II. Hauptteil = Packungsbeilage
Die gesamte Packungsbeilage ist sorgfältig durchzulesen, denn sie enthält äußerst wichtige Informationen für Sie!
1. Zusammensetzung
1.1. Das Wort Gottes als solches: Die Bibel
Die Bibel ist das Wort Gottes! Es gibt sicherlich genügend Menschen, die diese Wahrheit bestreiten, verneinen, nicht wahrhaben wollen oder kritisch hinterfragen. Damit tun sie sich jedoch keinen Gefallen, sondern stehen sich selbst im Weg, um all das Gute, das Gott durch sein heiliges Wort verkündet, zu empfangen. Denn durch die Bibel spricht Gott zu uns Menschen und offenbart sich damit. Gottes Wort ist Liebe und folglich macht uns Gott durch sein Wort eine Liebeserklärung, die sich aus mehreren Worten der Liebe zusammensetzt; und diese vielen Worte ergeben ein Ganzes. Durch sein Wort sind wir mit Gott verbunden, es bringt uns in die Gemeinschaft mit ihm. Jedem Menschen steht die Möglichkeit offen, diese Liebeserklärung anzunehmen, für sich in Anspruch zu nehmen; keiner ist ausgeschlossen, er kann sich nur selbst ausschließen.
Menschen, die meinen, dass sie Gott und sein Wort nicht brauchen, sitzen einem großen Irrtum auf; sie erkennen nicht ihre Abhängigkeit von Gott und die Notwendigkeit seines Wortes für Ihr Leben, ein Leben, das letztlich nur mit Gott und seinem Wort zu voller Erfüllung kommen kann. Ebenfalls sitzen solche Menschen einem Irrtum auf, die sich seinem Wort verschließen, weil sie dieses nicht als Wahrheit erkennen; sie tun die Bibel als von Menschen gemachtes Werk ab. Richtig ist an dieser Behauptung aber lediglich, dass Menschen Gottes Wort aufgeschrieben haben. Dabei stützten sich die Bibelschreiber entweder zumeist auf mündliche Überlieferung oder sie selbst waren z.T. Zeitzeugen (z.B. Apostel). Wie auch immer, festzuhalten bleibt: Allen Bibelschreibern war beim Schreiben der Bibeltexte gemeinsam die Führung und Anleitung durch den Geist Gottes, d.h. sie haben letztendlich aufgeschrieben, was Gott ihnen durch seinen Heiligen Geist offenbart hat; die Bibel ist also durch göttliche Inspiration entstanden und deshalb als aufgeschriebenes Wort Gottes zu verstehen. Hierzu kann v.a. das letzte Buch der Bibel, das Buch der Offenbarung des Johannes, angeführt werden, weil Johannes selbst von dem Befehl Gottes, das in ein Buch zu schreiben, was er sieht, berichtet. Diese Inspiration geschieht durch Worte, aber auch Visionen, was sich in der Bibel selbst zeigt: Zum einen spricht Gott durch den Mund eines Menschen (oder Engels); zum anderen gibt er einem Menschen Visionen. Beides zeigt sich besonders in den Prophetenbüchern. Die Inspiration, wie Gott durch seinen Heiligen Geist auf Menschen einwirkt, ist durchgängig in der Bibel, im AT und NT, erkennbar. Gott handelt durch Menschen durch seinen Heiligen Geist in Wort und Tat. So redeten, lehrten und wirkten z.B. die Jünger Jesu und der Apostel Paulus in der Kraft des Heiligen Geistes; der Heilige Geist lehrte sie das Evangelium zu predigen im Reden und Schreiben (Nt-liche Briefe). Das heißt also, ganz gleich, ob Gott in der Bibel grammatisch in der ersten oder der dritten Person zu Wort kommt (z.B. „So spricht der HERR: Ich...“ oder „Der HERR ist gütig und barmherzig, er..“): Wenn Menschen sprechen, dann spricht trotzdem Gott, es ist ein indirektes Sprechen Gottes durch die Menschen (oder Engel). Dass Gott direkt laut spricht, davon wird im AT äußerst selten berichtet. Im NT, in den Evangelien, spricht Gott in Jesus Christus direkt. In diesem Sinne sind letztlich alle Texte der Bibel, seien es Berichte, Erzählungen, Gebete, Briefe oder was auch immer, als Wort Gottes zu bezeichnen, auf direktem oder indirektem Weg, das ist unerheblich. Und kein Wort ist überflüssig, ebenso fehlt auch keines; Gott hat uns Menschen mit der Bibel genau so viel Wort gegeben, wie wir brauchen.
Gottes Wort ist die Wahrheit, die der Geist der Wahrheit, der Heilige Geist, offenbart hat. Deshalb bezeugt die Bibel, das Wort Gottes, allen Menschen die Wahrheit. Und dieses göttliche, heilige Wort ist nicht nur absolut wahrhaftig, sondern auch unvergänglich; es verändert sich nicht etwa, sondern überdauert unverändert alle Zeiten und hat Bestand bis in alle Ewigkeit. Die Bibel erfreut sich also steter Aktualität, egal in welcher Zeitepoche!
Niemand kann sich (und anderen) etwas Besseres tun, als dieser Wahrheit sein Ohr und Herz zu öffnen und sie tief und dauerhaft aufzunehmen und von dort aus wirken zu lassen.
> Lesen Sie bitte Näheres hierzu in II, 11, 12
Und jetzt, liebe Patienten, gibt Ihnen Doktor Gott seine Medizin. Nehmen Sie sie bitte ein, verinnerlichen Sie sie und denken Sie darüber nach!
Lukas 11, 27-28
Und es begab sich, als er so redete, da erhob eine Frau im Volk ihre Stimme und sprach zu ihm: Selig ist der Leib, der dich getragen hat, und die Brüste, an denen du gesogen hast. Er aber sprach: Ja, selig sind, die das Wort Gottes hören und bewahren.
Johannes 1, 1 und 14-18
Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.
Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit. Johannes gibt Zeugnis von ihm und ruft: Dieser war es, von dem ich gesagt habe: Nach mir wird kommen, der vor mir gewesen ist; denn er war eher als ich. Und von seiner Fülle haben wir alle genommen Gnade um Gnade. Denn das Gesetz ist durch Mose gegeben; die Gnade und Wahrheit ist durch Jesus Christus geworden. Niemand hat Gott je gesehen; der Eingeborene, der Gott ist und in des Vaters Schoß ist, der hat ihn uns verkündigt.
2. Timotheus 3, 14-17
Du aber bleibe bei dem, was du gelernt hast und was dir anvertraut ist; du weißt ja, von wem du gelernt hast und dass du von Kind auf die heilige Schrift kennst, die dich unterweisen kann zur Seligkeit durch den Glauben an Christus Jesus. Denn alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Zurechtweisung, zur Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, dass der Mensch Gottes vollkommen sei, zu allem guten Werk geschickt.
1.2. Das Wort Gottes sehen, hören, schmecken und fühlen
Wenn es um Gottes Wort geht, muss man sich vergegenwärtigen, dass es sich dabei nicht „nur“ um ein Wort per se handelt: Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort...Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns...(Joh 1, 1 und 14).
Das Wort Gottes sehen
Das Wort Gottes kann man nicht mit dem Augenlicht sehen. Die Augen im Gesicht werden abgelöst von den „Augen“ des Herzens. Diese „Herzaugen“ sind der Glaube an und das Vertrauen auf Gott. Gott mit dem Herzen zu sehen, bedeutet, ihn zu erkennen. Entweder habe ich von Anfang an Glauben und Vertrauen und werde in meinem Leben darin bestätigt, indem ich Gott „kennen lerne“ oder aber ich komme im Laufe meines Lebens zum Glauben, weil ich Gott „erkannt“ habe. In diesem Fall ist mein Glaube meine Antwort auf meine Erkenntnis.
Jesus Christus ist für Doktor Gott's Patienten das „sichtbare“ Wort Gottes. Die Zeitzeugen Jesu Christi konnten Gott in menschlicher Gestalt tatsächlich mit ihren Augen sehen. Alle nachfolgenden Menschen haben die Möglichkeit, Gott/ Jesus Christus durch ihren Glauben mit ihrem Herzen zu sehen. Die Bedeutung des Herzsehens ist größer, eben weil das Augenlicht nicht zum Einsatz kommen kann.
Das Wort Gottes hören
An dieser Stelle soll es nicht um das äußere Hören des Wortes Gottes durch z.B. eine Predigt gehen, sondern um das „innere“ Hören. Damit gemeint ist das Sprechen des Heiligen Geistes im Innern des gläubigen Menschen. Doktor Gott kann leise zu seinen Patienten „sprechen“, denn der Körper seiner Patienten ist das Zuhause seines guten Heiligen Geistes. Auf diese Art und Weise kann ein Mensch mit Gott „kommunizieren“, sich von ihm führen und leiten oder inspirieren lassen; das geschieht zumeist im Gebet durch Zuhören. Aber Vorsicht: Auch der Teufel „redet“ auf den Menschen ein. Deshalb muss unter größter Sorgfalt unterschieden werden zwischen der „Stimme“ Gottes und der des Teufels. Die Voraussetzung für diese Unterscheidung ist, dass man das Wort Gottes im Original, der Bibel, kennt (je genauer, umso besser), weil Gott nie etwas sagen würde oder zu etwas anleiten würde, was inhaltlich im Widerspruch zu seinem Wort steht bzw. nicht im Einklang damit ist. Aber nochmal Vorsicht: Auch Satan kennt die Bibel, und er missbraucht sein Wissen gerne für „falsche Zwecke“, um in eine falsche Richtung zu weisen und damit aufs Glatteis zu führen, weil es in der entsprechenden Situation unpassend ist und verleitet (ein Beispiel hierfür gibt die Bibel mit der Geschichte von der Versuchung Jesu durch den Teufel); deshalb ist immer das gehörte Wort in Bezug zur jeweiligen Situation zu prüfen.
Das Wort Gottes schmecken
Das Wort Gottes ist zwar Nahrung für die Seele und den Geist, aber für den Körper nicht...