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E-Book

Lernprozesse und Gedächtnisleistungen

Strategien und Prozesse des Metagedächtnisses

AutorHeiko Kölle
VerlagDiplomica Verlag GmbH
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl229 Seiten
ISBN9783836639682
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,00 EUR
"Für lebenslanges Lernen und gute Gedächtnisleistungen ist vor allem der Einsatz von Lernstrategien von Bedeutung. Um ein Grundverständnis für das Thema Lernen herzustellen, werden in diesem Werk Modelle zur Funktion und Aufbau des Gedächtnisses detailliert vorgestellt. Wir finden zeitabhängige, inhaltsabhängige sowie prozessabhängige Modelle. Die Entwicklung der Gedächtnisleistung und der Wissensstand bei Kindern werden bis zum Grundschulalter aufgezeigt. Der Leser erhält einen Einblick in die Gedächtniskapazität und fundiertes Wissen über das Ultra-, das Kurz- und das Langzeitgedächtnis. Um Lernprozesse im Sinne des selbstorganisierten Lernens optimal zu gestalten, wird die Bedeutung und Funktionsweise des Metagedächtnis dargelegt. Durch die Erklärung von unterschiedlichen strategischen Verhaltensweisen beim Lernen erhält der Leser Inspirationen und Verständnis für die effiziente Gestaltung von Lernprozessen bei normal begabten und lernbehinderten Kindern.
Die Analyse von Metagedächtnisvorgängen von Nelson und Narrens fasst die bisher isoliert betrachteten Gedächtnismodelle zur Entwicklung gekonnt zusammen und beschreibt die einzelnen Gedächtnisvorgänge für jedermann verständlich. Darüber hinaus wird die viel beachtete Diskussion der unterschiedlichen Entwicklungsverläufe, bekannt unter dem Namen ""Developmental-Difference Kontroverse"", bei normal begabten und lernbehinderten Kindern in ein neues Licht gerückt. Anhand von Untersuchungen erhalten wir einen Einblick in die kognitive Entwicklung der Kinder und in ihre Leistungsfähigkeiten. Untersuchungen zeigen auf, dass junge normal begabte Kinder und Lernbehinderte Kinder Schwächen bei der Anwendung von Strategien aufweisen. Dargelegt wird, wie Lernprozesse z. B. durch das Üben von Wiederholungsstrategien, verbessert werden können. Somit bietet das Buch umfassende Informationen für Experten mit wissenschaftlichem Anspruch, ebenso finden in der Praxis tätige Personen praktische Übungen zur Verbesserung des Lernens."

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Lernprozesse und Gedächtnisleistungen1
Zusammenfassung4
Inhaltsverzeichnis5
1. Geschichte der Gedächtnisforschung8
2. Das Gedächtnis und seine Bedeutung für Lernvorgänge12
2.1. Modelle zur Funktion und zum Aufbau des Gedächtnisses13
2.1.1. Zeitabhängiges Gedächtnismodell und der Strategiebezug14
2.1.2. Inhaltsbezogenes Modell und Strategiebezug16
2.1.3. Prozessabhängiges Modell und Strategiebezug17
2.2. Entwicklung und Determinanten der Gedächtnisleistung18
2.2.1. Entwicklung der Gedächtnisleistung bis ins Vor- und Grundschulalter19
2.2.2. Gedächtniskapazität21
2.2.3. Wissen im Langzeitgedächtnis23
3. Metakognition, Metagedächtnis und Gedächtnisstrategien24
3.1. Die Definition von Metakognition und Metagedächtnis24
3.2. Beziehungen zwischen Metagedächtnis und Gedächtnisleistung28
3.3. Strategiedefinition und Formen strategischen Verhaltens33
3.4. Modelle der Strategieentwicklung35
3.5. Die Entwicklung des strategischen Verhaltens bis ins Vor- und Grundschulalterund dessen Bedeutung für das Metagedächtnis38
3.6. Entwicklung des deklarativen Metagedächtnisses40
3.7. Entwicklung des prozeduralen Metagedächtnisses44
3.7.1. Modell nach Nelson und Narens44
3.7.2. Überwachungsprozesse52
3.7.3. Kontrollprozess der Lernzeitallokation58
4. Devianter Entwicklungsverlauf bei mentaler Retardierung61
4.1. Historie der Forschung zur mentalen Retardierung62
4.2. Definition der mentalen Retardierung64
4.3. Die “Developmental-Difference” Kontroverse68
4.3.1. “Difference Position”68
4.3.2. “Developmental Position”70
4.3.3. Empirische Befunde zur Kontroverse72
4.4. Kognitive Kompetenzen, Defizite und Gedächtnisleistungen74
4.5. Strategienutzung mental Retardierter83
4.6. Beeinflussende Faktoren des Strategiegebrauchs87
5. Entwicklung der Fragestellungen90
5.1. Die Analyse von Kontroll- und Überwachungsprozessen90
5.2. Untersuchung des prozeduralen Metagedächtnisses92
5.3. Untersuchung des deklarativen Metagedächtnisses93
5.4. Überprüfung der „Developmental-Difference“-Kontroverse94
5.5. Präzision der Item-pro-Item und der aggregierten JOLs95
5.6. Adaptives Lernverhalten bei Viertklässlern95
6. Methoden und Material95
6.1. Stichprobe96
6.2. Untersuchungsdesign97
6.3. Versuchsmaterialien98
6.3.1. Erfassung der Intelligenz mit der Columbia Mental Maturity Scale99
6.3.2. Die Bilder zur Erfassung der Lernvorgänge und Gedächtnisleistungen100
6.3.3. Das Interview zum Metagedächtnis100
6.4. Versuchsablauf101
6.5. Kodierung und Auswertung der empirischen Daten105
7. Auswertung der Analysen106
7.1. Voranalysen106
7.2. Deskriptive Ergebnisse108
7.2.1. Die Genauigkeit des „Judgements of learnings“108
7.2.2. Präzision der Item-pro-Item und der aggregierten JOLs111
7.2.3. Anzahl der Lerndurchgänge und Anpassung der Lernzeiten112
7.2.4. Gedächtnisleistungen115
7.2.5. Schwierigkeitseinschätzungen der Bildpaare117
7.2.6. Schwierigkeitseinschätzung der Bildermappen118
7.2.7. Metagedächtnisinterview119
7.3. Überprüfung der Fragestellungen120
7.3.1. Überwachungs- und Kontrollkompetenzen120
7.3.2. Deklarative metakognitive Fähigkeiten122
7.3.3. Die „Developmental-Difference“-Kontroverse123
7.3.4. Präzision der aggregierten und der Item-pro-Item-JOLs125
7.3.5. Anpassung der Lernzeiten bei „guten Lernenden“126
8. Diskussion126
8.1. Überwachungs- und Kontrollkompetenzen128
8.2. Deklaratives Metagedächtnis130
8.3. „Developmental-Difference“-Kontroverse131
8.4. Präzision der Item-pro-Item und aggregierten JOLs134
8.5. Anpassung der Lernzeiten bei „guten Lernenden“135
8.6. Zusammenfassung und Ausblick135
Literaturverzeichnis139
10. Abbildungsverzeichnis169
11. Tabellenverzeichnis171
12. Anhang172

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