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E-Book

Mobbing

(Taschenguide)

AutorChristian Stock
VerlagHaufe Verlag
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl126 Seiten
ISBN9783648018668
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis4,49 EUR

Schikanen am Arbeitsplatz sind leider keine Seltenheit. Hier erfahren Sie, wie Sie Mobbing bereits in der Frühphase erkennen und Gegenmaßnahmen ergreifen. Mit vielen Tipps zur Stressbewältigung und Unterstützung beim Aufbau eines größeren Selbstbewusstseins. Mobbing hat vielfältige Ursachen und Auswirkungen. Dieser Ratgeber hilft Ihnen Mobbing frühzeitig zu erkennen und unterstützt Sie im täglichen Umgang mit Chefs und Kollegen, die zur Belastung im Arbeitsalltag werden. Mit diesem Buch lernen Sie, effektive Anti-Mobbing-Strategien zu entwickeln.

INHALTE:

- Was ist Mobbing? Die Ausprägungen des Mobbing an konkreten Beispielen erklärt.
- Bin ich von Mobbing betroffen? Ein Test zur Selbsteinschätzung.
- Warum gerade ich? Ursachen- und Verhaltensanalyse.
- Wie wehre ich mich und wer kann mir helfen? Gegenmaßnahmen und Tipps, um sich externe Hilfe zu holen.

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Leseprobe

"Zur Häufigkeit von Mobbing (S. 10-11)

Naturgemäß lässt sich die Verbreitung von Mobbing schwer erfassen und nur grob schätzen. Dennoch sind die Zahlen beunruhigend. Deutsche Studien kamen auf eine Mobbinghäufigkeit von 2,7–2,9%, europäische Studien ergaben Mittelwerte von 1–4%. Selbst bei einer Quote von 2,7% in Deutschland kommt man bei geschätzt 39 Millionen Berufstätigen auf rund 1 Millionen Personen!

Bereiche, die besonders von Mobbing betroffen zu sein scheinen, sind das Gesundheitswesen, das Erziehungswesen, die öffentliche Verwaltung und das Kreditwesen. Untersuchungen zeigen aber, dass es letztlich keine „mobbingfreie“ Zone gibt. Das Phänomen Mobbing zieht sich durch alle Berufsgruppen, Branchen und Betriebsgrößen sowie Hierarchiestufen und Tätigkeitsniveaus.

Geschlechtsspezifisches Mobbing?


Sind Frauen häufiger von Mobbing betroffen als Männer? Zunächst einmal hat es den Anschein. Nach Auskunft des deutschen Mobbing-Reports von 2002 (der bisher einzigen landesweiten Untersuchung dieser Art) waren Frauen sowie jüngere Berufstätige bis zu 25 Jahren, darunter vor allem Auszubildende, besonders gefährdet. Weibliche Beschäftigte waren demnach mit 3,5% deutlich häufiger von Mobbing betroffen als ihre männlichen Kollegen (2,0%).

Ihr Mobbingrisiko lag also deutlich höher als dasjenige der Männer. Zunächst vermutete man, dass dies in der Sozialisation von Frauen begründet sei. Demnach träten sie weniger selbstbewusst auf und gingen Konflikten eher aus dem Weg. Aus der Stressforschung weiß man aber, dass Frauen eher bereit sind, sich zu gesundheitlichen Themen zu äußern und zuzugeben, dass sie einer Situation hilflos gegenüberstehen. Folglich nehmen Frauen tendenziell eher an Mobbinguntersuchungen teil.

Gerne wird in diesem Zusammenhang die Zahl zitiert, dass fast 60% aller Opfer (männlich und weiblich) von einem Mann gemobbt werden, während rund 40% hauptsächlich von einer Frau gemobbt werden. Dies hat man u. a. durch die höhere Anzahl der männlichen Erwerbstätigen (Erwerbsquote) erklärt. Schlüsselt man die Zahlen weiter auf, kommt man zu folgendem Ergebnis: 81,7% der Männer werden von anderen Männern gemobbt und 57,3% der Frauen von anderen Frauen. Bei beiden Geschlechtern geht also die Gefahr, gemobbt zu werden, vor allem von den eigenen Geschlechtsgenossen aus."

Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhalt3
Vorwort5
Woran erkennen Sie Mobbinghandlungen?6
Mobbing – mehr als Konflikte und schlechtes Betriebsklima7
Zur Häufigkeit von Mobbing11
Angriffe im kommunikativen Bereich13
Angriffe auf die zwischenmenschlichen Beziehungen15
Angriffe auf das soziale Ansehen17
Angriffe auf die Qualität der Berufs und Lebenssituation19
Angriffe auf die Gesundheit21
Moderne Form: CyberMobbing24
Wie entsteht Mobbing und wozu führt es?26
Was der Betroffene selbst beiträgt27
Ursachen im Arbeitsumfeld32
Mobbing als Kündigungsstrategie34
Gesellschaftliche Ursachen36
Die Charakterstruktur und Motive der Mobber38
Von den ersten Anzeichen zum Psychoterror45
Wie wirkt sich Mobbing aus?49
Wie kann man sich selbst helfen?58
Allgemeine Bewältigungsformen und Strategien59
Ihr AntiMobbingFahrplan62
Den eigenen Stress wahrnehmen66
Körperliche Symptome wahrnehmen68
Mobbing dokumentieren70
Die direkte Konfrontation mit dem Täter74
Den Vorgesetzten einschalten81
Beschwerde bei den Interessenvertretungen83
Psychologische und rechtliche Hilfe einholen86
Belastbarer und stabiler werden93
Was Sie vermeiden sollten101
Das Mobbing ist zu Ende – was bleibt zu tun?104
Wie können Vorgesetzte und Kollegen helfen?110
Als Führungskraft im konkreten Fall eingreifen111
Ein Frühwarnsystem einrichten114
Mobbing vorbeugen115
Was die Interessenvertretung tun kann118
Als Kollege/Kollegin aktiv werden119
Hilfsangebote122
Kommentiertes Literaturverzeichnis123
Stichwortverzeichnis124
Der Autor126
Weitere Literatur126

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