Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1,0, Universität zu Köln (Institut für Musikpädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Es sollen Möglichkeiten und Grenzen des Transfers durch Musik auf Basis von empirischen Befunden von Studien vorgestellt und kritisch diskutiert werden. Diese kritische Auseinandersetzung mit den Studien soll zum einen zeigen, dass viele Transfereffekte aus der Luft gegriffen sind und nicht empirisch belegbar sind. Zum anderen liefert die kritische Auseinandersetzung eine weitere Begleiterscheinung, die erst dann einleuchtet, wenn nach den Gründen von Musik in pädagogischen Kontexten wie den Schulen gefragt wird. Der erste Teil der Arbeit beschäftigt sich mit der allgemeinen Bedeutung von Musik und mit der Frage inwiefern sich diese Bedeutung im Laufe der Zeit verändert hat. Diese Grundlage stellt die Überlegungen für die genaue Betrachtung des Kernlehrplans an den Schulen dar. Es soll untersucht werden, ob Transfereffekte innerhalb des Kernlehrplans bestehen und ob diese den Unterrichtsalltag mitgestalten. Dabei soll auch die Lehrperson in den Blick genommen werden, da sie als vermittelnde Instanz zwischen dem Lehrplan und den Schülern fungiert. Im zweiten Teil erfolgt dann die theoretische Auseinandersetzung mit Studien zur Musik und ihrer Wirkungskraft. Die Bastian-Studie sowie die Studie zum Mozart-Effekt werden vorgestellt und anderen Positionen aus der Forschung gegenübergestellt. Im letzten Teil der Arbeit soll ein Fazit gezogen werden, inwiefern Transfereffekte den Alltag des Musikunterrichts bestimmen und ob der Musikunterricht sich dieser Legitimation durch Transfereffekte beugen muss, oder ob es Möglichkeiten gibt, sich dieser Ansicht vieler zu entziehen.
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