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Autonomie und Abhängigkeit in der Altenpflege

AutorHelen Schneider
VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl292 Seiten
ISBN9783658232641
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis42,99 EUR
Ausgehend von einem relationalen und dynamischen Autonomiebegriff fokussiert sich Helen Schneider auf die Frage, wie Pflegebedürftige in der stationären Altenpflege Abhängigkeit im Kontext von Autonomie und Identität erleben und verarbeiten. Anthropologische Perspektiven der Resilienz, Ich-Integrität, Generativität und Gerotranszendenz, aber auch Daseinsthemen und eine daseinsthematische Begleitung sind eminente Parameter in der Durchdringung dieser Fragestellung. Es zeigt sich, dass Abhängigkeiten in der stationären Altenpflege in Bezug zu früheren Erfahrungen gestellt und partiell mit diesen abgewogen werden. In diesem Kontext werden Copingstrategien angewendet, die entweder den Erhalt der Daseinsthemen und -techniken anstreben, ihren Verlust bewältigen oder deren Fokusverschiebung beeinflussen.

Helen Schneider ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachbereich Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Hochschule Koblenz (RheinAhrCampus) mit Schwerpunkt in der Interdisziplinarität zwischen Sozialer Arbeit, Sozialwirtschaft und Pflegewissenschaft.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis5
Abkürzungsverzeichnis9
Abbildungsverzeichnis10
Tabellenverzeichnis11
1 Praeludium modo metaphorae12
1.1 Die Wurzel allen Übels15
1.2 Vom Hölzchen zum Stöckchen und vom Schatz, den das Stöckchen birgt22
1.3 Vom Holzweg zum gelben Steinweg auf der Reise nach Oz25
2 Intermezzo litteraturam ad pertinens29
2.1 Stationäre Altenpflege – eine Standortbestimmung29
2.1.1 Feldsoziologische Betrachtung der stationären Altenpflege29
2.1.2 Skizzierung der Subfelder auf Makro-, Meso- und Mikroebene31
2.1.2.1 Rechtliche Rahmenbedingungen, Qualitätsmanagement, Ökonomie und gesellschaftliche Altersbilder als Subfelder der Makroebene32
2.1.2.2 Institutionelle/konzeptionelle Rahmenbedingungen, betriebliche Aspekte und Pflegeprofession als Subfelder der Mesoebene37
2.1.2.3 Interaktion und Selbst als Subfelder der Mikroebene40
2.2 Ausgewählte Studien46
3 Symphonia philologa56
3.1 Anthropologische Grundpositionen des Alters nach Andreas Kruse59
3.1.1 Grenzgänge des Alters62
3.1.2 Attribute von Resilienz am Beispiel von Johann Sebastian Bach76
3.1.3 Daseinsthemen82
3.1.4 Zusammenfassung86
3.2 Interpretation dynamischer Persönlichkeit nach Hans Thomae86
3.2.1 Grundvorgänge im prozessualen Kontext der Persönlichkeitsentwicklung87
3.2.2 Sekundärvorgänge im prozessualen Kontext der Persönlichkeitsentwicklung99
3.2.3 Strukturelle Aspekte einer dynamischen Persönlichkeit108
3.2.4 Zusammenfassung128
3.3 Daseinsthematische Begleitung nach Sonja Ehret129
3.3.1 Interindividuell-dynamische Interpretation personaler Geschehensordnung133
3.3.2 Zusammenfassung134
4 Symphonia peritiam pertinens136
4.1 Methodologisches Design136
4.1.1 Feldzugang und Sampling137
4.1.2 Fokussierte Interviews148
4.1.3 Problemzentrierte Interviews155
4.1.4 Transkription157
4.2 Biographische Fallrekonstruktionen160
5 Symphonia finalis165
5.1 Herr Hedrich: „Mein ganzes folgendes Leben hab ich dadurch beeinflusst im richtigen Moment die Hand zu heben“169
5.2 Frau Rost: „Ich bin immer fleißig gewesen“181
5.3 Frau Beck: „Also was ich wollte, wollt ich immer gern durchsetzen“190
5.4 Frau Möller: „Ich hab net geheult, ich hab geschriehen“202
5.5 Herr Feth: „Ich bin der Meinung, der Mensch ist an sich gar nicht autonom, das bildet er sich nur ein“210
5.6 Frau Frank: „Ich müsste lügen, ich hab keine Probleme hier“218
5.7 Frau Hecht: „Aber das Alleinsein, da habe ich Sorge“227
5.8 Frau Fröhlich: „An dem Tag als sie gestorben is hatt ich wie einen Schock und dachte, Mensch, is die jetzt gestorben“234
5.9 Frau Merz: „Man muss sich eben damit abfinden können, es bleibt einem ja nix Andres übrig“239
6 Intermezzo ad litteraturam atque philologiam revertens247
7 Postludium modo methaphorae260
Literaturverzeichnis263

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