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E-Book

Stufen zur Pflegekompetenz

From Novice to Expert

AutorPatricia Benner
VerlagHogrefe AG
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl336 Seiten
ISBN9783456957715
FormatPDF/ePUB
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis30,99 EUR
'From Novice to Expert' - der Klassiker zum Thema Pflegekompetenz und -expertise sowie die Rolle der Intuition in der Pflege von Patricia Benner. Wie sich erfahrene Pflegende mit großer Expertise in komplexen Pflegesituationen verhalten und in welcher Weise sich ihr professionelles Verhalten von dem lernender und weniger erfahrener Kolleginnen und Kollegen unterscheidet, zeigt Patricia Benner in ihrem zum Klassiker und Standardwerk avancierten Werk. Sie beschreibt eine professionelle Pflege, die ein tieferes Verständnis des Patienten voraussetzt und von Pflegenden fordert, die Perspektive des Patienten einzunehmen, um eine individuelle und respektvolle Pflege anbieten und gestalten zu können. Benner beschreibt eine Pflege, die das krankheitsbedingt verletzte oder bedrohte Selbst des Patienten aufrechterhält, schützt und durch Caring, Coping und Selbstmanagement ermöglicht. Die von Benner beschriebene professionelle Pflege • fasst alle klinischen Entscheidungen zugleich als ethische Entscheidungen auf • gründet auf einem Menschenbild der Verletzlichkeit • beruht auf intensivem inneren Beteiligtsein am Erleben der Patienten • fasst Menschenwürde als zwischenmenschliches Geschehen auf. Die zweite und dritte deutsche Auflage wurde um einen Beitrag zur exzellenten Pflege im 21. Jahrhundert ergänzt, der Patricia Benners Impulse für eine patientensensible Pflegepraxis verdeutlicht.

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Kapitelübersicht
  1. Stufen zur Pflegekompetenz
  2. Exzellente Pflege im 21. Jahrhundert
  3. 1 Klinisches Praxiswissen entdecken
  4. 2 Das Dreyfus-Modell des Kompetenzerwerbs auf die Pflege anwenden
  5. 3 Klinisches Wissen erfassen und beschreiben – Ein interpretativer Ansatz
  6. 4 Helfen
  7. 5 Beraten und Betreuen
  8. 6 Diagnostik und Patientenüberwachung
  9. 7 Wirkungsvolles Handeln in Notfällen
  10. 8 Durchführen und Überwachen von Behandlungen
  11. 9 Die Qualität der medizinischen Versorgung überwachen und sicherstellen
  12. 10 Organisation und Zusammenarbeit
  13. 11 Konsequenzen für Forschung und klinische Praxis
  14. 12 Konsequenzen für die berufliche Entwicklung und die Ausbildung
  15. 13 Auf dem Weg zu einer neuen Identität und einem neuen Anspruch in der Pflege
  16. 14 Hervorragendes Können und Macht in der klinischen Pflegepraxis
  17. Epilog: Praktische Anwendung
  18. Gebrauch und Missbrauch formaler Modelle in der Pflegepraxis
  19. Einführung einer neuen Position für Pflegende am El Camino Hospital
  20. Exzellenz in der Pflege
  21. Leistungen graduierter Pflegefachpersonen erfassen zur Aufstellung und Bewertung von Lehrplänen
  22. Brücken zwischen Berufsausbildung und Berufspraxis bauen
  23. Schlussbemerkung
  24. Glossar
  25. Anhang
  26. Literaturverzeichnis
  27. Über die Autorin
  28. Quellen
  29. Sachwortverzeichnis
Leseprobe

Einleitung


Dieses Buch beruht auf vertieftem Nachdenken über pflegerisches Handeln und auf Gesprächen mit Pflegenden. Im Rahmen unseres Forschungsansatzes zeigten sich fünf Entwicklungsstufen in der Pflegepraxis: Anfänger, fortgeschrittene Anfänger, kompetente Pflegende, erfahrene Pflegende und Pflegeexperten. Diese Stufen werden hier mit den Worten von Pflegenden beschrieben, die einzeln oder in Gruppen befragt und beobachtet wurden. Viele Situationen, in denen Pflegende effektiv zum Wohl des Patienten beitragen konnten, haben wir in dieses Buch aufgenommen. In Beispielen kommt anschaulich zum Ausdruck, wodurch gute Pflege sich auszeichnet. Dabei handelt es sich nicht um abstrakte Ideale, sondern um Realitäten in einem Umfeld, das von Unvollkommenheit und unvorhersehbaren Ereignissen geprägt ist. Pflegende bemühen sich Tag für Tag, diese Ungewissheit zu meistern.

Ein Wort an die Skeptiker


Wer die Beispiele liest, empfindet möglicherweise Zweifel und sich fragt sich, ob das beschriebene Vorgehen in der Pflegepraxis überhaupt möglich ist. Solche Skepsis ist berechtigt, denn die Beispiele beziehen sich auf außergewöhnliche klinische Situationen, in denen Pflegende neue Einsichten gewonnen haben oder einen bedeutsamen Beitrag zum Wohl eines Patienten geleistet haben. Beruht diese Skepsis auf einer grundsätzliche Ernüchterung über die Möglichkeit, als Pflegende einfühlsam und wirkungsvoll zu handeln, – dann bietet dieses Buch dem Zweifelnden eindringliche Gegenbeweise. Ein Hoffnungsstrahl für die Ernüchterten wird sichtbar.

Sinneswahrnehmung als Ursprung ausgezeichneten pflegerischen Könnens


Dieses Buch stellt einige der unerschütterlichen Überzeugungen und Annahmen im Bereich professioneller Pflege in Frage. Wir behaupten, dass Wahrnehmen eine zentrale Rolle für die Qualität pflegerischer Entscheidungen spielt. Häufig bilden vage Ahnungen und allgemeine Einschätzungen den Ausgangspunkt der Pflege. Eine systematische Analyse findet zunächst noch nicht statt. Theoretische Klarheit steht oft nicht am Anfang, sondern erst am Ende des Prozesses. Pflegeexpertinnen und -experten beschreiben ihre Wahrnehmungen oft mit Worten wie «ich hatte ein ungutes Gefühl », «es kam mir seltsam vor» oder «ich ahnte, dass irgendetwas nicht stimmte». Solche Worte sind für Lehrpersonen und Praktikerinnen problematisch. Denn es gilt, über solche ersten Eindrücke hinauszugehen und zu belegbaren Schlussfolgerungen zu kommen. Pflegeexpertinnen und -experten wissen, dass mehr als nur vage Vermutungen notwendig sind, um die Verfassung eines Patienten klinisch zu beurteilen. Ihre Erfahrung hat sie jedoch gelehrt, sich bei der Informationssuche auch von unscharfen Empfindungen und Eindrücken leiten zu lassen.

Auf der Suche nach wissenschaftlichen Begründungen übersehen Pflegende, Ärzte und Berater häufig, wie bedeutsam die Wahrnehmungsfähigkeit ist. Wären Pflegende seelenlose Computer oder Monitore, so wären sie auf eindeutige Signale angewiesen, um einen bestimmten Aspekt eines Problems zu erkennen. Glücklicherweise können Menschen bei ihren Entscheidungen auf eine ganzheitliche Gestaltwahrnehmung zurückgreifen. Sie reagieren auf feinste Veränderungen bei einem Patienten, indem sie nach weiteren Informationen suchen und dabei vom Team unterstützt werden. Experten und Expertinnen bleiben niemals bei bloßen Vermutungen stehen. Zugleich lassen sie jedoch auch vage Vermutungen niemals unbeachtet. Sie begreifen sie als Chance, um ein Problem möglichst früh zu erkennen, um nach weiteren Informationen zu suchen, die Klarheit schaffen können.

Entscheidungsspielräume


Es wäre nicht in unserem Sinn, das hier beschriebene Modell des Kompetenzerwerbs als Plädoyer für unsystematisches Lernen und für eine Rückkehr zu frühen Ausbildungsformen zu verstehen. Dies wäre ein Missverständnis. Deshalb möchten wir erwähnen, dass wir ein Modell des Kompetenzerwerbs verwendet haben («Dreyfus-Modell»), das ursprünglich im Rahmen eines Forschungsprojekts für Piloten in Notfallsituationen entstand. Piloten fliegen nicht einfach los, um durch Versuch und Irrtum ein Gefühl für das Flugzeug zu entwickeln. Unter diesen Bedingungen würde ein angehender Pilot nicht einmal seine Grundausbildung überleben. Dasselbe gilt für die Pflege. Pflegerische Tätigkeiten sind mit ebenso gro- ßen Risiken verbunden − sowohl für Patienten als auch für Pflegende. Es bedarf gut geplanter Unterrichtsprogramme, um fähige Pflegefachpersonen auszubilden. Fähigkeiten durch Erfahrung zu erwerben, gelingt sicherer und schneller, wenn eine solide Grundausbildung vorhanden ist.

Die Absicht dieses Buches besteht darin, die Grenzen formaler Regeln aufzuzeigen und auf die Bedeutung der Urteilsfähigkeit der Pflegenden hinzuweisen. Das heißt nicht, über die Prinzipien von Physiologie, Krankenpflege und Medizin hinwegzusehen. Wir plädieren nicht für Chaos und Anarchie. Auch behaupten wir nicht, es gäbe keine Regeln – das wäre so, als erlaubten wir, generell die Regeln der Asepsis außer Acht zu lassen, nur weil unter Notfallbedingungen manchmal auf steriles Arbeiten verzichtet werden muss. In außergewöhnlichen Situationen dürfen allgemeingültige Grundsätze nicht einfach ignoriert werden. Ich befürworte keineswegs, sorglos Regeln zu vernachlässigen, sondern vertrete die Position, dass ein sachverständiges, auf Erfahrung gestütztes Erfassen der Situation auch ohne starres Befolgen von Regeln möglich ist.

Sobald die Situation erfasst ist, wird klar, was vernünftigerweise zu tun ist. Dies entspricht den Erfordernissen der Situation besser als sich starren Grundsätzen und Regeln zu unterwerfen. Es könnten immer neue Regeln erzeugt werden, um eine große Spannbreite von Ausnahmen zu berücksichtigen. Doch ein Experte oder eine Expertin wissen auch in neuen Ausnahmesituationen, was das Richtige ist.

Dieses Buch beschäftigt sich mit riskanten, situationsspezifischen Entscheidungen, über die man normalerweise nicht spricht. Sich hinter Regeln und vorgegebenen Verfahrensweisen zu verstecken, stellt für Menzies (1960) eine Form der Angstabwehr dar. Es handelt sich um eine Bewältigungsstrategie, die zusätzlich belastend ist, weil sie echte Erkenntnis verhindert und dem eigentlichen pflegerischen Handeln im Weg steht.

Die ungeschminkte Realität


Manche Leser hätten es wahrscheinlich bevorzugt, wenn ich nur Beispiele ausgewählt hätte, in denen eine vorbildliche Zusammenarbeit und eine ideale Beziehung zwischen Ärzten und Pflegenden zum Ausdruck kommen. Tatsächlich haben mich Ärzte und leitende Pflegefachpersonen darauf angesprochen. Beispiele, in denen die Beziehung zwischen Ärzten und Pflegenden in einem negativen Licht erscheinen, finden sie problematisch. Auch ich hätte mir gewünscht, bei dieser Untersuchung nur auf vorurteilsfreie, kooperative Beziehungen zwischen Pflegenden und Ärzten zu stoßen. Das wäre jedoch reines Wunschdenken und keine beschreibende Forschung – ein ideales Modell anstelle eines empirisch überprüften. Probleme zwischen den Berufsgruppen sind in dieser Studie eher zu wenig thematisiert, wenn man berdenkt, wie viel Raum dieses Thema in den Interviews einnahm.

In der Realität haben Pflegende und Ärzte gute und schlechte Tage. Ist ärztliche Hilfe in Krisensituationen nicht sofort verfügbar, springen Pflegende viel häufiger ein als offiziell zugegeben wird. Wer sagt, es handle sich hier nicht um Pflege, lässt außer Acht, was Pflegende in ihrem Beruf tatsächlich tun. Eine Leistung gilt als ausgezeichnet, wenn trotz widriger Umstände (z.B. keine kooperative Beziehung oder keine ursprünglich pflegerische Aufgabe) für den Patienten getan wurde, was notwendig war. Hätten wir nur ein Idealbild dargestellt, wäre uns vieles entgangen, was charakteristisch für die heutige Pflegepraxis ist. Nicht zu wissen, wer und was wir jetzt sind, macht es uns schwer, dahin zu gelangen, wo wir in Zukunft sein möchten.

Pflegeperson-Patienten-Beziehung: Nähe und Distanz


Zu Recht mag die Leserin oder der Leser die Repräsentativität dieser Arbeit in Frage stellen. Es war nicht das Ziel, den ganz normalen Alltag zu beschreiben, sondern die Höhepunkte − die Momente, in denen praktisches Wissen erweitert wird. Die Teilnehmenden wurden gebeten, klinische Situationen zu beschreiben, die sich durch etwas Besonderes auszeichneten. Pflegende sind Tag für Tag in engem Kontakt mit Patienten. Den größten Teil der Zeit sind sie sich nicht bewusst, welchen Einfluss ihre Handlungen auf die Patienten haben. An viele Begegnungen erinnern sich Pflegende später nicht mehr. Die Beziehung zwischen Patienten und Pflegenden stellen ein Kaleidoskop aus Nähe- und Distanzmomenten dar. Dabei handelt es sich um einige der dramatischsten, ergreifendsten und auch unscheinbarsten Momente im Leben. Die unscheinbaren Augenblicke wurden hier ausgespart, denn unsere Forschungsstrategie legte das Hauptaugenmerk auf außergewöhnliche klinische Situationen. Da wir herausragende Leistungen darstellen wollten, sind keine negativen Beispiele aufgeführt, in denen Fehler gemacht wurden (Beispiele für das Erkennen von Defiziten enthält der Beitrag von Fenton, S. 248ff.)

Nur ein Anfang


Es beunruhigt mich, dass die 31 beschriebenen Kompetenzen für «absolut» angesehen werden könnten, um daraus ein starres System zu errichten bzw. eine ein für alle Mal festschriebene Kompetenzliste daraus zu machen. Die Absicht dieser Arbeit liegt darin, Pflegende zu motivieren, ihre eigenen Beispiele zu sammeln und sich mit Forschungsfragen zu beschäftigen, die sich aus ihrem eigenen...

Inhaltsverzeichnis
Stufen zur Pflegekompetenz2
Nutzungsbedingungen6
Inhaltsverzeichnis7
Geleitwort zur ersten deutschen Ausgabe (1994)13
Vorwort15
Einleitung17
Ein Wort an die Skeptiker17
Sinneswahrnehmung als Ursprung ausgezeichneten pflegerischen Könnens18
Entscheidungsspielräume18
Die ungeschminkte Realität20
Pflegeperson-Patienten-Beziehung: Nähe und Distanz20
Nur ein Anfang21
Danksagung23
Exzellente Pflege im 21. Jahrhundert25
Eine Zeitenwende in der Pflege25
Wegweiserin der professionellen Pflege27
«Vertieftes Patientenverstehen»28
Pflegerische Phänomenologie29
«Existenziales Krankheitserleben»30
Das pflegerische Menschenbild31
Klinische Kompetenz32
Expertise und Exzellenz34
«Nursing Presence»: Pflegerische Nähe35
«Psychoneuroimmunologie» der Pflegebeziehung36
Die patientensensible Erkenntnisweise: Intuition37
Neurobiologie der Intuition38
Kritische Anfragen an Patricia Benners Pflegeverständnis39
Der Zukunftsauftrag der Pflege40
Kompetenz in «Performance» übersetzen40
Expertise evaluieren41
«Ethische Sensitivität»41
Teamexzellenz fördern42
Patricia Benners Botschaften: Die Pflege der Zukunft gestalten42
Zusammenfassung:44
Definition professioneller patientensensibler Pflege nach Patricia Benner44
1 Klinisches Praxiswissen entdecken47
Unterschiede zwischen praktischem und theoretischem Wissen48
Expertenwissen49
Praktisches Wissen ausbauen50
Ein gemeinsames Verständnis51
Annahmen, Erwartungen und Einstellungen52
Paradigmatische Fälle und persönliches Wissen53
Maximen55
Nicht vorgesehene Aufgaben55
Zusammenfassung und Schlussfolgerungen56
2 Das Dreyfus-Modell des Kompetenzerwerbs auf die Pflege anwenden59
Methoden60
Interpretation der Daten61
Stufe 1: Anfänger65
Stufe 2: Fortgeschrittene Anfängerin/fortgeschrittener Anfänger66
Konsequenzen für Aus- und Fortbildung66
Stufe 3: Kompetente Pflegende69
Konsequenzen für Aus- und Fortbildung70
Stufe 4: Erfahrene Pflegende70
Konsequenzen für Aus- und Fortbildung72
Stufe 5: Pflegeexpertin/Pflegeexperte73
Konsequenzen für Aus- und Fortbildung75
Die Rolle der Erfahrung77
3 Klinisches Wissen erfassen und beschreiben – Ein interpretativer Ansatz81
Leistung beurteilen85
Bereiche und Kompetenzen identifizieren85
Zusammenfassung87
4 Helfen89
Die heilende Beziehung: ein heilendes Klima schaffen und sich dafür einsetzen, dass Heilung geschehen kann92
Beispiel I92
Beispiel II93
Dem Patienten seine Lage so angenehm wie möglich gestalten sein Gefühl, ein Mensch zu sein, auch angesichts von Schmerz und schwerstem Zusammenbruch erhalten95
Beispiel I96
Beispiel II96
Einfach da sein97
Beispiel I97
Beispiel II97
Beispiel III97
Den Patienten befähigen, sich so stark wie möglich an seiner Genesung zu beteiligen und Verantwortung dafür zu übernehmen98
Beispiel I99
Beispiel II99
Schmerzen einschätzen und geeignete Maßnahmen auswählen101
Beispiel101
Trost spenden und Kontakt herstellen über körperliche Berührung101
Beispiel I102
Beispiel II102
Angehörige emotional und durch Informationen unterstützen103
Beispiel I103
Beispiel II103
Patienten durch emotionale Krisen und Entwicklungsprozesse führen104
Als psychologische und kulturelle Vermittler handeln105
Beispiel I105
Beispiel II106
Beispiel III107
Ziele therapeutisch einsetzen107
Beispiel108
Eine therapeutische Gemeinschaft aufbauen und aufrechterhalten109
Beispiel110
Zusammenfassung und Schlussfolgerungen110
5 Beraten und Betreuen113
Das richtige Timing: den Zeitpunkt erfassen, an dem sich der Patient auf neue Erfahrungen einlassen kann115
Beispiel115
Dem Patienten helfen, die Folgen seiner Krankheit in sein Leben zu integrieren116
Beispiel I116
Beispiel II117
Den Patienten über sein Krankheitsverständnis sprechen lassen und seine Sichtweise nachvollziehen119
Beispiel I119
Beispiel II119
Dem Patienten eine Deutung seines Zustandes anbieten und Interventionen erklären120
Beispiel I121
Beispiel II122
Die Funktion der Betreuung: kulturell heikle Aspekte der Krankheit zugänglich und verstehbar machen122
Beispiel I123
Beispiel II124
Zusammenfassung und Schlussfolgerungen125
6 Diagnostik und Patientenüberwachung129
Bedeutsame Veränderungen des Patientenzustands erkennen und dokumentieren131
Beispiel I132
Beispiel II132
Beispiel III133
Frühe Alarmsignale geben: Komplikationen und Verschlechterungen gedanklich vorwegnehmen, noch ehe messbare diagnostische Anzeichen vorliegen133
Beispiel I133
Beispiel II134
Zukünftige Probleme erahnen: Vorausschauendes Denken135
Beispiel136
Wissen, welche besonderen Probleme und Erfahrungen mit den verschiedenen Krankheiten verbunden sind: Die Bedürfnisse des Patienten gedanklich vorwegnehmen137
Beispiel137
Die Möglichkeiten des Patienten einschätzen, gesund zu werden und auf verschiedene Behandlungsstrategien anzusprechen138
Beispiel138
Zusammenfassung und Schlussfolgerungen139
7 Wirkungsvolles Handeln in Notfällen141
Kompetent handeln in lebensbedrohlichen Notfallsituationen: Probleme schnell erfassen142
Beispiel I142
Beispiel II143
Das Unvorhersehbare bewältigen: Handlungsbedarf und Ressourcen in Notfallsituationen rasch aufeinander abstimmen144
Beispiel I144
Beispiel II145
Beispiel III145
Kritische Zustände beim Patienten erkennen und bewältigen, bis der Arzt eintrifft146
Beispiel I147
Beispiel II147
Beispiel III148
Zusammenfassung und Schlussfolgerungen149
8 Durchführen und Überwachen von Behandlungen151
Infusionen möglichst risiko- und komplikationslos beginnen und fortführen153
Beispiel I153
Beispiel II153
Medikamente mit Sorgfalt und geringem Risiko verabreichen: Überwachung von therapeutischen und unerwünschten Effekten wie Toxizität und Unverträglichkeiten154
Beispiel I155
Beispiel II155
Beispiel III155
Mögliche Folgen von Immobilität bekämpfen156
Beispiel I156
Beispiel II157
Beispiel III157
Eine Wundversorgung vornehmen, die schnelles Abheilen, Wohlbefinden des Patienten und gutes Abfließen von Wundsekreten ermöglicht157
Beispiel I158
Beispiel II158
Zusammenfassung und Schlussfolgerungen159
9 Die Qualität der medizinischen Versorgung überwachen und sicherstellen163
Maßnahmen auf ihre medizinische und pflegerische Sicherheit überprüfen164
Beispiel I165
Beispiel II165
Beispiel III166
Beurteilen, was ohne Risiko aus dem Behandlungsplan gestrichen und was hinzugefügt werden kann166
Beispiel I167
Beispiel II168
Ärzte zur rechten Zeit zu den notwendigen Schritten bewegen168
Beispiel169
Zusammenfassung und Schlussfolgerungen169
10 Organisation und Zusammenarbeit173
Mit den vielfaltigen Bedürfnissen und Wünschen der Patienten umgehen: Prioritäten setzen174
Beispiel I175
Beispiel II176
Ein therapeutisches Team aufbauen und funktionsfähig erhalten zur Gewährleistung optimaler Therapie177
Beispiel I177
Beispiel II177
Die Folgen von Personalmangel und hoher Fluktuation bewältigen178
Beispiel I181
Beispiel II181
Beispiel182
Beispiel182
Beispiel I183
Beispiel II183
Beispiel I184
Beispiel II184
Beispiel III185
Zusammenfassung und Schlussfolgerungen185
11 Konsequenzen für Forschung und klinische Praxis189
Nähe und Distanz189
Pflegeperson-Patienten-Beziehung190
Frühe Alarmsignale192
Über die Grenzen der Krankenpflege hinaus193
Überwachung und Organisation194
Anteilnahme und Engagement195
12 Konsequenzen für die berufliche Entwicklung und die Ausbildung199
Berufliche Entwicklung200
Klinische Spezialisierung205
Personalentwicklungsprogramme206
Personalstabilität207
Leistungsbeurteilung208
Ermessensspielräume208
Ausbildung209
Klinische Spezialisierung210
Ausbildung in praktischen Fähigkeiten211
Klinische Anleitung von Berufsanfängern211
13 Auf dem Weg zu einer neuen Identität und einem neuen Anspruch in der Pflege221
Leistungen angemessen würdigen und Anreize schaffen225
Aufstiegsmöglichkeiten227
Kooperativere Beziehungen229
Zunehmende Anerkennung230
14 Hervorragendes Können und Macht in der klinischen Pflegepraxis233
Die Macht, Veränderungen zu bewirken236
Integrierende Anteilnahme237
Fürsprecher des Patienten sein237
Heilende Kräfte238
Persönliches Engagement239
Probleme lösen240
Epilog: Praktische Anwendung247
Gebrauch und Missbrauch formaler Modelle in der Pflegepraxis251
von Deborah R. Gordon, Dr. phil. Medical Anthropology Program University of California, San Francisco251
Formale Modelle252
Formale Modelle als Landkarten: Eine Möglichkeit zum Ausgleich praktischer Defizite253
Formale Modelle als Grundlage für Übereinstimmung und Standardisierung259
Missbrauch von Modellen261
Standardisierung situativer Bedingungen und die Ersetzung persönlicher Urteile durch allgemeingültige Regeln262
Übermäßiger Einsatz formaler Modelle und Regeln zur Gewährleistung von Struktur und Kontrolle263
Verschleierung von Sachverhalten265
Zusammenfassung266
Einführung einer neuen Position für Pflegende am El Camino Hospital269
von Ann Huntsman Janet Reiss Lederer10 und Elaine M. Peterman269
Das Beförderungsverfahren271
Beispiel I (Kathy Brown)273
Beispiel 2 (Lucy Ann Nomura)275
Beispiel 3 (Janet Crowley)276
Die Entscheidung des Ausschusses277
Wirkung auf den Gesamtbetrieb278
Zusammenfassung280
Exzellenz in der Pflege281
von Jeanette Ullery Leiterin der Abteilung für Personalentwicklung, St. Luke’s Regional Medical Center, Mountain States Tumor Institute, Boise (Idaho)281
Leistungen graduierter Pflegefachpersonen erfassen zur Aufstellung und Bewertung von Lehrplänen285
von Mary V. Fenton University of Texas Medical Branch School of Nursing at Galveston285
Zusätzliche Kompetenzen287
Konfliktsituationen289
Einstellungen290
Unerwähnt bleibende Aspekte der Pflegepraxis291
Wissenslücken293
Neue Erkenntnisse gewinnen293
Bewertung295
Brücken zwischen Berufsausbildung und Berufspraxis bauen297
von Kathleen Dolan Stellvertretende Leiterin der Abteilung für Ausbildung und Forschung in der Krankenpflege, University of California, San Francisco297
Das Einführungsprogramm299
Training von Praxisbegleitern300
Fortbildungsseminare301
Pflegende in leitender Funktion303
Zusammenfassung304
Schlussbemerkung307
Glossar309
Anhang315
Leitfaden für die Erfassung kritischer Ereignisse315
Literaturverzeichnis319
Über die Autorin327
Patricia Benner, RN, Ph.D., FAAN, FRCN, Prof. em.327
Quellen329
Ausgewählte Publikationen329
Bücher329
Bücher (dt.)329
Originalartikel329
Buchbeiträge330
Bibliographie Patricia Benner330
Sachwortverzeichnis335

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