Inhalt | 5 |
Kinderschutz als gemeinsame Herausforderung für Jugendhilfe und Schule – eine Einführung | 8 |
Kinderschutz als gesellschaftliche Herausforderung | 8 |
Jugendhilfe als Akteur im Kinderschutz | 9 |
Schule als Akteur im Kinderschutz | 9 |
Über dieses Buch | 10 |
Aufbau des Buchs | 11 |
Literatur | 14 |
Lieben, Zeigen, Helfen – eine Verhältnisbestimmung von Familie, Schule und Jugendhilfe | 15 |
1 Familie, Schule, Jugendhilfe – strukturtheoretischeBestimmungen | 16 |
2 Duale Konstellationen und ihre Bedeutung in Familie, Schule, Jugendhilfe | 20 |
2.1 Das spannungsvolle Verhältnis von Familie und Schule | 20 |
2.2 Zur Sozialpädagogisierung des Schulischen | 22 |
2.3 Familie und Jugendhilfe | 24 |
3 Die Bedeutung unterschiedlicher Passungstypen von Familie, Schule und Jugendhilfe für den kindlichen und jugendlichen Individuationsprozess | 27 |
4 Zwischen pädagogisierender Vereinnahmung und pädagogischer Unterstützung – ein kritisches Resümee | 29 |
Literatur | 30 |
Ausmaße und Ursachen von Kindeswohlgefährdung bei Kindern im schulpfl ichtigen Alter | 33 |
1 Häufi gkeiten der Formen der Kindesmisshandlung1.1 Körperliche | 33 |
1.1 Körperliche Misshandlung | 33 |
1.1.1 Neueste Untersuchungsergebnisse | 33 |
1.1.2 Zusammenfassende Häufi gkeitsschätzungen elterlicher körperlicher Gewalt | 35 |
1.2 Sexueller Missbrauch | 37 |
1.3 Vernachlässigung | 38 |
1.4 Seelische Misshandlung | 39 |
1.5 Partnergewalt | 40 |
1.6 Zusammenfassung | 41 |
2 Gewalterfahrungen außerhalb der Familie | 42 |
2.1 Gewalt in der Schule | 42 |
2.1.1 Jugendlichenbefragung | 42 |
2.1.2 Kinderbefragung | 43 |
2.2 Gewalterfahrungen durch Medien | 43 |
2.3 Weitere Gewalterfahrungsbereiche | 44 |
3 Risiko- und Schutzfaktoren von Kindeswohlgefährdungen/Kindesmishandlungen | 45 |
3.1 Grundlegende Modellvorstellungen | 45 |
3.2 Risikofaktoren | 46 |
3.3 Schutzfaktoren und Ressourcen | 51 |
3.4 Überlagerung von Risiko-/Belastungsfaktoren | 53 |
3.5 Differentielle Risikofaktoren für verschiedene Formen der Kindesmisshandlung? | 54 |
Literatur | 56 |
I Schule im Kooperationsfeld Kinderschutz | 61 |
Schulisches Erziehungsrecht und Verantwortung für das Kindeswohl | 62 |
1 Beschränkung des Elterngrundrechts durch schulische Erziehung des Schülers-Begrenzung des schulischen Erziehungsrecht durch el | 63 |
2 Das Kindeswohl als Maßstab und Grenze schulischen Erziehungsrechts | 67 |
3 Inhalt und Umfang des schulischen Erziehungsrechts | 69 |
Literatur | 71 |
Schule als Verursachungsort von Kindeswohlgefährdung | 73 |
1 Schule als Verursachungsort von Kindeswohlgefährdung | 73 |
Beobachtung und Dokumentation bei Anzeichen auf Kindeswohlgefährdung | 79 |
Inhalte von Beobachtungen | 80 |
Formen von Beobachtungen | 81 |
Exkurs: Subjektivität von Wahrnehmungen | 82 |
Primacy-Effekt | 82 |
Halo-Effekt bzw. Hof-Effekt | 82 |
Rosenthal-Effekt bzw. die „self-fulfi lling-prophecy“ | 83 |
Beobachtungsphasen nach Laewen/Andres | 84 |
Fazit | 86 |
Literatur | 86 |
Kinderschutz bei Kindeswohlgefährdung als Aufgabe von Schule und Jugendhilfe | 88 |
1 Elternrecht, Kindeswohl und Wächteramt: Der staatliche Schutzauftrag bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung | 89 |
2 Der Schutzauftrag in Schulen | 96 |
2.1 Kinderschutz bei Kindeswohlgefährdung in Schulen am Beispiel der Schulgesetze | 96 |
2.2 Kinderschutz in Schulen am Beispiel des Bundeskinderschutzgesetz mit Stand von Dezember 2010 | 99 |
2.3 Handlungskette der Schule bei Anzeichen auf Kindeswohlgefährdung | 100 |
3 Empfehlungen | 103 |
Literatur | 107 |
Schule: Kindeswohl, Kinderrechte, Kinderschutz | 111 |
1 Das System Schule und die Rechte des Kindes | 112 |
2 Systemische Effekte | 114 |
2.1 Folgen und Effekte des (gegliederten) Schulsystems | 114 |
2.2 Folgen und Effekte der hierarchisch strukturierten Institution Schule | 115 |
2.2 Folgen der konventionellen Organisation der Lernprozesse | 116 |
2.3 Folgen der Partizipationsdefi zite in der institutionell strukturierten Schulkultur | 117 |
3 Erfahrungsberichte und empirische Beobachtungen | 118 |
3.1 Signale von Schülerinnen und Schülern zur Notwendigkeit von Kinderschutz in Schulen | 118 |
3.2 Die psychische Belastung | 119 |
3.3 Zeitliche Beanspruchung der Schülerinnen und Schüler | 121 |
3.4 Das Miteinander in der Schule | 122 |
3.5 Unfaire Behandlung und ungerechte Verteilung der Chancen | 123 |
3.6 Gesundheitsbeeinträchtigungen durch Bewegungsmangel, unzureichende Erholungspausen und unzulängliche Räume | 124 |
3.7 Partizipation | 125 |
3.8 Auswirkungen auf andere Lebensbereiche | 125 |
4 Eine Schule für Kinder | 126 |
4.1 Die Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen als Leitfaden für Kinderschutz | 126 |
4.2 Schulreform im Lichte der Kinderrechte | 128 |
Literatur | 131 |
Kinderschutz als Thema für die Grundschule. Eine empirische Studie | 135 |
1 Einführung | 135 |
2 Theoretische Grundlagen | 136 |
3 Handlungsfelder des Kinderund Jugendschutzes | 137 |
4 Die Grundschule in ihrer Bedeutung für die kindliche Entwicklung | 138 |
5 Grundschule und Gewalt | 138 |
6 Methodische Anlage der Studie | 140 |
6.1 Beschreibung des Untersuchungsinstruments | 141 |
6.2 Stichprobe und Durchführung | 143 |
6.3 Bedingungsverwirklichung | 144 |
6.4 Auswertung der quantitativen Daten | 145 |
7 Empirischer Teil | 145 |
7.2 Interpretation und Integration | 148 |
Literatur | 151 |
Kinderschutz aus der Perspektive der Schulentwicklung und Lehrerprofessionalisierung | 152 |
1 Kinderschutz – eine Aufgabe für die Schule? | 152 |
2 Kinderschutz: Was müssen Lehrer wissen und können? Was müssen Schulen leisten? | 155 |
3 Kinderschutz und Lehrerprofessionalisierung | 156 |
4 Ausblick | 158 |
Literatur | 158 |
II Jugendhilfe in der Kinderschutzkooperation mit Schule | 159 |
Hilfen zur Erziehung, Kinderschutz und Schule – Abgrenzungen und Zugänge | 160 |
1 Was sind Hilfen zur Erziehung? | 161 |
2 Wie hängen „Hilfen zur Erziehung“ und „Kinderschutz“ zusammen? | 164 |
3 Gibt es eine gemeinsame Verantwortung von Schule und Jugendhilfe für „Hilfen zur Erziehung“? | 167 |
4 Klare Aufträge sind eine Voraussetzungen für produktive Zusammenarbeit von Schule und „Hilfen zur Erziehung“2 | 169 |
5 Fazit: Gute Zusammenarbeit auch ohne gemeinsame Verantwortung? | 171 |
Literatur | 172 |
Kinderschutz durch Kinderrechte“ als Aufgabenfeld der Schulsozialarbeit | 174 |
1 Die normative Ausrichtung: „Im Alltag unserer Schule gelten die Kinderrechte“ | 175 |
1.1 Das Kinderrecht auf elementare soziale Sicherheit und Bildung | 175 |
1.2 Das Kinderrecht auf dialogische Beziehungen zwischen der Generationen | 177 |
1.3 Das Kinderrecht auf entwicklungsangemessene Verantwortungs übertragung | 180 |
1.4 Die pädagogische Symmetrie der Kinderrechte und Kinderpfl ichten | 181 |
2 Leiblichkeit als sozialpädagogischer Bezugspunkt des Kinderschutzes: „In unserer Schule wird die Gesundheit aller gefördert“ | 183 |
2.1 Nachhaltige Krankheitsprävention durch Gesundheitsförderung | 183 |
2.2 Gewaltprävention durch Angstabbau | 185 |
2.3 Der gesundheitsfördernde Umgang mit psychotropen Substanzen („Drogen“) | 188 |
3 Die anwaltschaftliche Funktion: „Wir vernetzten unsere Schule und mischen uns aktiv im Sozialraum ein“ | 191 |
3.1 Die Verwirklichung des Rechts auf „Hilfen zur Erziehung“ | 191 |
3.2 Die Verwirklichung des Rechts auf schulische Bildung | 192 |
3.3 „Kinderschutz durch Kinderrechte“ als Aufgabenstellung kommunaler Bildungslandschaften | 194 |
Literatur | 195 |
Kooperationsvereinbarungen zwischen Jugendhilfe und Schule | 197 |
1 Einleitung | 197 |
2 Vereinbarungen als Produkt eines Aushandlungsprozesses | 198 |
3 Vereinbarungen als Regelungswerk mit Handbuchcharakter | 201 |
4 Bausteine für Vereinbarungen zwischen Jugendhilfe und Schule zum Kinderschutz | 202 |
4.1 Gegenstandsbereich und Begriffsbestimmungen | 203 |
4.2 Indikatoren und gewichtige Anhaltspunkte | 203 |
4.3 Schwellenwerte und Reaktionsketten | 204 |
4.4 Transfer durch Fortbildung | 208 |
4.5 Ansprechpartner und Kontaktdaten | 208 |
4.6 Unterstützung und anonyme Beratung | 209 |
4.7 Dokumentation und Information | 210 |
4.8 Evaluation und Fehlermanagement | 210 |
5 Fazit | 211 |
Literatur | 211 |
Kooperationen im Kinderschutz – Empirische Erkenntnisse aus dem Dritten Sächsischen Kinderund Jugendbericht | 213 |
1 Kooperation als Aufgabe von Schule und Jugendhilfe | 214 |
1.1 Kooperationsverpfl ichtungen der Schule | 215 |
1.2 Kooperationsverpfl ichtungen der Jugendhilfe | 215 |
2 Möglichkeiten und Hindernisse der Kooperation | 216 |
2.1 Verständnis von Kooperation | 216 |
2.2 Häufi gkeit der Kooperationen | 218 |
2.3 Ausgestaltung von Kooperationen im Hilfeplanprozess | 219 |
2.4 Voraussetzung für Kooperationen | 220 |
2.5 Inhalte von Kooperationen | 223 |
2.6 Kooperationsvereinbarungen | 225 |
3 Handlungsempfehlungen | 229 |
Literatur | 231 |
Kindeswohlgefährdung zwischen Jugendhilfe und Schule – statistische Befunde und qualitative Analysen | 232 |
1 Die distanzierte Beziehung von Schule und Jugendhilfe | 233 |
2 Die Entwicklung im Bereich Kindeswohlgefährdung in den letzten beiden Jahrzehnten | 236 |
3 Kindeswohlgefährdung in drei Untersuchungsregionen | 239 |
4 Die Problemtypik der Verdachtsmeldungen der Schule | 244 |
5 Die Zusammenarbeit von Schule und Jugendhilfe aus Sicht der Sozialen Arbeit | 246 |
6 Ein paradigmatischer Fall aus den Akten eines Jugendamts | 249 |
6.1 Erziehungsbeistand und erste Hinweise auf eine Kindeswohlgefährdung | 249 |
6.2 Betreuung in einer Pflegefamilie – ohne Kindeswohlgefährdung, aber mit Problemen in der Schule | 250 |
6.3 Hilfe in einer Tagesgruppe und die Meldung der Kindeswohlgefährdung | 251 |
6.4 Betreuung im Hort und neue Schwierigkeiten in der Schule | 253 |
6.5 Letzte Hilfe im Heim und eine neue Situation in der Schule | 254 |
7 Resümee | 256 |
Literatur | 257 |
Umgang mit sexuellem Missbrauch in Schule und Jugendhilfe – Beobachtungen und Schlussfolgerungen aus der Praxis der Institutionsberatung | 258 |
1 Gefährdungsszenarien | 258 |
2 Besonderheiten sexuellen Missbrauchs | 261 |
3 Ist Prävention von sexuellem Missbrauch ein Kriterium für eine „gute Schule“? | 263 |
4 „Kulturelle“ Bedingungen in Schule und Jugendhilfe – jenseits von Sicherheitsapparaturen und Richtlinienprosa. Beobachtungen aus der Beratungspraxis | 264 |
5 Systemvoraussetzungen für die Aufdeckung sexuellen Missbrauchs | 265 |
5.1 Durchlässigkeit nach innen und außen | 266 |
5.2 Täter- vs. opferorientierte Perspektive | 267 |
5.3 Marktwirtschaftliche Dynamiken als Risikofaktor | 268 |
6 Merkmale einer nachhaltigen Intervention und Prävention im Zusammenhang mit sexueller Gewalt in Institutionen: | 270 |
7 Fazit: „Schule und Jugendhilfe“ statt „Schule oder Jugendhilfe“ | 271 |
Literatur | 273 |
III Perspektiven gelingender Kinderschutzkooperation von Jugendhilfe und Schule | 275 |
Lokale Bildungslandschaft als Instrument eines vernetzt kooperierenden Kinderschutzes | 276 |
1 Kinderschutz als gemeinsame Aufgabe für Jugendhilfe und Schule | 277 |
2 Kooperationen im Kinderschutz | 279 |
3 Von der bilateralen Kooperation zur vernetzten Kooperation im Kinderschutz | 282 |
4 Lokale Bildungslandschaft – Bildung als Teil des Kinderschutzes? | 286 |
5 Perspektiven eines Kinderschutzes durch lokale Bildungslandschaften | 290 |
6 Fazit | 293 |
Literatur | 294 |
Kinder als Kinderschützer | 296 |
1 Standards „guter Schule“ stärken die Partizipation von Schüler/inne/n1 | 296 |
2 Schulentwicklung von unten durch Peer-Review von nebenan | 297 |
3 Gewalt gegen Kinder und Jugendliche als pädagogische Herausforderung | 298 |
4 Kinderrechte und Partizipation im Schulalltag als Schutz gegen Übergriffe | 301 |
Literatur | 304 |
Präventiver Kinderschutz durch Stärkung von Schutzfaktoren. Zur Resilienzförderung in Schulen | 306 |
1 Der Resilienzbegriff und das Schutzund Risikofaktorenkonzept | 307 |
1.1 Mögliche Risikofaktoren von Kindeswohlgefährdung | 310 |
1.2 Mögliche Schutzfaktoren bei Kindeswohlgefährdung | 311 |
1.3 Zusammenspiel von Risiko- und Schutzfaktoren | 313 |
2 Förderung von Schutzfaktoren in der Schule | 314 |
3 Zusammenarbeit mit der Kinderund Jugendhilfe | 322 |
4 Schlussbemerkung | 324 |
Literatur | 324 |
Kinderschutz durch gesundheitsbezogene Hilfe als gemeinsame Aufgabe von Schule, Jugendhilfe und Gesundheitswesen | 328 |
1 Gesundheitsbezogene Prävention und Gesundheitsförderung | 330 |
2 Gesundheit(sförderung) im Blick von Schule, Jugendhilfe und Gesundheitswesen | 332 |
3 Jugendliche als Zielgruppe | 334 |
4 Kooperationsnotwendigkeiten zwischen Schule, Jugendhilfe und Gesundheitswesen | 336 |
5 Kinder und Jugendliche mit speziellen Versorgungsbedarfen | 336 |
5.1 Chronisch kranke Kinder und Jugendliche | 337 |
5.2 Kinder und Jugendliche mit seelischen und körperlichen Beeinträchtigungen | 338 |
6 Kinder psychischund suchtkranker Eltern | 340 |
7 Kooperationsansätze und -perspektiven zwischen Schule, Jugendhilfe und Gesundheitshilfe | 341 |
8 Schließlich das gemeinsame Vierte und Fünfte: Stadtteil/ Gemeinwesen und die Entwicklung einer auf Gesundheitsförderung ausgerichteten Gesamtpolitik | 344 |
Literatur | 345 |
Kinderrechte und Kinderschutz in der Ganztagsschule | 348 |
1 Kinderrechte und Ganztagsschule | 349 |
2 Qualitätsentwicklung an der Ganztagsschule und Kinderrechte | 350 |
3 Kinderschutz als Teil von Kinderrechten | 352 |
4 Kinderschutz – Chancen an Ganztagsschulen | 354 |
5 Kinder stark machen – konkrete Beispiele | 355 |
6 Zusammenfassung | 356 |
Literatur | 358 |
Autorenverzeichnis | 360 |