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Heterogenität im luxemburgischen Schulsystem

Eine Mixed-Method-Studie zu Bildungsverläufen aus ungleichheitstheoretischer Perspektive

AutorSusanne Backes
VerlagBeltz Juventa
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl338 Seiten
ISBN9783779947844
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis36,99 EUR
Im bildungspolitischen Diskurs wird zur Verringerung von Bildungsungleichheiten eine Erhöhung der Durchlässigkeit zwischen Schulformen diskutiert. Dieses Buch bietet eine detaillierte, alle Schulformen umfassende Darstellung von Bildungsverläufen im mehrgliedrigen Schulsystem Luxemburgs und untersucht, was Durchlässigkeit für verschiedene Schülergruppen bedeutet. In einer Kombination aus Analysen eines administrativen Datensatzes mit biografischen Interviews werden Laufbahnen typisiert und Gründe für Schulformwechsel, basierend auf ungleichheitstheoretischen und jugendsoziologischen Ansätzen, analysiert. Die Ergebnisse attestieren dem Schulsystem eine entscheidungsintensive Struktur. Da es sich um eine Vollerhebung handelt und die luxemburgische Schülerschaft einen hohen Migrantenanteil aufweist, sind die Befunde zum strukturellen Umgang mit Heterogenität auch für PraktikerInnen und ForscherInnen anderer Bildungssysteme interessant.

Dr. Susanne Backes ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Luxemburg.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis8
Abkürzungsverzeichnis12
1. Einleitung: Schullaufbahnen in Luxemburg14
1.1 Forschungsinteresse und Forschungsprogramm15
1.2 Heterogenität, Bildungsungleichheiten, Permeabilität, Mobilität – Begriffsdiskussionen20
2. Permeabilität als Alternative zur Gesamtschule? Ein soziales Problem und zwei bildungspolitische Debatten24
3. Theoretische Konzepte: Mehrgliedrigkeit, Bildungsverläufe und Bildungsungleichheiten33
3.1 Theorien zu Bildungsungleichheiten nach sozialer Herkunft34
3.2 Theorien zu Bildungsungleichheiten nach Migrationshintergrund48
3.3 Theorien zu Bildungsungleichheiten nach Geschlecht54
3.4 Theorien zum Zusammenhang von mehrgliedrigen Bildungssystemen und Bildungsungleichheiten56
3.5 Sekundarschulzeit – Jugendzeit: Theorieangebote aus der Jugendforschung59
4. Forschungsstand67
4.1 Tracking, Schulformwechsel und deren Einfluss auf Bildungsungleichheiten67
4.2 Laufbahntypen in stratifizierten Schulsystemen78
4.3 Leistungs- und Platzierungsdisparitäten nach sozialer Herkunft97
4.4 Leistungs- und Platzierungsdisparitäten nach Migrationshintergrund102
4.5 Leistungs- und Platzierungsdisparitäten nach Geschlecht107
4.6 Zusammenfassung des luxemburgspezifischen Forschungsstands110
5. Das luxemburgische Schulsystem in seiner offiziellen Struktur112
6. Forschungleitende Fragen und hypothetische Szenarien122
7. Methodologie – national numbers and local voices126
7.1 Theorientriangulation127
7.2 Methodentriangulation – QUAN+qual-Vertiefungsmodell128
7.3 Datentriangulation129
7.4 Triangulation als Haltung und die Rolle der Forscherin129
8. Quantitative Analysen: Die vielen (Scheide-)Wege im mehrgliedrigen luxemburgischen Sekundarschulsystem131
8.1 Die verwendeten Datensätze132
8.2 Beschreibung der Stichprobe(n)136
8.3 Variablen und Deskriptiva140
8.4 Ergebnisse: Transitionen im luxemburgischen Sekundarschulsystem154
8.5 Erstellung von Schullaufbahntypen166
8.6 Mechanismen hinter Schulformwechseln – Hotspot-Analysen192
9. Qualitative Analysen: „Und dann kam wieder die Entscheidung“ – Scheidewege aus Sicht von Schülern/innen213
9.1 Erhebungsinstrumente214
9.2 Entwicklung des Interviewleitfadens für die narrativen Interviews216
9.3 Sampling und Feldzugang217
9.4 Durchführung der narrativen Interviews220
9.5 Zum Umgang mit Erinnerungen221
9.6 Auswertungsverfahren222
9.7 Qualitative Befunde: Besim, Lou und Zoe: drei Fallportraits223
9.8 Qualitative Befunde zu Einflussfaktoren auf Bildungsverläufe234
9.9 Zwischenfazit zu den narrativen Interviews292
10. Triangulative Ergebniszusammenschau296
11. Schlussfolgerungen300
11.1 Schullaufbahnen im Vergleich – Eine Zusammenfassung300
11.2 Diskussion der Kernbefunde305
11.3 Theoretische und methodologische Implikationen311
11.4 Limitationen der Studie312
11.5 Handlungsoptionen314
Literatur319

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