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E-Book

Philosophie in der Sozialen Arbeit

VerlagBeltz Juventa
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl190 Seiten
ISBN9783779946625
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis27,99 EUR
Die Bedeutung der Philosophie in der Sozialen Arbeit oder gar eine Philosophie der Sozialen Arbeit wurde bislang noch nicht in der Wissenschaftslandschaft aufgegriffen. Hier setzt der Sammelband 'Philosophie in der Sozialen Arbeit' an. In den einzelnen Beiträgen erfahren Lesende viel über Soziale Arbeit, ihre Herausforderungen als Profession, Aufgaben, Zugänge und Methoden sowie Konzepte und Theorien, die immer wieder mit praktischen Beispielen verdeutlicht werden. Die einzelnen Beiträge zeichnet zudem ein Facettenreichtum an Philosophien und philosophischen Überlegungen aus, die dargestellt, diskutiert, aber auch weitergedacht und schließlich jeweils in Bezug zur Sozialen Arbeit gestellt werden. Die Autor_innen etablieren so ein philosophisches Profil der Sozialen Arbeit, und darüber hinaus stellen sie neue Konzepte der Sozialen Arbeit zur Diskussion.

Gudrun Perko, Prof. Dr. Mag.a, Philosophin, Mediatorin und Wissenschaftscoach; Professorin an der FH Potsdam zu Gender und Diversity (Fachbereich Sozialwesen); Begründerin und Ausbilderin für den mit Leah Carola Czollek und Heike Weinbach gemeinsam entwickelten Trainingsansatz 'Social Justice und Diversity' (www.social-justice.eu).

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Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis6
Einleitung8
Emanzipation, Individualität und Macht in der „Flüchtigen Moderne“: Warum wir eine Philosophie der Sozialen Arbeit brauchen?16
1. Analyse zu Zygmunt Baumans „Flüchtiger Moderne“17
2. Schlussfolgerung – ein Plädoyer für eine Philosophie der Sozialen Arbeit26
Literatur28
Ironische Gelassenheit: Postmodernes Wissen für die Soziale Arbeit30
1. Lyotard im philosophischen Kontext der Debatte um die Postmoderne31
2. Von der modernen zur postmodernen Natur des Wissens und der Wissenschaft33
3. Formen postmoderner Legitimierung40
4. Soziale Arbeit als postmoderne Profession und Disziplin43
Literatur47
Social Justice im Zeichen von Diversity, Pluralität und Perspektivenvielfalt: Philosophische Grundlagen für eine diskriminierungskritische Soziale Arbeit49
1. Prolog: Der Ethische Kodex der Sozialen Arbeit und Social Justice50
2. Social Justice Theorien52
3. Social Justice und das diskriminierungskritische Diversity im Kontext von Intersektionalität55
4. Pluralität und das Interesse an den Anderen59
5. Das Konzept des Verbündet-Seins im Denken von Social Justice und der Prämisse der Pluralität65
6. Epilog: Eine diskriminierungskritische Soziale Arbeit66
Literatur68
Die politische Relevanz der „unteren Fakultät“: Philosophie und politische Bildung als Soziale Arbeit71
1. Philosophie als „Magd“?72
2. Philosophie und Politik74
3. Das Politische in der politischen Bildung76
4. Philosophie als Fundierung der politischen Bildung79
5. Philosophie und politische Bildung81
Literatur84
Ethik und Politik des Glücks: Der Garten der Existenz und seine gesellschaftlichen Bedingungen als Perspektive Sozialer Arbeit86
1. Der Garten der Existenz und die Gesellschaft89
2. Sozialphilosophische Kontexte und eine Perspektive für die Sozialpädagogik95
3. Perspektive96
Literatur97
Philosophie des Mitgefühls und die Relationale Form des Helfens99
1. Schopenhauers Philosophie des Mitgefühls100
2. Neurobiologie104
3. Das reziproke Eigene und das Resonanz-Konzept107
4. Relationale Hilfeformen in der Sozialen Arbeit109
Literatur113
Lebensweltorientierung revisited: Eine philosophisch-phänomenologische Perspektive115
1. Lebensweltorientierung im Anschluss an Hans Thiersch115
2. Phänomenologie118
3. Sozialpädagogische Institution als ethische Antwort auf die Soziale Frage128
4. Schluss132
Literatur132
Im Raum der Gründe: Philosophische Grundlagen für (sozial)pädagogische Perspektiven in der Arbeit mit Kindern135
1. Begründen – philosophische Perspektiven135
2. Entwicklung des Begründens – evolutionär-anthropologische Perspektiven139
3. Begründen lernen – ontogenetische Perspektiven142
4. Begründen lernen durch Eingewöhnen – pädagogische Perspektiven144
5. Ausblick: mehr eigene Hypothesen – SST in einer Experimentalstudie148
Literatur150
Interdisziplinarität und philosophische Reflexion: Zur Bedeutung transversalen Denkens in der Sozialen Arbeit154
1. Einführende Überlegungen154
2. Theoretischer Ausgangspunkt: Anforderungen der beruflichen Praxis156
3. Einzelwissenschaften und Disziplingebundenheit – die Illusion des „Anwendens“159
4. Auswählen, einordnen, aktualisieren, interpretieren – die sozialwissenschaftliche Kompetenz in der Sozialen Arbeit163
5. Theorie – Praxis – Empirie: Philosophie als transversale Vernunft167
Literatur170
Doing philosophy while doing social work: Eine qualitative Verhältnisbestimmung172
1. Doing philosophy rekonstruieren173
2. Philosophie in der Sozialen Arbeit – ‚Bastelphilosophien‘ und ‚philosophische Arbeitsmethoden‘176
3. Schluss186
Literatur188
Über die Autor_innen190

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