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Regierungskanzleien im politischen Prozess

VerlagVS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV)
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl236 Seiten
ISBN9783531932361
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis36,99 EUR
In den letzten Jahren fallen Regierungszentralen verstärkt in den Blick der Regierungsforschung, da sie eine zentrale Rolle im politischen Prozess ausfüllen. In diesem Band wird der nationale und internationale Stand der Forschung aufgearbeitet, um dann konkret das Bundeskanzleramt und die Staatskanzleien der Länder zu untersuchen.

PD Dr. Stephan Bröchler ist Politik- und Verwaltungswissenschaftler und Vertreter der Professur für das politisch-soziale System Deutschlands/Vergleich politischer Systeme an der Justus-Liebig-Universität Gießen.
Prof. Dr. Julia von Blumenthal ist Hochschullehrerin für Politikwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin.

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Inhaltsverzeichnis
Inhalt6
Einleitung8
Literaturverzeichnis:12
1 Stand und Perspektiven der Forschung iminternationalen Vergleich13
Regierungszentralenforschung: Konzeptionen undEntwicklungslinien eines politik- undverwaltungswissenschaftlichen Arbeitsgebietes14
1 Der Fokus der Regierungskanzleienlehre16
1.1 Das Profil der Regierungskanzleienlehre: die Ordnung des institutionellenZentrums der Regierung16
1.2 Erfolge und Desiderate der Regierungskanzleienlehre22
2 Der Ansatz der Regierungszentralenforschung24
2.1 Zum Profil der Regierungszentralenforschung: die Analyse derAufgabenerfüllung des Zentrums der Regierung24
2.2 Leistungen der Regierungszentralenforschung29
3 Entwicklungen der Forschung zum Zentrum der Regierung31
3.1 Zum Forschungsstand32
3.2 Moderne Regierungszentralenforschung34
Literaturverzeichnis:37
Das Zentrum der Regierung47
1 Strukturelle Vielfalt47
2 Funktionale Gemeinsamkeiten52
3 Wissenschaftlicher Gegenstand56
2 Das Bundeskanzleramt als Regierungszentrale65
Regieren, Regierungszentrale und Regierungsstile.Konzeptionelle Überlegungen zum Regierungsprozessin einer sich beschleunigenden Welt66
1 Die Zeit des Regierens68
1.1 Die Sachdimension des Regierens: Dynamik und Komplexität69
1.2 Die Sozialdimension des Regierens: Interne und externe Koordination71
1.3 Die Zeitdimension: Die Knappheit der Zeit und die Vordringlichkeit desBefristeten772
2 Die Regierung als zirkuläre Delegationsstruktur: Der Konfliktzwischen Prinzipalen und Agenten und das Organisieren desRegierungsprozesses75
3 Regierungsstile und Rolle des BKAmtes: Versuch einer Typologie80
3.1 Eine Typologie von Regierungsstilen81
3.2 Die Bedeutungswandel des BKAmtes im Lauf der Zeit85
3.3 Die Bedeutung des Bundeskanzleramtes in Abhängigkeit vom Regierungsstil86
3.3.1 Sich-Durchwursteln und Regierungszentrale: Der Regierungsstil HelmutKohls87
3.3.2 Administrieren und Regierungszentrale: Die Kanzlerschaft GerhardSchröders90
3.3.3 Anpassen und Sich-Durchwursteln: Der Regierungsstil von Angela Merkelin der großen Koalition91
4 Zusammenfassung92
Literaturverzeichnis93
Strategisches Zentrum und Regierungszentraleim Kontext von Party-Government. StrategischeRegierungssteuerung am Beispiel der Agenda 201099
1 Einleitung99
2 Zum Konzept strategischer Steuerung im Kontext von Party-Government101
3 Strategisches Zentrum, Regierungszentrale und Core Executive-Modell105
4 Aufgaben strategischer Regierungssteuerung109
5 Strategische Regierungssteuerung der rot-grünen Bundesregierungunter Gerhard Schröder am Beispiel der Agenda 2010113
6 Schluss120
Literatur122
Das Bundeskanzleramt als Protagonist einerInstitutionenpolitik? Institutionelle Strategien undexekutive Entscheidungsfindung128
1 Einleitung1128
2 Die Rolle des Bundeskanzleramtes im politischen Prozess: Eineorganisationstheoretische Perspektive129
2.1 Die Trias der Verfassungsprinzipien und die Rolle des Bundeskanzleramtesals institutioneller Agent132
2.2 Die funktionale Politisierung der deutschen Ministerialverwaltung und dieinstitutionellen Strategien des Bundeskanzleramtes134
3 Das Bundeskanzleramt als institutioneller Agent im politischenProzess: Beispiele einer institutionellen Steuerung135
3.1 Der Aufstieg zum Informations- und Machtzentrum: Das Bundeskanzleramtwährend der ersten sozial-liberalen Bundesregierung135
3.2 Vom proaktiven Politikmanagement zu administrativer Koordination: DasBundeskanzleramt während der ersten rot-grünen Bundesregierung137
4 Die Rolle des Bundeskanzleramtes als institutioneller Agent impolitischen Prozess im Vergleich139
5 Resümee141
Literatur141
Regierungszentralen und Policy-Integration. DieBedeutung des Bundeskanzleramts für einintegratives Policy-Making am Beispiel der nationalenNachhaltigkeitsstrategie147
1 Einleitung147
2 Policy-Integration - Zum Stand der konzeptionellen Diskussion148
2.1 Diagnose: Fragmentierung des Policy Systems149
2.2 Therapie: Konzepte von Policy-Integration150
3 Policy-Integration – Umrisse einer analytischen Rekonzeptualisierung151
3.1 Integration152
3.2 Policy153
3.3 Policy-Integration als analytische Perspektive154
3.4 Integrationsgegenstände155
3.5 Integrationsorte156
3.6 Integrationsmodi156
3.6.1 Integrationsmechanismen158
4 Policy-Integration und das Bundeskanzleramt – Das Beispiel dernationalen Nachhaltigkeitsstrategie158
4.1 Gegenstände der Integration: Ressortpolitiken159
4.2 Ort der Integration: Arrangement der interministeriellen Koordination159
4.3 Modi der Integration161
4.4 Mechanismen der Integration162
4.5 Das Bundeskanzleramt als Policy Integrator?165
5 Zusammenfassung und Ausblick167
Literatur168
3 Staatskanzleien im politischen Prozess172
Kein Governance ohne Government.Politikmanagement auf Landesebene173
1 Governance, Government und Politikmanagement auf Landesebene173
2 Strukturmerkmale des Regierens175
2.1 Ministerpräsidentendemokratie175
2.2 Parteiendemokratie177
2.3 Koalitionsdemokratie180
2.4 Mediendemokratie183
2.5 Verhandelnde Wettbewerbsdemokratie: Die Governance-Perspektive185
3 Steuerungsformen und Legitimation auf Landesebene: KeinGovernance ohne Government187
3.1 Entscheidungsprozesse sind exekutivlastig in einer Mischung ausGovernment und Governance187
3.2 Ministerpräsidentendominanz geht mit gesteigerten Erwartungenpolitischer Führung einher: Quasi-plebiszitäre Legitimation189
3.3 Regieren ist Tagesintegrationswerk: Parteimacht stabilisiertRegierungshandeln190
3.4 Mehrheitsfraktionen wirken als Vetospieler und „Aufsichtsrat“:Delegitimierung von Verfassungsorganen191
3.5 Akkomodierung und Konsens dominieren über Mehrheitsentscheide undHierarchie: Abhängigkeit von Governance und Government192
4 Ausblicks-Szenario192
Die Staatskanzlei als Regierungszentrale? Dienordrhein-westfälische Staatskanzlei zwischen„politischer“ und „strategischer“ Steuerung in derHochschulpolitik194
1 Das Argument194
2 Die Staatskanzlei als Akteur in unterschiedlichen Handlungsarenen198
3 Die Staatskanzlei als „Zentrale der Regierung“ in derHochschulpolitik?201
3.1 Vorgaben in Koalitionsvertrag und Regierungserklärung201
3.2 Erarbeitung von Eckpunkten203
3.3 Erarbeitung des Referentenentwurfes206
3.4 Vorlage des Regierungsentwurfes207
3.5 Parlamentarisches Beratungs- und Beschlussverfahren208
4 Fazit und Konsequenzen210
Literatur213
Staatskanzleien als Regierungszentralen. Erfahrungenund Erkenntnisse eines Akteurs215
Krisenmanagement und Chefsachenmythos222
Die Mitarbeiter223
Wann ist eine Staatskanzlei erfolgreich?224
Die Staatskanzlei – Was ist das? – Wie funktioniert sie?215
Wie nimmt die Staatskanzlei nun diese Aufgaben wahr?218
Programme entwickeln –„Den roten Faden spinnen“220
Umsetzungsstrategien entwickeln und verfolgen221
Zustimmung organisieren222
Verzeichnis der Autorinnen und Autoren225

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