Cover | 1 |
Vorwort | 8 |
Inhaltsübersicht | 10 |
Inhaltsverzeichnis | 12 |
Abkürzungsverzeichnis | 18 |
A.Einleitung | 22 |
I.Hinführung zur Problemstellung | 22 |
II.Gang und Gegenstand der Untersuchung | 26 |
B.Internationale Gerichtszuständigkeit nach der EuGVO | 28 |
I.Verhältnis von internationaler Gerichtszuständigkeit und materiellrechtlichem Interesse an einer effektiven Kartellrechtsdurchsetzung | 29 |
II.Vereinbarungen über die Zuständigkeit (Art. 25 Abs. 1 EuGVO) | 31 |
1.Zulässigkeit von Gerichtsstandsvereinbarungen im Kartelldeliktsrecht | 33 |
a) Nationale Derogationsverbote | 33 |
b) Unionsrechtliches Effektivitätsprinzip | 35 |
2. Reichweite | 38 |
a) Rechtsordnung zur Auslegung von Gerichtsstandsvereinbarungen | 38 |
b) Sachliche Reichweite | 41 |
c) Persönliche Reichweite | 46 |
aa) Wirkung inter partes | 47 |
bb) Wirkung gegenüber Dritten | 47 |
(1) Methodischer Ansatz zur Bestimmung der Wirkung von Gerichtsstandsvereinbarungen gegenüber Dritten | 48 |
(2) Drittwirkung bei der Abtretung von Forderungen | 54 |
(3) Drittwirkung bei Kaufvertragskette | 56 |
(4) Drittwirkung bei Gesamtrechtsnachfolge | 57 |
3.Zwischenergebnis | 57 |
III. Gerichtsstand der Streitgenossenschaft (Art. 8 Nr. 1 EuGVO)?????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????? | 58 |
1. Konnexitätsformel bei kartelldeliktischen Schadensersatzklagen | 61 |
a) Darlegungsmaßstab in Bezug auf den zuständigkeitsbegründenden Klägervortrag | 66 |
b) Dieselbe Sachlage | 68 |
aa) Erkenntnisse aus der bisherigen Rechtsprechung zum Europäischen Bündelpatent | 68 |
bb) Vorliegen derselben Sachlage im Kartelldeliktsrecht???????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????? | 71 |
(1) Kartellteilnehmer werden jeweils aufgrund ihrer eigenen Handlung verklagt | 72 |
(a) Gemeinsame Absatzhandlungen auf demselben Markt | 72 |
(b) Absatzhandlungen auf jeweils verschiedenen Märkten („Gebietskartell“) | 73 |
(2) Kartellteilnehmer werden alle aufgrund der Handlung eines Beteiligten verklagt | 75 |
(a) Unionsrechtliche Zurechnung von Verhalten ?????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????? | 76 |
(aa) Konzept der wirtschaftlichen Einheit | 76 |
(i) Englische Rechtsprechung | 79 |
(ii) Österreichische Rechtsprechung | 83 |
(iii) Deutsche Rechtsprechung | 84 |
(iv) Bewertung der mitgliedstaatlichen Rechtsprechung | 84 |
(v) Übertragbarkeit des Konzepts der wirtschaftlichen Einheit auf die Ebene der internationalen Gerichtszuständigkeit | 86 |
(bb) Begehungsform der einheitlichen und fortgesetzten Zuwiderhandlung | 88 |
(b) Zurechnung durch das jeweils anwendbare nationale Kartelldeliktsrecht | 89 |
c) Dieselbe Rechtslage | 90 |
2. Zusätzlicher Missbrauchsvorbehalt in Art. 8 Nr. 1 EuGVO ???????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????? | 95 |
3. Zwischenergebnis | 97 |
IV. Vertragsgerichtsstand (Art. 7 Nr. 1 EuGVO) | 98 |
1. Sonderfall: compliance-Klauseln | 99 |
2. Vertragliche Qualifikation | 100 |
3. Kognitionsbefugnis am Vertragsgerichtsstand | 100 |
4. Zwischenergebnis | 101 |
V. Deliktsgerichtsstand (Art. 7 Nr. 2 EuGVO) | 101 |
1. Deliktische Qualifikation von Schadensersatzansprüchen aufgrund von Kartellverstößen | 102 |
2. Lokalisierung des Tatorts bei Kartelldelikten | 103 |
a) Handlungsort | 103 |
aa) Ort der Kartellabsprache | 104 |
bb) Gründungsort des Kartells | 106 |
cc) Ort der Umsetzung der wettbewerbswidrigen Praxis | 107 |
dd) Niederlassungsort des Beklagten als Handlungsort | 108 |
ee) Zuständigkeitsbegründende Handlungszurechnung | 112 |
(1) Rechtsprechungsanalyse | 114 |
(2) Keine abweichende Beurteilung bei gleichzeitigem Vorgehen gegen mehrere Deliktstäter | 116 |
(3) Beurteilungskriterien für die Zulässigkeit einer zuständigkeitsbegründenden Handlungszurechnung | 118 |
(4) Zuständigkeitsbegründende Handlungszurechnung im Kartelldeliktsrecht | 123 |
ff) Gibt es ein Mosaikprinzip beim Handlungsort? | 125 |
b) Erfolgsort | 125 |
aa) Vorbemerkung: Gleichlauf von Kollisionsrecht und dem Recht der internationalen Zuständigkeit | 127 |
bb) Relevantes Schutzgut bei kartelldeliktischen Ansprüchen | 129 |
(1) Abstrakte Funktionsfähigkeit des Marktes (der durch den Kartelltäter geschädigte Markt) | 129 |
(2) Vermögen des betroffenen Marktteilnehmers | 132 |
(a) Kartelldeliktsschaden als zuständigkeitsrechtlich unmaßgeblicher „Folgeschaden“ oder „mittelbare Schädigung Dritter“ | 132 |
(aa) Kartellschaden als bloßer „Folgeschaden“ | 132 |
(bb) Kartellschaden als mittelbare Schädigung eines Dritten | 134 |
(b) Marktbezogenheit von Kartelldelikten | 136 |
(3) Konkret-individuelle Marktortanknüpfung (der Markt der schädigenden Transaktion) | 137 |
cc) Konkretisierung der Konzepte | 139 |
(1) Erfolgsortlokalisierung anhand des konkretindividuellen Marktortprinzips | 139 |
(2) Erfolgsortlokalisierung anhand der Grundsätze für die Lokalisierung des Erfolgsorts bei reinen Vermögensschäden | 141 |
dd) Stellungnahme: Vorzugswürdigkeit einer konkretindividuellen Marktortanknüpfung | 143 |
c) Deliktsspezifische alleinige Lokalisierung des Tatorts am Marktort | 145 |
aa) Aufgabe des Ubiquitätsprinzips | 146 |
bb) Aufgabe des Mosaikprinzips | 148 |
3. Zwischenergebnis | 152 |
VI. Gerichtsstand der Niederlassung (Art. 7 Nr. 5 EuGVO) | 153 |
VII. Allgemeiner Gerichtsstand (Art. 4 EuGVO) | 155 |
VIII. Ergebnisse | 156 |
C. Internationale Gerichtszuständigkeit nach autonomem deutschen Recht | 158 |
I. Deliktsgerichtsstand (§ 32 ZPO) | 159 |
II. Vermögensgerichtsstand (§ 23 ZPO) | 162 |
III. Gerichtsstand der Niederlassung (§ 21 Abs. 1 ZPO) | 163 |
IV. Gerichtsstandsvereinbarungen (§ 38 ZPO) | 164 |
V. Ergebnisse | 165 |
D. Internationale Gerichtszuständigkeit nach US-amerikanischem Recht | 167 |
I. Sachliche Zuständigkeit (subject matter jurisdiction) | 168 |
1. Shearman Act, Foreign Trade Antitrust Improvements Act und die Empagran-Rechtsprechung | 171 |
2. Verhältnis von Reichweite des materiellen Wettbewebsrechts und internationaler Gerichtszuständigkeit | 174 |
II. Gerichtsgewalt über den Beklagten (personal jurisdiction) | 176 |
1. Due process clause und minimum contacts doctrine | 177 |
a) Allgemeine Zuständigkeitsgründe (general jurisdiction) | 179 |
aa) Traditionelle Anknüpfungspunkte für general jurisdiction | 179 |
bb) Neuer Standard für die general jurisdiction | 180 |
(1) Goodyear v. Brown (2011) | 181 |
(2) Daimler AG v. Bauman (2014) | 182 |
(3) Schlussfolgerungen aus Goodyear und Daimler AG | 183 |
cc) Nachhaltige wirtschaftliche Tätigkeit (doing business) | 185 |
dd) Zuständigkeitsrechtliche Konzernhaftung | 189 |
ee) Zwischenergebnis | 192 |
b) Besondere Zuständigkeitsgründe (specific jurisdiction) | 193 |
aa) Deliktische Zuständigkeit (effects theory) | 193 |
bb) Section 12 Clayton Act als spezialgesetzliche Regelung | 197 |
cc) Gerichtsstand der Streitgenossenschaft (conspiracy theory of jurisdiction) | 203 |
dd) Gerichtsstandsvereinbarungen (forum selection clauses) | 205 |
ee) Zwischenergebnis | 205 |
2. Gesetzliche Ermächtigung (statutory authorization for the exercise of judicial jurisdiction) | 206 |
III. Örtliche Zuständigkeit (venue) | 208 |
IV. Forum non conveniens doctrine | 210 |
V. Ergebnisse | 213 |
E. Zuständigkeitskoordinierung im deutsch-amerikanischen Rechtsverkehr | 216 |
I. Problemfelder | 217 |
1. Zuständigkeitskonflikte | 217 |
2. Rechtshängigkeits- und Anerkennungskonflikte | 222 |
a) Internationale Rechtshängigkeit | 222 |
b) Urteilsanerkennung | 223 |
aa) Anerkennung von US-amerikanischen kartelldeliktischen Zivilurteilen in Deutschland | 224 |
bb) Anerkennung von deutschen kartelldeliktischen Zivilurteilen in den Vereinigten Staaten | 226 |
3. Unterminierung regelungspolitischer Entscheidungen durch exzessives forum shopping | 228 |
II. Lösungsansätze | 231 |
1. Supranationale Lösungsansätze | 232 |
a) Völkergewohnheitsrecht | 232 |
b) Weltweites Haager Zuständigkeits- und Vollstreckungsübereinkommen | 234 |
c) Schaffung eines internationalen Kartellgerichtshofs | 238 |
2. Einzelstaatliche Lösungsansätze | 239 |
a) US-amerikanische Gerichte als „Weltgerichte“ | 239 |
b) Zuständigkeitsabgrenzung entlang der Grenzen nationaler Gerichtsbarkeit | 244 |
aa) Einzelfallbasierte Zuständigkeitskoordinierung durch nationale Gerichte | 245 |
(1) Comity | 245 |
(2) Forum non conveniens | 248 |
(3) Bewertung: Ungeeignetheit spezifischer nationalstaatlicher Rechtsinstrumente | 249 |
bb) Abstrakt-generelle Abstimmung der internationalen Zuständigkeit durch eine nationale Behörde | 251 |
c) Zuständigkeitsabgrenzung entlang von Teilschäden (transaktionsbezogenes Mosaikprinzip) | 253 |
aa) Ansatz der US-amerikanischen Rechtsprechung | 254 |
bb) Problem der Teilbarkeit des globalen Kartellschadens | 257 |
cc) Transaktionsbezogenes Mosaikprinzip als Koordinierungsinstrument | 259 |
dd) Vorschlag zur Übertragung des transaktionsbezogenen Mosaikprinzips in das deutsche Zuständigkeitsrecht | 262 |
III. Ergebnisse | 263 |
F. Nationale Gerichte als global governors – ein Ausblick | 266 |
Schrifttumsverzeichnis | 268 |
Stichwortverzeichnis | 288 |