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Bilanzierung von Aktienoptionsplänen nach Steuerrecht und Handelsrecht

Einschließlich internationaler Rechnungslegungsstandards (inbesondere IFRS und U.S. GAAP)

AutorHatice Pürlü
VerlagDiplomica Verlag GmbH
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl126 Seiten
ISBN9783836629577
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis43,00 EUR
Aktienoptionspläne gibt es in den USA schon seit den fünfziger Jahren. Wegen der zunehmenden Verbreitung des Shareholder-Value-Gedankens und auch den Wunsch den Aktienkurs zu steigern, wurden Aktienoptionspläne für die großen Gesellschaften interessant. Sie sollen das Management zur nachhaltigen Steigerung des Unternehmenswertes als langfristige erfolgsabhängige Vergütungsbestandteile anspornen. Durch die Ausgabe von Aktienoptionen wird auf die Wertsteigerung des Unternehmens hingearbeitet, da das Management am Börsenerfolg der Gesellschaft beteiligt wird. In den letzten Jahren haben Aktienoptionen auch in deutschen Unternehmen stark an Bedeutung gewonnen. Da die Unternehmen globalisiert werden, ist die Entwicklung einheitlicher Vergütungssysteme für Führungskräfte notwendig geworden. Dies ist auch ein Grund für die steigende Bedeutung von Aktienoptionen. Eine wichtige Rolle spielt für junge Unternehmen besonders die Motivations- und Bindungswirkung, die von diesen Programmen ausgeht. Durch Aktienoptionen sollen neue qualifizierte Mitarbeiter für das Unternehmen gewonnen bzw. fähige Mitarbeiter an das Unternehmen gebunden werden. Je besser sich der Aktienkurs entwickelt, desto höher ist die Vergütung der Mitarbeiter.
Der Konfliktpunkt ist, ob und in welcher Höhe gewährte Aktienoptionen als Personalaufwand erfasst werden sollen. Die für deutsche Unternehmen geltenden Bilanzierungsmöglichkeiten nach U.S. GAAP, IFRS und HGB sehen verschiedene Bilanzansätze vor. Hierbei stellt sich die Frage der steuerlichen Behandlung von Aktienoptionen, sowohl auf Seite der Begünstigten, als auch auf Unternehmensseite. In Deutschland ist diese Frage weitgehend ungeklärt. Die Probleme sind auf der einen Seite die zeitliche Erfassung des steuerlichen Zuflusses beim Optionsempfänger und auf der anderen Seite die bilanzielle Berücksichtigung der Aktienoptionsausgabe beim Unternehmen. Derzeit gibt es keine bestimmte Regelung für die Bilanzierung von Aktienoptionsplänen, weder für den Einzel- noch für den Konzernabschluss nach deutschem Handels- und Steuerrecht.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Bilanzierung von Aktienoptionsplänen nach Steuerrecht und Handelsrecht1
Inhaltsverzeichnis3
Abbildungsverzeichnis7
Tabellenverzeichnis9
Abkürzungsverzeichnis10
1 Einleitung und Problemstellung14
2 Konzepte und Ziele von Mitarbeiterbeteiligungen17
2.1 Kurzer Einblick in den Kerngedanken von Mitarbeiterbeteiligungen17
2.2 Formen von Mitarbeiterbeteilungen17
2.2.1 Mitarbeiterkapitalbeteiligung18
2.2.2 Erfolgsbeteiligung21
2.3 Das Shareholder-Value Konzept22
2.4 Definition Aktienoptionen22
2.5 Ausübungsbedingungen25
2.5.1 Erfolgsziele25
2.5.2 Ausübungstermin26
2.5.3 Ausübungspreis27
2.5.4 Übertragbarkeit28
2.6 Unterscheidung handelbarer und nicht handelbarer Aktienoptionen29
2.6.1 Handelbare Aktienoptionen29
2.6.2 Nicht handelbare Aktienoptionen29
2.7 Standardverfahren zur Bewertung von Aktienoptionsplänen30
2.7.1 Das Black-Scholes Modell30
2.7.2 Das Binomialmodell31
3 Bilanzierung von Aktienoptionsplänen nach HGB und Steuerrecht32
3.1 Das Handelsgesetzbuch (HGB)32
3.2 Überblick über die Systematik der deutschen Einkommensteuer33
3.3 Maßgeblichkeit der Handelsbilanz für die Steuerbilanz33
3.4 Besteuerung von Aktienoptionsplänen auf Seiten der Begünstigten34
3.4.1 Einstufung als Arbeitslohn34
3.4.2 Besteuerungszeitpunkt36
3.4.3 Bewertung des Sachbezuges39
3.5 Bilanzansatz von Aktienoptionsplänen in Handels- und Steuerbilanz40
3.6 Finanzierungsformen von Aktienoptionsplänen41
3.6.1 Ausgabe von Aktienoptionsplänen auf gesellschaftsrechtlicher Grundlage43
3.6.2 Ausgabe von Aktienoptionsplänen auf betrieblicher Grundlage46
3.6.3 Ausgabe von Aktienoptionsplänen durch Programmkauf46
3.7 Bilanzierung von Aktienoptionsplänen auf Seiten des Unternehmens47
3.7.1 Bilanzierung bei bedingter Kapitalerhöhung47
3.7.2 Bilanzierung bei Rückkauf eigener Aktien50
3.7.3 Bilanzierung beim Programmkauf53
3.8 Wer ist das Deutsche Rechnungslegungs Standards Committee e. V. (DRSC)?54
4 Bilanzierung von Aktienoptionsplänen nach IFRS55
4.1 Wer muss einen Abschluss nach IFRS aufstellen?55
4.2 Spezifische IFRS Definitionen55
4.3 Zielsetzung des IFRS 2 „Share-Based Payment“56
4.4 Ansatz und Bilanzierung von Mitarbeitervergütungen56
4.5 Bewertung von echten Eigenkapitalinstrumenten58
4.5.1 Zugangsbewertung58
4.5.2 Folgebewertung66
4.5.3 Planänderungen (Behandlung geänderter Ausübungsbedingungen)69
4.6 Auswirkungen auf den Ansatz latenter Steuern72
4.7 Ausweis und Angaben73
5 Bilanzierung von Aktienoptionen nach U.S. GAAP75
5.1 Erfassung des Personalaufwands bis Juni 200577
5.1.1 Ansatz77
5.1.2 Bewertung77
5.2 Klassifizierung anteilsbasierter Vergütungsinstrumente nach aktuellerRechtslage80
5.2.1 Grundformen anteilsbasierter Vergütungsinstrumente80
5.2.2 Zusagen, die einen Barausgleich vorsehen (Cash Settlement)80
5.3 Bewertung anteilsbasierter Vergütungsinstrumente nach SFAS 123(R) „Share-Based Payment“81
5.3.1 Grundsatz der Bewertung zum Fair Value (Zeitwert)81
5.3.2 Bewertungszeitpunkt81
5.3.3 Bewertung von Aktienoptionsplänen und ähnlichen Instrumenten82
5.3.4 Berücksichtigung von Ausübungsbedingungen82
5.4 Bilanzierung84
5.4.1 Bilanzierung von Equity Classified Awards85
5.4.2 Bilanzierung von Liability Classified Awards86
5.5 Auswirkungen auf den Ansatz latenter Steuern87
5.6 Das Staff Accounting Bulletin No. 107, „Share-Based Payment“87
6 Praxisbeispiele anhand von Geschäftsberichten88
6.1 Bilanzierung von Aktienoptionsplänen nach HGB und Steuerrecht bei der RWE AG88
6.2 Bilanzierung von Aktienoptionsplänen nach IFRS bei der Linde AG90
6.3 Bilanzierung von Aktienoptionsplänen nach U.S. GAAP bei Daimler Chrysler95
7 Synoptische Zusammenfassung und Ausblick100
7.1 Gegenüberstellung der wichtigsten Bilanzierungsvorschriften von Aktienoptionsplänen nach HGB, Steuerrecht, IFRS und U.S.GAAP100
7.2 Fazit und Ausblick104
Anhang106
Literaturverzeichnis120

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