Inhaltsverzeichnis | 6 |
1 Einleitung | 8 |
1. Krankheit, Krankheitserleidens- und Krankheitsbearbeitungsprozesse: Forschungsgegenstand zahlreicher Fachdisziplinen | 8 |
2. Anliegen und Aufbau des Buches | 14 |
Literatur | 22 |
Teil I: Medizini sche Soziologie | 28 |
2 Ist Medizin-Soziologie noch zeitgemäß? | 29 |
1. Von der Medizin- Soziologie zu den Gesundheitswissenschaften – Erweiterungen und Veränderungen im Feld auf dem Weg zur „Gesundheitsgesellschaft“ | 29 |
2. Stichworte zur Lage der Medizin-Soziologie in Deutschland | 31 |
3. Der Erfolg der „medizinischen Soziologie“ und sein Preis | 37 |
3.1 Gesellschaft und Gesundheit und die Entwicklung der Medizin-Soziologie – einige Stichworte | 37 |
3.2 Die Etablierung der medizinischen Soziologie in Deutschland | 39 |
3.3 Medizinische Soziologie als Bestandteil der heraufkommenden„ Gesundheitsgesellschaft“ | 40 |
3.4 Die Medizin-Soziologie: Gefangene im Diskurs der von Medizin und Gesundheitspolitik propagierten Diskurse einer Gesundheitsgesellschaft | 41 |
4. Zur Spezifik einer genuin soziologischen Perspektive in der Gesundheitsforschung | 45 |
Literatur | 48 |
3 Klinische Soziologie | 54 |
1. Zur Stellung der klinischen Soziologie im Feld der Soziologie | 54 |
2. Theorie, Technik, Praxis: Wie, wenn überhaupt, kann die Soziologie praktisch werden? | 56 |
3. Das „Klinische“ an der klinischen Soziologie | 58 |
4. Konzepte einer klinischen Soziologie | 59 |
4.1 Louis Wirth | 59 |
4.2 Pierre Bourdieu | 63 |
4.3 Bernd Dewe | 64 |
4.4 Ulrich Oevermann | 65 |
5. Die Sequenzanalyse als Methode der Wahl in der klinischen Soziologie | 66 |
6. Übersicht über die vorgestellten Konzepte | 68 |
7. Ein Fallbeispiel für die Tätigkeit eines klinischen Soziologen | 70 |
8. Epilog | 70 |
Literatur | 71 |
4 Das Konzept des „Burden of Normality“ als Wegbereiter für eine klinische Soziologie im Feld der Neurochirurgie – Möglichkeiten und Limitationen | 74 |
1. Einleitung | 74 |
2. Die Tiefe Hirnstimulation in der Therapie des Morbus Parkinson | 76 |
3. Der „Burden of Normality“ | 78 |
4. Forschungsdesign und Datenerhebung | 80 |
5. Ergebnisse der Studie | 82 |
6. Ausblick | 87 |
Literatur | 88 |
5 Methamphetaminkonsum in Mitteldeutschland. Barrieren, Herausforderungen und Verbesserungspotenziale der ambulanten Suchtberatung – Ergebnisse einer qualitativen Studie | 91 |
1. Einleitung | 91 |
1.1 Epidemiologie | 92 |
1.2 Konsumierendengruppen | 93 |
1.3 Suchthilfesystem in Deutschland | 93 |
2. Studiendesign und Methodik | 94 |
2.1 Studiendesign | 95 |
2.2 Fallauswahl | 95 |
2.3 Feldzugang und Datenerhebung | 96 |
2.4 Datenauswertung | 97 |
3. Ergebnisse aus dem Bereich der ambulanten Suchtberatung | 98 |
3.1 Barrieren und Versorgungsdefizite | 98 |
3.1.1 Zugang und Inanspruchnahme | 98 |
3.1.2 Qualität der Beratungsangebote | 100 |
3.1.3 Schnittstellen- und Kommunikationsprobleme | 102 |
3.2 Optimierungspotenziale | 105 |
3.2.1 Zugang und Inanspruchnahme | 105 |
3.2.2 Qualität der Beratungsangebote | 106 |
3.2.3 Verbesserung der Schnittstellen- und Kommunikationsprobleme | 107 |
4. Fazit | 108 |
Literatur | 110 |
6 Arbeitswelt und Gesundheit: Ein gesundheitssoziologischer Blick auf die Herausforderungen der Arbeitswelt 4.0 | 114 |
1. Einleitung | 114 |
2. Ein kurzer historischer Rückblick | 117 |
3. Die Herausforderungen von Arbeit 4.0 – zum Wandel der modernen Arbeitswelt | 120 |
3.1 Was sind die Konsequenzen aus steigenden Anforderungen und sich verändernden Qualifikationen im digitalen Zeitalter? | 122 |
4. Arbeit und Gesundheit heute | 124 |
5. Fazit | 128 |
Literatur | 131 |
7 Arbeit oder Gesundheit? Eine qualitative Verlaufsstudie zu gesundheitsbedingten Brüchen in der Berufsbiographie | 135 |
1. Einleitung | 135 |
2. Forschungsrelevante Bezugspunkte | 137 |
3. Zur Studie über gesundheitsbedingte Brüche in der Berufsbiographie | 139 |
4. Ergebnisse | 141 |
4.1 Merkmale gesundheitsbedingter Ausstiegsprozesse | 141 |
4.2 Aushandlungsarena der Krankheitsbewältigung und beruflicher Neuorientierung | 142 |
4.3 Bedingungsrahmen für die Rückkehr ins Arbeitsleben | 146 |
5. Diskussion | 148 |
Literatur | 149 |
8 „Diabetes ist keine Krankheit, sondern ein Lebensgefühl“ – Eine Anmerkung zur biographischen Verankerung von Eigentheorien in Krankheitsgeschichten aus der Perspektive der Biographieforschung | 151 |
Literatur | 166 |
9 Strategien im Umgang mit Krankheit. Zum Versuch einer Typologie im Rahmen sich wandelnder Arzt-Patienten-Interaktionen | 168 |
1. Zum Wandel des Krankheitsspektrums und zu den daraus folgenden Herausforderungen | 168 |
2. Gesundheit und Krankheit | 170 |
3. Die Patientenrolle im Wandel | 173 |
4. Gesundheitskulturen | 176 |
5. Versuch einer Typologie von Strategien im Umgang mit Krankheit | 178 |
6. Fazit | 182 |
Literatur | 184 |
Teil II: Medizinische Pädagogik | 189 |
10 Medizinische Pädagogik. Eine begriffliche Annäherung aus erziehungswissenschaftlicher Perspektive | 190 |
1. Einleitung | 191 |
2. Gegenstandsbezogene Forschung: Welche Vermittlungs- und Aneignungsprozesse vollziehen sich im Kontext von Krankheit und Krankheitsbearbeitung? | 193 |
3. Exkurs I: Medizinische Pädagogik – Medizinische Soziologie – Medizinische Psychologie: Bezüge der erziehungswissenschaftlichen Nachbardisziplinen zu zwei ausgewählten erziehungswissenschaftlichen Projekten | 194 |
3.1 Medizinische Psychologie: Kritisches Lebensereignis und Coping | 195 |
3.2 Medizinische Soziologie: Trajectory- bzw. Verlaufskurven-Konzepte | 197 |
4. Exkurs II: Medizinische Pädagogik im Verhältnis zur Gesundheitspädagogik | 201 |
5. Grundlagentheoretische Forschung: Wie lässt sich der erziehungswissenschaftliche Begriff des Lernens – unter forschungsmethodischem Rückgriff auf die Ausnahmesituation einer lebensbedrohlichen Erkrankung – differenziert beschreiben? | 202 |
6. Fazit | 204 |
Literatur | 205 |
11 Medizinpädagogik – ein diffuser und obsoleter Begriff im Wandel der Zeit | 208 |
1. Einführung | 208 |
2. Medizinpädagogik – ein historischer Zugang | 209 |
2.1 Die ersten Anfänge | 209 |
2.2 Das Lehr- und Forschungsgebiet der Medizinpädagogik | 211 |
3. Aktuelle Entwicklungen | 214 |
3.1 Entwicklungen im 21. Jahrhundert | 214 |
3.2 Handlungsverständnisse und Wissenszugänge | 214 |
4. Pflegedidaktik – eine Disziplin nimmt Gestalt an | 217 |
5. Ausblick | 220 |
Literatur | 220 |
12 „…ist dort eine Toilette, ist dort keine Toilette. …?“ Pflegedidaktische Fallarbeit vor dem Hintergrund von Handlungsverständnissen und Wissensformen | 223 |
1. Einstieg | 223 |
2. Pflegewissenschaftliche Begründungslinien | 224 |
3. Hermeneutische Einzelfallkompetenzen | 225 |
4. Wissensformen und pflegerisches Handeln | 226 |
5. Pflegedidaktische Perspektiven am Fall expliziert | 230 |
5.1 Fallausschnitt 1 - Frau F. (47 Jahre) – „…ist dort eine Toilette, ist dort keine Toilette“ | 231 |
5.2 Fallausschnitt 2 - Frau B. (80 Jahre) – „Ich kann das nicht (,) ich kann das nicht“ | 233 |
5.3 Fallausschnitt 3 - Frau F. (47 Jahre): „Vor elf Jahren (,) war das ne Arbeit von zwei Stunden“ | 234 |
6. Schlussfolgerungen | 238 |
Literatur | 239 |
13 Fall- und Systembezug. Der Beitrag des Faches Medizinische Soziologie zur ärztlichen Professionalisierung | 242 |
1. Einzelfall- und Systembezug in der medizinischen Ausbildung | 242 |
1.1 Die medizinische Ausbildungs- und Lernkultur | 243 |
1.2 Die Staatliche Ausbildungsordnung – eine curriculare Zwangsjacke? | 245 |
1.3 Curriculumreform – Kompetenzorientierung | 246 |
2. Das Fach Medizinische Soziologie – Element, Komplement oder Korrektiv des Studienganges Humanmedizin? | 247 |
2.1 Neuausrichtung der Lehre im Fach Medizinische Soziologie: Kommunikation, Sozialwissenschaftliche Methodenkompetenz, Techniken wissenschaftlichen Arbeitens | 247 |
2.1.1 Kommunikation | 249 |
2.1.2 Sozialwissenschaftliche Methodenkompetenz | 250 |
2.1.3 Techniken wissenschaftlichen Arbeitens | 250 |
2.2 Ergebnisse der didaktischen Neuausrichtung | 251 |
3. Kommunikations- und Wissenschaftskompetenz zur Förderung ärztlicher Professionalität | 254 |
Literatur | 255 |
14 Nichtlernen. Eine kritisch-konstruktive Betrachtung zum methodischen Vorgehen der grundlagentheoretischen Erforschung von Lernmodi | 261 |
1. Grundlagentheoretische Erforschung von Lernprozessen über die Lebensspanne | 262 |
2. Kritisch-konstruktive Reanalyse der Projektergebnisse | 264 |
3. Nichtlernen – Spurensuche in der deutschen Sprache, in der Bibel und in der Umsetzung ärztlicher Empfehlungen durch Patienten | 266 |
3.1 Negationen in der deutschen Sprache | 266 |
3.2 Unfolgsamkeit in der Bibel | 268 |
3.3 Non-Compliance und Non-Adherence als Nichtumsetzung ärztlicher Empfehlungen durch Patienten aus Sicht der Medizin | 271 |
3.4 Heuristik für die Analyse von Phänomenen eines Nichtlernens | 274 |
4. Anlegen der Kategorien an Datenmaterial mit Bezug zu Krankheit und Krankheitsbearbeitung | 274 |
4.1 Handlungsschematisches Nichtlernen aus Perspektive des Lernenden: Nicht-lernen-Wollen | 275 |
4.2 Verhindertes Lernen aus Perspektive des Lernenden: Nicht-lernen-Können | 276 |
4.3 Pädagogisch intendiertes Nichtlernen: Nichtlernen im Sinne einer Verhinderung bzw. Vermeidung pädagogisch bewirken wollen | 276 |
4.4 Pädagogisch intendiertes Lernen: Nichtlernen pädagogisch verhindern wollen | 278 |
4.5 Pädagogisch intendiertes, aber nicht erreichtes Lernen: Negative Bewertung der Lernergebnisse | 279 |
4.6 Institutionell bedingtes Nichtlernen aufgrund einer Lernverhinderung | 280 |
4.7 Vorstufen eines Nichtlernens aus Perspektive des Lernenden oder aus Perspektive des Lehrenden: Noch-nicht-gelernt-haben | 281 |
5. Ausblick | 282 |
Literatur | 283 |
15Erratum zu | 286 |
Autor_innenverzeichnis | 287 |