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Arbeiten und Unterscheiden

Zur Praxis des Diversity-Managements

AutorDaniel Schönefeld
VerlagBeltz Juventa
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl332 Seiten
ISBN9783779945949
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis36,99 EUR
Die Studie untersucht, wie die Mitglieder kulturell heterogener Ausbildungsgruppen die Leitlinie Cultural-Diversity-Management kommunikativ in Szene setzen. Immer mehr Unternehmen führen Cultural-Diversity-Trainings durch. Den Angestellten wird dabei vermittelt, wie man mit kulturellen Unterschieden auf offene und respektvolle Weise umgeht. Nun stellt sich die Frage: Was machen die Teilnehmenden mit und aus dem erworbenen Wissen während ihrer späteren Zusammenarbeit? Die vorliegende Studie greift diese Problemstellung auf. Anhand von aufgezeichneten Gesprächen zwischen Auszubildenden eines internationalen Unternehmens wird die kommunikative Praxis des Diversity-Managements rekonstruiert. Die Ergebnisse bieten einen umfassenden Einblick in die Kunst, zur richtigen Zeit einen Unterschied zu machen.

Daniel Schönefeld, Jg. 1979, Dr. phil., Dipl.-Soz. Seine Arbeitsgebiete sind: Praxis des Diversity-Managements, Plattformisierung von Märkten, qualitative Verfahren der empirischen Sozialforschung.

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Inhaltsverzeichnis
Inhalt6
Vorwort9
1. Einleitung: Zur Praxis des Diversity-Managements12
1.1 Problemstellung und Forschungsfragen12
1.2 Kulturelle Vielfalt: Präzisierung und Begründung des Forschungsfokus15
1.3 Aufbau und zentrale Ergebnisse19
2. Wirtschaft und Differenz: Geschichte(n) des Diversity-Managements23
2.1 Perspektivwechsel: Unterschiede sind wertvoll23
2.2 Das Affirmative-Action-Paradigma als historisches Vorläuferkonzept24
2.3 Diversity-Management33
2.4 Diversity-Management in Deutschland38
2.5 Thesen zur Ausbreitung des Diversity-Management-Ansatzes46
2.6 Doing-Diversity-Management: Drei Spielarten in der Geschichte48
3. Der klassische Zugang: Evaluation von Diversity-Trainings51
3.1 Überblick51
3.2 Diversity-Trainings: Vermittlung von Diversity-Kompetenz53
3.3 Einblicke in die Evaluationsforschung zu Cultural-Diversity-Trainings58
3.4 Gute Gründe und blinde Flecken: Kritische Würdigung72
4. Perspektiverweiterung: Die Praxis des Diversity-Managements76
4.1 Arbeiten Unternehmen wie Motoren?76
4.2 ‚Praxisschock‘: Einsichten der qualitativen Diversity-Forschung79
4.3 Positionsbestimmung der Arbeit83
4.4 Ethnomethodologie90
4.5 Zusammenfassung und Schlussfolgerungen108
5. Methodischer Rahmen111
5.1 Ziel und Aufbau111
5.2 Feldzugang und untersuchte Organisationen111
5.3 Datenmaterial119
5.4 Ethnomethodologische Konversationsanalyse129
6. Diversity Machen138
6.1 Fußballfan, groß, russisch138
6.2 Membership Categorization Analysis (MCA)141
6.3 Mitgliedschaftskategorien146
6.4 Category-Bound Activities (CBAs)151
6.5 Namen159
6.6 Orte166
6.7 Den Hintergrund in den Vordergrund rücken172
7. Managen mit Diversity177
7.1 Kultur nutzt177
7.2 Soziale Beziehungen gestalten mit Kultur179
7.3 Arbeiten mit Kultur201
7.4 Kultur als Produktionsfaktor?216
8. Managen von Diversity219
8.1 Sensibilität für Differenz219
8.2 Unaufgefordert Sensibel-Sein222
8.3 Aufforderung zum Sensibel-Sein240
8.4 Respektvoll-Sein-Machen267
9. Managen von Diversity-Management270
9.1 Diversity-Management im Rahmen270
9.2 Unterscheiden üben272
9.3 Diversity-Management Grenzen setzen283
9.4 Diversity-Management für alle praktischen Zwecke?293
10. Resümee: Diversity-Management anders gedacht und gemacht294
10.1 Überblick294
10.2 Blick zurück: Diversity-Management anders denken296
10.3 Blick nach vorn: Diversity-Management anders konzipieren305
10.4 Kritik und Ausblick315
11. Literatur319
12. Daten331
13. Transkriptionskonventionen333

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