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E-Book

Profil und Professionalität der Jugendhilfeplanung

VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl245 Seiten
ISBN9783658190026
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis39,99 EUR

Der Band geht Fragen zum Stand des Profils, der Professionalität und dem Stellenwert von Jugendhilfeplanung als Bestandteil von Sozialplanung nach. Ein Schwerpunkt liegt auf integrierten Planungsprozessen. Ausgangspunkt der Veröffentlichung ist, dass der elaborierten Programmatik zur Jugendhilfeplanung ein deutlicher Mangel an Befunden zur Umsetzungspraxis gegenüber steht. Was wird unter dem Stichwort Jugendhilfeplanung in welchen Rahmenbedingungen vor Ort geleistet? Welchen Stellenwert nimmt sie vor Ort ein? Welche Herausforderungen bestehen bezogen auf Professionalisierung und das Selbstverständnis? Was macht ihre Professionalität aus? Ausgangspunkt ist eine breit angelegte qualitative Untersuchung zur Handlungspraxis von Jugendhilfeplanung. Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft und Praxis kommen gleichermaßen zu Wort. 




Dr. Claudia Daigler ist Professorin an der Hochschule Esslingen, Fakultät Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege.  


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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis6
Einleitung9
1 Entwicklungen und zentrale Befunde zum Stand von Jugendhilfeplanung11
2 Aufbau15
Dank21
Literatur22
KAPITEL I. GRUNDFRAGEN24
1 Von der Arbeit in Widersprüchen und Konflikten. Jugendhilfeplanung als politischer Prozess25
1 Einführung25
2 Jugendhilfeplanung unter politikwissenschaftlicher Perspektive28
3 Jugendhilfeplanung als methodischer und politischer Prozess31
3.1 Handlungsschritte und Elemente von Planungsprozessen32
4 Die Konfl iktdimension im Feld der Jugendhilfeplanung36
5 „Die Unmöglichkeit der Aufgabe – Darin liegt der Charme“ (Anne Frommann) oder: Einige Konsequenzen für die Planungspraxis40
Literatur42
2 Jugendhilfeplanung: ein Ort zur Erzeugung von entwicklungsnotwendigen Irritationen in der kommunalen Kinder- und Jugend-hilfe44
1 Bewertung als zentrales Element in der Jugendhilfeplanung44
2 Bewertung als Erzeugen von Irritationen und Störungen47
3 Zur Notwendigkeit von Irritationen für eine entwicklungsoff ene Kinder- und Jugendhilfe48
4 Jugendhilfeplanung als geeigneter Ort zur Entwicklung produktiver Störungsimpulse50
4.1 Kompetenz der Planungsfachkräfte52
4.2 Verankerung des Planungsprofi ls in der Organisation „Jugendamt“54
Literatur58
3 „…sind angemessen zu beteiligen“. Mit Beteiligung und Gendersensibilität Jugendhilfeplanung profi lieren?59
Einleitung: von immer gleichen Forderungen und Leerstellen59
1 Grundlagen: Beteiligung und Geschlechterrefl exion gewinnen seit dem KJHG Bedeutung62
2 Heute: Postulate ersetzen Praxis – praktische Ansätze werden nicht ausgewertet67
3 Warum heute noch ein Geschlechteransatz?70
4 Voraussetzungen und Aspekte einer „gelingenden diversityrefl ektierten Partizipation“72
5 Fazit: Gender, Diversity und Beteiligung sind nur zusammen gut74
Literatur75
4 Wann ist Planung Steuerung? Profilierungsnotwendigkeiten und Anfragen an das Selbstverständnis von Jugendhilfeplanung aus der Sicht der freien Träger80
1 Annäherungen an die Wirklichkeiten von Jugendhilfeplanung – Die DJI-Studien81
2 Von der Jugendhilfeplanung zur „Steuerung“?84
3 Jugendhilfeplanung und Steuerung der Hilfen zur Erziehung in den JFMK-Beschlüssen85
4 Die Interventionen von Bundesjugendkuratorium und AGJ89
5 Das Steuerungskonzept der Arbeitsentwürfe zu einer SGB VIII-Reform91
6 (Zwischen)Fazit92
Literatur94
KAPITEL II. INTEGRIERTE PLANUNG UND RÄUME96
5 Schulbezogene Jugendhilfeplanung? Suchbewegungen in einem Landkreis97
Vorbemerkungen97
1 Landkreisspezifi sche Rahmenbedingungen98
1.1 Eckdaten zum Landkreis98
1.2 Die Jugendhilfelandschaft im Kreis99
1.3 Die Stelle der Jugendhilfeplanung100
1.4 Landkreisspezifi sche Besonderheiten bei der Trägerschaft von Aufgaben und Planungsanforderungen101
2 Schulbezogene Jugendhilfeplanung – Prozessverlauf und Suchbewegungen102
2.1 Ziel102
2.2 Erste Sondierungen103
2.3 Leitgedanken/Vision104
2.4 Fachtag106
2.5 Rahmenkonzeption: Lebensweltbezogene (schulbezogene) Planung erzieherischer Hilfen108
3 Zwischenfazit und Ausblick110
Literatur113
6 Profilentwicklung im Haifischbecken? Zur Bedeutung von Jugendhilfeplanung in der Jugendberufshilfe und der kommunalen Koordinierung beruflicher Übergänge115
1 Prekäre Übergänge116
2 Zuständigkeit und Dilemmata der Jugendberufshilfe119
3 Wissen über Verläufe und Risiken als Grundlage einer qualifi zierten Jugendhilfeplanung121
4 Adressat_innenperspektive in der Jugendhilfeplanung: Verstehen von Bewältigungsstrategien und Eigensinn123
5 Koordination der Angebote und Kommunale Koordinierung125
6 Schluss: Was will die Jugendhilfe in der Jugendberufshilfe?127
Literatur129
7 Jugendhilfeplanung im Kontext von Flucht und Integration. Zwischen einer generellen Neuaktivierung und spezifi schen Herausforderungen132
1 Neuaktivierung der Jugendhilfeplanung – nicht nur im Kontext von Flucht132
2 Flucht und Asyl – krisenhafte Herausforderung und historische Entwicklungslinien134
3 Die Jugendhilfeplanung als vorausschauende Planung im Kontext von Flucht und Integration135
4 Das politische Profi l der Jugendhilfeplanung137
5 Die Besonderheiten der Jugendhilfeplanung im Kontext von Flucht und Integration138
6 Integration fi ndet im sozialen Nahraum statt – oder nicht (Klaus J. Bade) – Die Kinder- und Jugendhilfe als Integrationsmotor140
7 Das Ankommens- und Integrationsmanagement als Entwicklungsperspektive für die Jugendhilfeplanung143
8 Schluss146
Literatur147
8 Integration als Aufgabe aller. Blicke eines kommunalen Integrationsbeauftragten auf das Profi l von Jugendhilfeplanung149
1 Aufgabenspektrum der Integrationsbeauftragten151
2 Integrationspolitik und Fokus Migration/Integration in der Jugendhilfeplanung152
3 Jugendhilfeplanung als eine (integrations-)politische Aufgabe155
4 Neues Verständnis von gesellschaftlicher Integration und die Rolle der Jugendhilfeplanung156
Literatur158
9 Perspektiven und Ansätze integrierter Jugendhilfeplanung. Oder von der Notwendigkeit der Einmischung in kommunale Sozialplanung und Stadtentwicklung160
1 Jugendhilfeplanung: Anspruch und Planungsalltag160
2 Praxisbeispiele für integrierte Planungsprozesse162
3 Fazit: Jugendhilfeplanung als Bestandteil kommunaler Sozialplanung und sozial nachhaltiger Stadtentwicklung – Was braucht es?174
Literatur176
10 „Man muss Brücken bauen, um Neues zu ermöglichen“. Im Gespräch zu Jugendhilfeplanung und Stadtentwicklung178
Einstieg178
1 Ausgangspunkt: Konfrontation mit neuen Problemlagen erfordert übergreifend zu denken!179
2 „Wir verstehen uns als Brückenbauer“180
2.1 Kita-Standorte und Lebensweltbezug181
2.2 Verknüpfungen und Übersetzung181
2.3 „Es gibt nicht nur große Würfe“, aber gute Ansätze182
2.4 Verschiedene Lebenswelten zusammenbringen183
2.5 Off ene Kinder- und Jugendarbeit erhalten und unterstützen184
3 Präsenz bei der Raumplanung185
4 Schlussbemerkungen – Profi l186
11 Anmerkungen zum Profil der Jugendhilfeplanung im ländlichen Raum aus Praktikersicht188
1 Versuch einer ersten Klärung: Was wird unter ländlichen Raum verstanden?190
2 Vorgaben für ein Profi l und Professionalität von Jugendhilfeplanung – auch im ländlichen Raum191
3 Rahmenbedingungen von Jugendhilfeplanung im ländlichen Raum193
4 Jugendhilfeplanung für die Zukunft im ländlichen Raum195
5 Fazit197
Literatur200
KAPITEL III. QUALITÄTSENTWICKLUNG UND QUALIFIKATION201
12 Jugendhilfeplanung als Impulsgeberin für die Qualitätsentwicklung in der Kinder-und Jugendhilfe202
1 Qualitätsaspekte und Organisation von Jugendhilfeplanung in Stuttgart204
1.1 Qualitätsaspekte von Jugendhilfeplanung204
1.2 Matrixorganisation der Jugendhilfeplanung in Stuttgart206
2 Konkretisierung: Unterschiedliche Blickwinkel auf Qualitätsentwicklung und die jeweilige Rolle der Jugendhilfeplanung208
2.1 Einrichtungsebene208
2.2 Träger im gleichen Handlungsfeld209
2.3 Sozialraum: Perspektive auf die im Stadtteil in unterschiedlichen Handlungsfeldern tätigen Träger und Institutionen211
3 Fazit und Ausblick – Herausforderungen für die Jugendhilfeplanung212
Literatur214
13 Was muss und was kann Jugendhilfeplanung leisten? Aus der Perspektive einer Jugendamtsleitung215
1 Jugendhilfeplanung in der Praxis: Fallstricke, Rückschläge und Erfolge216
1.1 Kindertagesbetreuung217
1.2 Jugendarbeit/Jugendsozialarbeit219
1.3 Erzieherische Hilfen220
1.4 Vernetzung und Kooperation222
1.5 Der Jugendhilfeausschuss als Plattform der Jugendhilfeplanung223
2 Das Jugendamt als strategisches Zentrum des Aufwachsens – eine Herausforderung auch für Jugendhilfeplanung225
3 Fazit, oder: Was muss und was kann Jugendhilfeplanung leisten?226
Literatur229
14 Was muss eine Jugendhilfe-planungsfachkraft können? Qualitätsanforderungen an Fort- und Weiterbildung als Aufgabe von Landesjugendämtern230
1 Ausgangssituation – Übergang in die neue Rolle der Planungsfachkraft231
2 Aus-, Fort- und Weiterbildung232
3 Qualitätsmerkmale der Fort- und Weiterbildung233
3.1 Kompetenzportfolio der Planungsfachkraft234
3.2 Netzwerke und Fachberatung239
4 Ausblick239
Literatur241
Autor_innenverzeichnis243

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