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E-Book

Wie Schulbücher Rollen formen

Konstruktionen der ungleichen Partizipation in Schulbüchern

VerlagWochenschau Verlag
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl185 Seiten
ISBN9783734404801
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis17,99 EUR
Was lernen Schüler_innen über die Gesellschaft? Wie sollen sie die demokratischen Verhältnisse in einer von Ungleichheit durchzogenen Gesellschaft begreifen? Was sollen sie wissen und wie sollen sie handeln? In diesem Buch wird gefragt, welche Ideen und Anregungen Schulbücher zu diesen Fragen geben. Dadurch wird verdeutlicht, wie Schulbücher Rollen formen. Die Beiträge zeigen, wie ungleiche soziale Verhältnisse im Schulbuch thematisiert und im Hinblick auf politisches Wissen um Bedingungen der Teilhabe von Menschen diskutiert werden. Damit wird auf die Notwendigkeit hingewiesen, das eigene pädagogische Handeln und fachdidaktische Wissen auf die Risiken der Reproduktion ungleicher Teilhabe zu prüfen. Das ist die Voraussetzung, um zu hinterfragen, welche Themen, Verhältnisse und Zusammenhänge im politischen Unterricht entwickelt werden. Dies kann eine exklusionskritische Gestaltung des politischen Unterrichts mit dem Schulbuch anregen.

Susanne Heil wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Heidelberg School of Education, Universität Heidelberg und Pädagogische Hochschule Heidelberg. Christa Markom Dr.in, Sozial- und Kulturanthropologin, Sozialpädagogin, Lektorin am Institut für Sozial- und Kulturanthropologie an der Universität Wien. Stefan Müller-Mathis Dr., wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Heidelberg School of Education, Universität Heidelberg und Pädagogische Hochschule Heidelberg. Inga Niehaus Dr., Forschungskoordinatorin, Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung. Sabine Ritter Dr., Universitätslektorin am Institut für Soziologie und Studiendekanin des Fachbereichs Sozialwissenschaften der Universität Bremen. Sven Rößler wissenschaftlicher Mitarbeiter im Arbeitsbereich Politische Bildung am Institut für Sozialwissenschaften, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Christophe Straub wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Erziehungswissenschaft, Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Heidemarie Weinhäupl Mag.a, Dissertantin am Institut für Kultur- und Sozialanthropologie der Universität Wien sowie Wissenschaftsredakteurin an der Donau-Universität Krems. Kristina Wesle Projektmitarbeiterin an der Heidelberg School of Education, Universität Heidelberg und Pädagogische Hochschule Heidelberg. Alexander Wohnig Dr., wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Heidelberg School of Education, Universität Heidelberg und Pädagogische Hochschule Heidelberg.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Cover1
Titelseite2
Impressum3
Inhalt4
Stefan Müller-Mathis, Alexander Wohnig6
Konstruktionen der ungleichen Partizipation in Schulbüchern – Zur Einführung6
Alexander Wohnig13
Die Darstellung von Politikverdrossenheit als Merkmal des politischen Interesses junger Menschen in Schulbüchern13
Kristina Wesle33
An der Mündigkeit sparen?33
Jugendliche Bürger_innen zwischen Autonomie und Anpassung33
Christophe Straub54
Politische Partizipation als Spaßveranstaltung?54
Die Darstellung des Jugendparlaments in einem Schulbuch für den Politikunterricht54
Sabine Ritter69
Das Verschwinden der Ungleichheit. Zur Konstruktion der Mitte im Schulbuch69
Stefan Müller-Mathis, Susanne Heil88
Seiten der Beteiligung: Die Thematisierung von (Nicht-)Behinderung in Schulbüchern88
Inga Niehaus107
„Formuliere mögliche Zukunftswege für ausländische Kinder“ – Migration und Integration im Schulbuch und die didaktisch?pädagogische Adressierung von Schüler_innen107
Stefan Müller-Mathis125
Migration und Rechtsextremismus: Reflexions- und Handlungspräferenzen im Schulbuch125
Christa Markom, Heidemarie Weinhäupl145
Migration und Sprachkritik im Schulbuch und im Klassenzimmer145
Sven Rößler160
Mündigkeit als Erfahrung von Nicht-Identität: der Projekttag ‚Bin ich das im Schulbuch?‘160
Autorinnen und Autoren181
Weitere Bücher im Wochenschau Verlag184

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