vereinigungen | 187 |
2) Entwicklung in Literatur und Rechtsprechung | 188 |
a) Die französische société civile als Vorbild? | 188 |
b) Die Entwicklung bei deutschen Autoren und Gerichten | 192 |
3) Die bürgerlichrechtliche Gesellschaft in den neuen Kodifikationen und Entwürfen | 196 |
a) Die BGB-Entwürfe und Kodifikationen der Länder | 196 |
aa) Der Hessische Entwurf (1842–1853) | 196 |
bb) Der Bayerische Entwurf (1861–1864) | 198 |
cc) Das sächsische BGB von 1865 | 199 |
b) Der Dresdner Entwurf von 1866 | 200 |
aa) Einsetzung und Vorgehensweise der Dresdner Kommission | 200 |
bb) Die „Gemeine Gesellschaft“ (Art. 769 ff. DrsdE) | 201 |
cc) Die Collectivgesellschaften | 203 |
2. Kapitel. Begriffliche Vorläufer der gesellschaftsrechtlichen Gesamthand: alte Figuren der gesamten Hand | 208 |
§ 1. Anfänge des Begriffs der gesamten Hand | 209 |
I. Abwesenheit von Quellen zur gesamten Hand aus der Antike und dem frühen Mittelalter | 209 |
II. Frühe Quellen | 210 |
III. Die Bedeutungsvielfalt der Bezeichnung „gesamte Hand“ in alten Quellen | 212 |
§ 2. Die sächsische Belehnung „mit gesamter Hand“ (bis etwa 1850) | 213 |
I. Die „gesamte Hand“ des Lehnrechtsbuchs des Sachsenspiegels | 213 |
1) Verwendung des Begriffs „mit gesamter Hand“ | 214 |
2) Die rechtliche Regelung der Belehnung mit gesamter Hand im Lehnrechtsbuch | 217 |
II. Verbreitung und Weiterentwicklung des Begriffs der gesamten Hand im mittelalterlichen Lehnrecht | 218 |
III. Die neuzeitliche Entwicklung der gesamten Hand im Lehnrecht | 221 |
1) Das sächsische Lehnrecht im 16. und 17. Jahrhundert | 221 |
a) Bedeutung und Verbreitung der sächsischen gesamten Hand | 221 |
b) Die sächsische gesamte Hand als Instrument der Lehnnachfolge | 223 |
2) Die lehnrechtliche gesamte Hand im 18. und 19. Jahrhundert | 226 |
3) Das Ende des Lehnrechts als positives Recht | 229 |
§ 3. Die schuldrechtliche Verpflichtung „mit gesamter Hand“ (bis etwa 1500) | 231 |
I. Gebrauch des Begriffs im Mittelalter | 231 |
1) Die schuldrechtliche gesamte Hand in den Quellen | 231 |
2) Dogmatische Einordnung der schuldrechtlichen gesamten Hand | 233 |
3) Ursprung und Verbreitung der schuldrechtlichen gesamten Hand | 235 |
II. Das Ende des Begriffs in der Neuzeit | 237 |
§ 4. Die gesamte Hand als eherechtliche Bezeichnung | 239 |
I. Die gesamte Hand des fränkischen Eherechts (bis etwa 1500) | 239 |
1) Die gesamte Hand im Bamberger Stadtrecht des 14. Jahrhunderts | 240 |
a) Die betreffenden Vorschriften des Bamberger Stadtrechts | 240 |
b) Bedeutung der gesamten Hand des Bamberger Stadtrechts | 242 |
2) Die eherechtliche gesamte Hand in anderen Rechtstexten und in der weiteren Entwicklung | 248 |
II. Eheliches Grundstückseigentum in gesamter Hand nach österreichischem Recht (bis 18. Jahrhundert) | 252 |
1) Die österreichische gesamte Hand als Instrument der Ehegattenversorgung | 252 |
2) Entwicklung und Niedergang der österreichischen gesamten Hand | 256 |
Zusammenfassung des 1. Teils | 257 |
2. Teil: Die Gestaltung der modernen Gesamthandtheorieund ihre Rolle im deutschen Gesellschaftsrecht bis 1900 | 266 |
1. Kapitel. Frühere Impulsgeber der modernen Gesamthandtheorie | 268 |
§ 1. Die Lehre des dominium plurium in solidum oder Gesamteigentums | 269 |
I. Entstehung und Verbreitung der Figur des dominium plurium in solidum bzw. des Gesamteigentums (1681 bis 1811) | 269 |
1) Das eheliche Güterrecht als Nährboden des alternativen Verbandskonzepts des Justus Veracius | 270 |
2) Herausbildung der Theorie des Gesamteigentums im 18. Jahrhundert | 274 |
II. Diskussion und Niedergang der Figur des Gesamteigentums im 19. Jahrhundert | 279 |
1) Die Kritik des Gesamteigentums Anfang des 19. Jahrhunderts | 279 |
2) Das Gesamteigentum im Mittelpunkt der wissenschaftlichen Diskussion in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts | 280 |
3) Niedergang des Gesamteigentums im Einfluss der Genossenschaftstheorie | 282 |
III. Die heutige Stellung der Figur des Gesamteigentums | 284 |
§ 2. Die deutschrechtliche Genossenschaftslehre | 286 |
I. Die Genossenschaftslehre Beselers | 286 |
1) Ansätze der Genossenschaftslehre in Beselers Schrift zu den Erbverträgen (1835) | 286 |
2) Beselers ausgereifte Genossenschaftslehre | 289 |
a) Universitas, Stiftung, Corporation und Genossenschaft als juristische Personen | 289 |
b) Personenzusammenschlüsse ohne Rechtspersönlichkeit | 291 |
II. Die Genossenschaftslehre Gierkes | 293 |
1) Gierkes „Rechtsgeschichte der deutschen Genossenschaft“ (1868) | 293 |
2) Gierkes „Geschichte des deutschen Körperschaftsbegriffs“ (1873) und „Staats- und Korporationslehre“ (1881) | 295 |
3) Gierkes „Genossenschaftstheorie und die deutsche Rechtsprechung“ (1887) | 297 |
III. Das Vermächtnis der Genossenschaftslehre | 298 |
1) Das Schicksal des germanistischen Genossenschaftsbegriffs | 298 |
2) Wirkung der Genossenschaftslehre auf die Gesamthandlehre | 299 |
2. Kapitel. Entstehung des modernen Gesamthandbegriffs in der Rechtswissenschaft des 19. Jahrhunderts | 302 |
§ 1. Die Gesamthand als Begriff der rechtsgeschichtlichen Literatur | 302 |
I. Die „gesamte Hand“ als Quellenzitat | 302 |
1) Das Quellenstudium älterer Autoren | 302 |
2) Die Untersuchung Zoepfls der gesamten Hand des Bamberger Stadtrechts (1839) | 303 |
3) Homeyers Untersuchung der lehnrechtlichen gesamten Hand des Sachsenspiegels (1842) | 305 |
II. Die Gesamthand als quellenunabhängiger Sammelbegriff der rechtsgeschichtlichen Wissenschaft | 307 |
1) Die Gesamthand des alten fränkischen Ehegüterrechts | 307 |
a) Die Ausgestaltung zum Begriff der alten fränkischen Güterrechtsfigur durch Euler (ab 1841) | 307 |
aa) Eulers Studie zum „Güter- und Erbrechte der Ehegatten“ | 307 |
bb) Eulers nachfolgende Schriften | 309 |
b) Die Rezeption von Eulers Begriffsbildung in der Literatur | 310 |
2) Die historische schuldrechtliche gesamte Hand | 312 |
a) Die Untersuchung der schuldrechtlichen gesamten Hand durch Stobbe (1855) | 312 |
b) Die Rezeption Stobbes Begriffsbildung in der Literatur | 314 |
§ 2. Einführung der Gesamthand als allgemeine Theorie des geltenden Rechts (ab 1863) | 315 |
I. Kuntze und Stobbe als Begründer eines modernen Gesamthandbegriffs | 315 |
1) Der Diskussionsstand im Gesellschaftsrecht Mitte des 19. Jahrhunderts | 315 |
2) Der Beitrag Kuntzes zu den Handelsgesellschaften (1863) | 317 |
a) Bedeutung und Vorgehensweise im Beitrag | 317 |
b) Kuntzes Thesen zur allgemeinen Rechtsnatur der gesamten Hand | 318 |
c) Die gesamte Hand Kuntzes zur Deutung der Besonderheiten der Handelsgesellschaften | 321 |
3) Der Beitrag Stobbes zur allgemeinen rechtshistorischen Gesamthand (1864) | 322 |
a) Bedeutung und Vorgehensweise Stobbes Beitrags | 322 |
b) Stobbes Feststellungen zu den allgemeinen Merkmalen der Gesamthand | 323 |
c) Stobbes Anwendung der Gesamthandgrundsätze auf verschiedene Personenzusammenschlüsse | 325 |
aa) Gesamthand und Ehegemeinschaft | 325 |
bb) Gesamthand und Gesamtbelehnung | 327 |
cc) Gesamthand und Erbengemeinschaft | 328 |
dd) Gesamthand und andere Rechtsfiguren | 329 |
II. Meilensteine der modernen Gesamthandtheorie in der Literatur | 330 |
1) Das Wohlwollen Beselers (1866) | 330 |
2) Gierkes Gesamthandbegriff im zweiten Band des „Genossenschaftsrechts“ (1873) | 333 |
3) Heuslers Gesamthandtheorie in seinem Institutionenlehrbuch (1885/86) | 336 |
4) Gierkes Gesamthand in seiner „Genossenschaftstheorie“ (1887) | 338 |
a) Gierkes allgemeine Grundsätze der Gesamthand | 338 |
b) Gierkes Gesamthand des ehelichen Güterrechts | 339 |
c) Gierkes Gesamthand der Handelsgesellschaft | 340 |
aa) Subjektives und objektives Element der gesellschaftsrechtlichen Gesamthand | 341 |
bb) Anwendung der Gesamthandtheorie auf die Handelsgesellschaft im Rechtsverkehr | 342 |
III. Rezeption der Theorie der Gesamthand vor Inkrafttreten des BGB | 345 |
1) Das Gesellschaftsrecht des ADHGB und die Gesamthandtheorie | 345 |
2) Die Rezeption der Gesamthandtheorie in der Rechtsprechung | 347 |
3) Die Rezeption der Gesamthandtheorie in der Literatur | 349 |
4) Ergebnis | 357 |
3. Kapitel. Gesamthand und Personengesellschaft in der Kodifikation des deutschen Privatrechts | 360 |
§ 1. Die gesellschaftsrechtliche Gesamthand bei der Entstehung des BGB | 361 |
I. Die gesellschaftsrechtliche Gesamthand in den Vorarbeiten | 361 |
1) Die Vorlagen zum bürgerlichen Gesellschaftsrecht | 361 |
2) Die Vorlagen zum Sachenrecht | 362 |
II. Merkmale gesellschaftsrechtlicher Verselbständigung im Ersten Entwurf des Bürgerlichen Gesetzbuchs | 365 |
1) Die Bestimmungen zum Miteigentum und zur Gemeinschaft | 365 |
2) Die gesellschaftsrechtlichen Bestimmungen | 366 |
a) Die „herkömmliche“ BGB-Gesellschaft | 366 |
b) Die Erwerbsgesellschaft | 369 |
III. Die Gesellschaft im Zweiten Entwurf des Bürgerlichen Gesetzbuchs | 370 |
1) Die Kritik am Ersten Entwurf | 370 |
a) Die Kritik Gierkes | 370 |
b) Die Kritik Boyens’ | 374 |
2) Die inhaltlichen Veränderungen des Zweiten Entwurfs | 376 |
a) Die Einführung der gesellschaftsrechtlichen Gesamthand als neues Prinzip | 377 |
aa) Die Gesamthand der BGB-Gesellschaft | 377 |
bb) Die Gesamthand des nicht rechtsfähigen Vereins | 378 |
cc) Die Berücksichtigung der gesellschaftsrechtlichen Gesamthand in den Bestimmungen zur Gemeinschaft und zum Miteigentum | 379 |
b) Dogmatik der gesellschaftsrechtlichen Gesamthand im Zweiten Entwurf | 381 |
aa) Gebundenes Quoteneigentum oder eigenes Sondervermögen? | 381 |
bb) Die BGB-Gesellschaft als eigenes Rechtssubjekt? | 385 |
IV. Die inhaltlichen Veränderungen bis zum Inkrafttreten des BGB | 389 |
1) Verfügungs- und Teilungsverbot in Bezug auf das Gesellschaftsvermögen | 390 |
2) Die Streichung der Vorschrift über die Eintragungsfähigkeit von Erwerbsgesellschaften | 392 |
§ 2. Die gesellschaftsrechtliche Gesamthand bei der Entstehung des HGB | 393 |
I. Die Ausarbeitung des Entwurfs des Reichsjustizamts von 1895 (HGB-E1) | 393 |
1) Das Gutachten Jakob Friedrich Behrends | 393 |
2) Der Entwurf von 1895 | 395 |
a) Rechtsfähigkeit der OHG | 395 |
b) Gesellschaftsvermögen der OHG | 397 |
c) Das Ausscheiden eines Gesellschafters aus der Gesellschaft | 398 |
II. Fertigstellung und Inkrafttreten des HGB | 400 |
§ 3. Reaktionen auf den Gesamthandbegriff der Gesetzesmaterialien | 402 |
I. Gierkes Reaktion auf die „kodifizierte“ gesellschaftsrechtliche Gesamthand | 402 |
II. Der Platz des Gesamthandbegriffs in der deutschen Rechtswissenschaft | 403 |
1) Der Gesamthandbegriff in der Literatur | 403 |
a) Die Anerkennung der gesellschaftsrechtlichen Gesamthand | 403 |
b) Die rechtshistorische Legitimität der gesellschaftsrechtlichen Gesamthand in der Literatur | 405 |
2) Die Anerkennung des Gesamthandbegriffs in der Rechtsprechung | 409 |
3) Ergebnisse | 411 |
Zusammenfassung des 2. Teils | 412 |
Ergebnisse der Untersuchung | 420 |
§ 1. Kein terminologischer Zusammenhang zwischen alten Figuren der gesamten Hand und dem modernen Personengesellschaftsrecht | 420 |
§ 2 Verbindungslinien zwischen dem modernen Personengesellschaftsrecht und alten Figuren der gesamten Hand | 421 |
I. Allgemeine Betrachtungen | 421 |
II. Der inhaltliche Vergleich mit alten Figuren der gesamten Hand | 422 |
1) Moderne Gesamthand und alte „gesamte Hand“ als Bezeichnung einer solidarischen Verpflichtung | 422 |
2) Moderne Gesamthand und alte „gesamte Hand“ des Eherechts | 422 |
3) Moderne Gesamthand und alte „gesamte Hand“ des Lehnrechts | 425 |
III. Konstruktive Einflüsse alter Gesamthandfiguren auf die Gesamthand des modernen Gesellschaftsrechts? | 426 |
1) Das Gesellschaftsvermögen | 426 |
a) Gesellschafts- und Privatvermögen als separate Aufrechnungsadressaten | 426 |
b) Gesellschafts- und Privatvermögen als separate Haftungsmassen | 427 |
c) Die Anwachsung bei Ausscheiden eines Gesellschafters | 428 |
d) Das dinglich wirkende Verfügungsverbot über „Anteile“ an den Gesellschaftsgegenständen | 430 |
2) Die Subjektivität der gesellschaftsrechtlichen Gesamthand | 432 |
§ 3. Die gesellschaftsrechtliche „Gesamthand“ ist die historisierende Fassade einer in verschiedenen Epochen zusammengetragenen Konstruktion | 436 |
Quellen- und Veröffentlichungsverzeichnis | 438 |
Quellen, Rechtsnormen, Materialien u. s. w | 438 |
Veröffentlichungen | 445 |
Personenverzeichnis | 500 |
Sachverzeichnis | 502 |