Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte Europas - Zeitalter Weltkriege, Note: 1,3, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Veranstaltung: Theater im Nationalsozialismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Menschengedenken existiert das Theater als gesellschaftsbildende Form. Das Theater der griechischen Antike, gekoppelt mit der Tragödiendichtung der klassischen Zeit, sowie dessen Gegenpol: der Mimus und das Satyrspiel, haben das Theater seit jeher gezeichnet und in all ihren unterschiedlichen Erscheinungsformen geprägt. Die wesentlichen Impulse des europäischen Theaters gab die Auseinandersetzung mit der Dramatik: 'Die Dramatiker waren es, die Bilder von der Gesellschaft entwarfen, vom Menschen und vom Umgang der Geschlechter und der Generationen miteinander, die aufrüttelten, aufklärten revoltierten.' Aufgrund dieser engen Verflechtung mit der Lebenswelt der Menschen, war es nie frei von gesellschaftlichen oder politischen Einflüssen. 'Wertet man die Bühne aber als Schaufenster der jeweiligen Epoche, dann gewinnt sie eine spezifische Aussagekraft' und kann so als 'verräterischer Spiegel' betrachtet werden. Adolf Hitler bemängelte schon lange vor seiner Machtergreifung die Entwicklung des Theaters, spricht hierbei von 'Verfallserscheinungen', 'Keime[n die den] Beginn von Wucherungen verursachen' und 'an denen unsere Kultur früher oder später zugrunde gehen' müsse. Nach der Machtergreifung 1933 war das Bestreben Hitlers und der Nationalsozialisten, sowohl die öffentliche, als auch private Meinung auf ihre politischen Ziele und ihre Weltanschauung mit Ausschließlichkeitsanspruch, auszurichten. Zur Umsetzung dieser 'Indoktrinierung und der Geisteskontrolle', wurde durch die ideologische und organisatorische Unterwanderung sichergestellt, dass das NS-Regime über die größte Einflussgewalt in allen Lebensbereichen verfügt. Folglich unterlag der gesamte Kulturbereich, insbesondere das Theater, der nationalsozialistischen Kulturpolitik. Das NS-Regime war der Auffassung, dass 'der dramatischen Kunst als ausgesprochenster Gemeinschaftskunst im Dritten Reich eine besondere Bedeutung zukommen sollte.' In dieser Arbeit soll untersucht werden, welchen besonderen Stellenwert die Nationalsozialisten dem deutschen Theater, für ihre Propaganda, die gezielte Verbreitung der NS-Ideologie, zugeschrieben haben. Außerdem soll dargelegt werden, welche Maßnahmen dafür ergriffen wurden und wie sich das Theater mit oder durch die Gründung des NS-Staats verändert hat und welche Ansprüche an es gestellt wurden. Hierzu ist eine Einführung in die Zustände des Theaters vor 1933 notwendig, sowie die kurze Darstellung von Hitlers Machtergreifung.
Als Peter Scholl-Latour in einer Kolumne den 'Steinzeit-Islam' der Taliban anklagte und die CIA beschuldigte, diesen menschenverachtenden 'Horden' die Herrschaft über Afghanistan zugesprochen zu…
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1949 entstanden aus dem Deutschen Reich zwei Republiken. Der tiefste Einschnitt in unserer Geschichte führte uns hart an eine Stunde Null. Für vier Jahrzehnte war die Teilung Deutschlands und Europas…
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