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Welche Gefahren ergeben sich aus Bitcoins für die mikro- und makro-prudentielle Aufsicht?

Eine Perspektive aus Sicht der Zentralbank

AutorFatih Karaagac
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2018
ReiheAus der Reihe: e-fellows.net stipendiaten-wissen 2661
Seitenanzahl27 Seiten
ISBN9783668621138
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis16,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich VWL - Finanzwissenschaft, Note: 1,3, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Geld und Internationale Finanzmärkte), Veranstaltung: Seminar: International Banking, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel dieser Seminararbeit ist die Untersuchung der potentiellen Risiken von virtual currencies (VC) für die Zentralbank und ihrer Aufsichtspflicht. Hierfür wird in Kapitel 2 zunächst VC klassifiziert und anschließend die Funktionsweise des Bitcoins näher beschrieben. Darauf aufbauend wird geprüft, ob Bitcoin die Geldfunktionen erfüllt. In Kapitel 3 wird die Notwendigkeit der Regulierung herausgestellt und auf einige Gefahren für die Preis- und Finanzstabilität hingewiesen. Hierbei wird besonders die Wichtigkeit der Begrenzung von illegalen Aktivitäten mit VC hervorgehoben. Darauffolgend wird gezeigt wie verschiedene Institutionen mit der Regulierung umgehen, um einen Vergleich zwischen Ländern zu ermöglichen. 'Der technologische Fortschritt und Erneuerungen im Zahlungsverkehr führen zu einer erheblichen Senkung der Transaktions- und Informationskosten [...], die Alternative der Nutzung unterschiedlicher Währungseinheiten wieder aus wirtschaftlichen Gründen eine Renaissance erlebt'. Eine dieser Erneuerungen ist Bitcoin. Dieser wurde 2008 von einer unbekannten Person vorgestellt und hat seitdem ein hohes mediales Interesse erzeugt. Dennoch ist die Idee von virtuellen Währungen nichts Neues. Das Innovative am Bitcoin-System ist die dezentrale Struktur, die es ermöglicht elektronischen Wert 'peer to peer' transferieren zu können. Konkret wird in diesem Fall die Intermediation einer dritten Partei nicht mehr benötigt und somit die Einflussmöglichkeiten einer zentralen Instanz, der Zentralbank, abgebaut. Verschiedene Zentralbanken und Aufsichtsbehörden haben bereits Berichte über VC publiziert und Warnungen über deren Nutzung als Tauschmittel ausgesprochen. Dies begründen sie hauptsächlich daran, dass VC nicht reguliert sind und Nutzern keinerlei Verbraucherschutz geboten wird. Außerdem sei die Nutzung von VC so gering, dass diese keine Auswirkung auf die Preis- bzw. Finanzstabilität hätte. Die erste Transaktion mit Bitcoins erfolgte 2010 mit dem Kauf einer Pizza für 10.000 Bitcoins. Der aktuelle Wert dieser Pizza liegt bei 56,7 Millionen USD. Diese Anekdote zeigt sowohl das gestiegene Interesse als auch die Erwartungen der Nutzer über die Entwicklung von VC.

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