Reiseerlebnisse Europa
Für meine Kinder Christine und Matthias. Euch beiden erzählen wir am liebsten unsere Reiseerlebnisse.
Unsere Erde ist im Universum ein PARADIES.
Damit wir Menschen auf Erden
das Leben genießen können,
schaffte für uns die Natur
wunderschöne Paradiese PUR.
Denn wir haben nur ein Leben
und nutzen deshalb die Zeit,
bevor wir die Reise antreten
werden in die E W I G K E I T !
Meine Heimat Hamburg mit Hafen und der Elbphilharmonie.
Hamburgs Elb-viel-Harmonie
Peter Lehrke
Auf Weltreise von Spanien bis Russland
Der Autor vor der Akropolis
Reisen von Paradies zu Paradies
Über den Autor
Der Autor freut sich, dass er die Reiseerlebnisse, die er sonst Nachbarn, in der Familie oder Freunden erzählt in einem Buch veröffentlichen kann.
Peter Lehrke wurde in Hamburg geboren. Er arbeitete in einem Energieversorgungsunternehmen. Peter Lehrke heiratete 1965 und hat zwei Kinder. Er schreibt für sein Leben gerne Bücher.
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Vorwort
Seit Menschengedenken ist das Reisen um den Globus ein faszinierendes und erstrebenswertes Erlebnis. In der Neuzeit erfolgen Reisen zum Vergnügen, Urlaub, zur Erholung oder um andere Länder kennenzulernen. Die Reisen im Mittelalter und zu Beginn der Renaissance waren dagegen an einen bestimmten Zweck gebunden. Handwerker, die auf Reisen durch das Land ihre Fähigkeiten erweitern, Händler und Bauern, die ihre Waren in den Städten verkaufen wollten sowie Pilger, Gaukler und Soldaten prägten das Straßenbild. Das Reisen im Mittelalter war keine so angenehme Sache wie heutzutage.
Es war mühsam und gefährlich, ob zu Wasser oder zu Lande, ob zu Pferde, in der Sänfte oder - wie die einfache Bevölkerung - auf Schusters Rappen. Trotz aller Widrigkeiten brachen alljährlich Tausende von Menschen zu weiten Reisen auf. Sofern es möglich war, bediente man sich der Pferde, mit den man am schnellsten unterwegs war; doch konnten es sich nur wenige leisten, denn ein Pferd war nicht nur teuer in der Anschaffung sondern auch anfällig für Krankheiten und Verletzungen. Frauen traf man nur selten auf den Straßen an und wenn, handelte es sich um reiche Damen, die in Begleitung ihrer Ehemänner oder mit männlichen Familienangehörigen unterwegs waren. Pilger übernachteten in Konventen, Handwerksgesellen fanden eine Unterkunft in einem Zunfthaus oder bei einem Handwerksmeister. Die anderen Reisenden campierten in der freien Natur oder in der Scheune eines Bauern.
Die langen Winter und ungünstige Wetterbedingungen haben das Reisen Großteils gar unmöglich oder nur unter lebensgefährlichen Umständen denkbar gemacht. Das Reisen in der Neuzeit ist dagegen ein leichtes und vergnügungsvolles Unterfangen. Ein Seniorenehepaar aus Norddeutschland, von Fernweh geplagt, erfüllt sich diesen Traum und macht sich als Globetrotter auf den Weg unseren Planeten zu erkunden.
Es stellt sich die Frage, was ist ein irdisches Paradies? Es mag jeder etwas anderes darunter verstehen und dennoch kann man den Versuch unternehmen ein Konsens über den Begriff zu suchen. Die Vorstellung von Garten Eden gab es bereits in der Genesis. Oft wird es als ein Ort mit wunderschöner Natur beschrieben, mit vielseitiger Fauna und Flora. Es ist ein Ort mit duftenden Bäumen und farbenfrohen Pflanzen aller Art, ein Ort des Friedens, der Ruhe, der Sorglosigkeit. Es herrschen weder zu große Hitze noch eisige Kälte, es herrscht ein angenehmes gemäßigtes Klima. Und gewiss gehören Quellen und Wasser zu einem Paradiesbild dazu. Es ist also ein Ort, der dem Menschen hervorragende Voraussetzungen für Erholung bietet, ihn ermöglicht sich unter anderem an der Natur zu erfreuen, zu baden, sich zu sonnen, zu wandern oder ein glücklich schönes Leben dort zu führen. Das vorliegende Buch befasst sich mit der Erkundung Europas, als eine Teilstrecke der Weltreise und richtet sich an alle, die Europa als die Wiege der Kultur entdecken und bereisen möchten.
Europa
Geschichte
Erst vor ca. 40.000 Jahren gelangte der Homo sapiens nach Europa und ersetzte nach und nach den Neandertaler. Mit der Bronzezeit begann in Europa eine lange Geschichte kultureller und wirtschaftlicher Errungenschaften, zunächst im Mittelmeerraum, später auch im Norden und Osten.
Besonders das Christentum und das Römische Reich hinterließen bis heute ihre Spuren. In der Antike vereinigte das Römische Reich das gesamte südliche Europa zusammen mit den Küstenländern aus dem Mittelmeerraum in einem Großreich. Im Römischen Reich konnte sich die neue Religion des Christentums – trotz aller Verfolgung- schnell ausbreiten und wirkt bis heute fort. Mit dem Ende der Antike brach im Westen das Römische Imperium zusammen. Im Osten bestand es jedoch unter zunehmenden griechischem Einfluss bis 1453 fort. Es war die Zeit der Völkerwanderung von meist germanischen Stämmen wie Franken oder Angelsachsen in das westliche Europa. Sie bildeten den Grundstein für zukünftige Nationen (wie England, Frankreich und Spanien).
Das Mittelalter war unter anderem von dem Zweikaiser-Problem geprägt. Die Spaltung in ein westliches und östliches Europa ist auf die Konkurrenz des neuen römischen Kaiser im Westen und dem Kaiser in Konstantinopel zurückzuführen.
Bevölkerung
Mit über 800 Millionen Einwohnern gehört Europa zu den dichter besiedelten Teilen der Erde. Die Bevölkerungsdichte beträgt durchschnittlich etwa 75 Einwohner pro km². Im Norden und im Osten nimmt die Bevölkerungsdichte ab und ist hingegen in Süd-, West und Mitteleuropa relativ hoch. Es dominieren indogermanische Sprachen zu mehr als 90%. Am weitesten verbreitet sind slawische, romanische und germanische Sprachen. Aber auch Griechisch, Albanisch sowie die baltischen Sprachen zählen zu den indogermanischen Sprachen.
Kultur
Malerei, Bildhauerei, Literatur, Musik und Architektur haben in Europa eine lange Tradition. Viele Städte, wie beispielsweise die Metropolen Paris, Rom, Berlin, Wien oder Moskau werden als kulturelle Zentren betrachtet. Außerdem besitzen viele Städte berühmte Theater, Museen, Universitäten, Orchester und weitere bedeutende Einrichtungen. Bemessen an der Einwohnerzahl zählt Moskau mit über 12 Mio. zu der Bevölkerungsreichsten Metropole, gefolgt von Istanbul, London (ca. 8,5 Mio.), Sankt Petersburg (ca. 5 Mio.) und schließlich gefolgt von Berlin mit ca. 3,5 Mio. Einwohnern. Auf Platz 6 der Top 15-Rangliste steht Madrid (3,1 Mio.), dann Kiew und Rom (ca. 2,8 Mio.), Paris (ca. 2,2 Mio.), Minsk, Bukarest und Wien (ca. 1,9 Mio.), Hamburg (ca. 1,8 Mio.), Warschau und Budapest. München folgt auf Platz 19 (ca. 1,5 Mio.).
Dänemark
Kopenhagen - Vergnügungsparadies Tivoli
Unsere Reiseroute beginnt in Travemünde mit dem Ziel Kopenhagen. Dänemark ist ein kleines Königreich mit einer Fläche von etwa 43.000 km². Ein Drittel der Gesamtfläche besteht aus Inseln, wovon ca. 72 bewohnt und ca. 370 der namentlich benannten Inseln unbewohnt sind. Zunächst besuchen wir Kopenhagen, um die lebendige, moderne Metropole Dänemarks mit einer faszinierenden Geschichte ein paar Tage zu genießen und zu erkunden. Wir quartieren uns im Admiral Hotel gegenüber der Oper ein und erhalten an der Rezeption Auskunft über ein renommiertes und empfehlenswertes Gourmetrestaurant. Mittlerweile gibt es in Kopenhagen eine Vielzahl von internationalen Etablissements, mit einer modernen und innovativen dänischen Küche, aber auch viele Gourmettempel mit exzellenten französischen oder asiatischen Spezialitäten. Die Wahl fällt uns nicht leicht und wir schwanken zwischen dem „Kong Hans Klaeder“ mit einem Michelinstern, welches sich in einem angeblich ältesten Gebäude Kopenhagens befindet und dem „Kommandanten“ mit zwei Michelinsternen. Schließlich lassen wir einen Tisch im „Kommandanten“ reservieren. Hier soll man das beste Menü der Stadt genießen. Dies ist Dänemarks einziges Restaurant mit zwei Michelinsternen und bietet beste Qualität. Das ist der perfekte Ort, nicht nur um die Geschäftspartner zu beeindrucken, für uns ist es auch der perfekte Ort, um den Beginn unserer Weltreise gebührend zu feiern. Das Gebäude aus dem Jahre 1698 ist ein typisches Bürgerhaus mit zahlreichen kleinen Räumen auf verschiedenen Etagen. Das Restaurant genießt eine...