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Der Wandel des Collateral Managements zur Absicherung der Risiken aus OTC-Derivaten aus der Sicht von Kreditinstituten

AutorSabrina Mohr
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl102 Seiten
ISBN9783668696778
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis36,99 EUR
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,0, Hochschule Karlsruhe - Technik und Wirtschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Finanzindustrie konnten im Zeitraum der letzten dreißig Jahre ein derart rasantes Wachstum verzeichnen, wie kaum eine Industrie vor ihnen. Als Paradebei-spiel dieser Entwicklung wurde in den ersten Jahren des neuen Millenniums stets der Derivatemarkt betrachtet. Von 2000 bis 2008 stieg das Nominalvolumen der Geschäfte Jahr für Jahr im exponentiellen Bereich an. Nicht nur aufgrund der rei-nen Größe des Marktes, sondern auch aufgrund der breiten Einsatzmöglichkeiten sollte jeder, der im Finanzbereich tätig ist, mit der Funktionsweise, dem Einsatz und der Bewertung von Derivaten vertraut sein. Obgleich es praktisch schon seit dem Bestehen der Finanzmärkte gesetzliche Maßnahmen zur Risikoabsicherung gibt, geschah das schnelle Wachstum über-proportional zu den regulatorischen Anpassungen. Deren Notwendigkeit wurde von Marktteilnehmern vor dem Glauben an die Selbstregulierungskräfte des Marktes oftmals in Frage gestellt. Seit der Finanzkrise ist allerdings klar, dass es im Ausnahmefall durchaus zu den negativen Szenarien kommen kann, die von Regulierungsbehörden prognostiziert werden. Durch den Ausfall von Lehman Brothers im Jahr 2007 wurde das 'too big to fail-Dilemma' in seinem vollen Ausmaß ersichtlich. Der Ausfall und dessen Konsequenzen rückten das Risikomanagement von Kreditinstituten ins öffentliche Bewusstsein. Einigen vereinzelten Finanzinstrumenten wurde vermehrt Schuld am systemischen Versagen der Finanzmärkte zugesprochen. In weitverbreiteten Ansichten zählen dazu auch die Derivate, wobei insbesondere die außerbörslich abgeschlossenen in Verruf geraten sind. Sie werden over-the-counter-Derivate oder kurz OTC-Derivate genannt. Auch wenn dieses schlechte Bild in der Öffentlichkeit nur teilweise berechtigt ist, gab es in den letzten acht Jahren vermehrt Regulierungen, die den OTC-Markt absichern sollen. Durch die Einführung dieser Vorschriften wurde sowohl versucht, den Erkenntnissen von 2008 gerecht zu werden und sys-temische Risiken zu reduzieren, als auch das Vertrauen der Akteure in den Finanzmarkt zurückzugewinnen. trategien der Collateral Optimierung, die an dieser Stelle einzeln vorgestellt und diskutiert werden.

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