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E-Book

Palliative Fallbesprechung etablieren

Ein Leitfaden für die Praxis

AutorMargit Gratz, Meike Schwermann, Traugott Roser
VerlagKohlhammer Verlag
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl179 Seiten
ISBN9783170329911
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis28,99 EUR
Fallbesprechungen sind ein bewährtes Instrument zur Klärung unklarer Situationen. Unter den verschiedenen Varianten hat sich vor allem ethische Fallbesprechung etabliert. Fallbesprechung ist im Rahmen des §132g SGB V ausdrücklich vorgesehen. Aber nicht nur dafür legt dieser Band ein neues Konzept vor. Das im Hospiz- und Palliativbereich und in Altenpflege-Einrichtungen praxiserprobte Konzept leitet Versorger und Begleiter an, sich regelgeleitet und interprofessionell auf einen gemeinsamen Handlungsansatz zu einigen, der die Interessen des Betroffenen herausstellt, aber auch Mitarbeitenden Entlastung bietet, Prioritätensetzung fördert und Aktionismus verhindert.

Margit Gratz war für die Umsetzung der Implementierung von Hospizkultur und Palliativkompetenz im Augustinum zuständig. Sie moderiert Palliative Fallbesprechungen in verschiedenen Kontexten und ist mit Implementierung in Einrichtungen des Gesundheitswesens befasst. Sie arbeitet als freiberufliche Referentin und leitet das Hospiz St. Martin in Stuttgart-Degerloch. Meike Schwermann ist Trainerin für Palliative Care und Palliative Geriatrie und arbeitet als Pflegewissenschaftlerin und Pädagogin an der FH Münster im Fachbereich Gesundheit. Sie hat die fachlichen Grundlagen und wissenschaftlichen Anteile initiiert, einschließlich eines Forschungsprojektes zur Handlungskompetenz in der Moderation Palliativer Fallbesprechung und arbeitet als freiberufliche Referentin in der Erwachsenenbildung. Traugott Roser ist Professor für Praktische Theologie an der WWU Münster und war Projektverantwortlicher für die Implementierung von Hospizkultur und Palliativkompetenz im Augustinum. Er ist Initiator des Konzepts der Palliativen Fallbesprechung und ist mit Moderation und Implementierung befasst.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Deckblatt1
Titelseite4
Impressum5
Inhaltsverzeichnis6
Download Zusatzmaterialien10
Die Autoren12
Geleitwort14
Vorwort16
1 Entstehungsgeschichte20
2 Grundlegung24
2.1 Definition Fallbesprechung aus multidisziplinärer Perspektive24
2.2 Modelle ethisch-reflexiver Fallbesprechung29
2.2.1 Nimwegener Modell29
2.2.2 Modell von Rabe31
2.2.3 Multidisziplinäre ethische Fallbesprechungen ethisch schwieriger Entscheidungssituationen (MEFES)33
2.2.4 Schmerzbezogene Fallbesprechung37
2.2.5 Liverpool Care Pathway38
2.2.6 Hermeneutische Fallbesprechung40
2.2.7 Reflexive Fallbesprechung41
2.2.8 Palliative Fallarbeit – Begleitete Intervision – Kollegiale Beratung46
2.2.9 Fallbesprechungen: Gesamtübersicht56
Exkurs: Entscheiden und Lernen - Arbeit mit Fallberichten und Verbatims60
3 Hermeneutisches Fallverstehen als Grundlage von Fallbesprechungen66
3.1 Hermeneutisches Fallverstehen – Verschiedene Perspektiven67
3.2 Objektive Hermeneutik68
3.3 Objektive Hermeneutik im Gesundheitswesen73
3.4 Wissenschaftliches und interventionspraktisches Verstehen74
3.5 Protokolle und hermeneutisches Fallverstehen78
3.6 Vor- und Nachteile des Hermeneutischen Fallverstehens83
4 Palliative Fallbesprechung86
4.1 Spezifikum und Novum86
4.1.1 Total-Pain-Konzept als Strukturierungsgrundlage der Faktensammlung87
4.1.2 Umsetzung91
4.2 Anlässe96
4.3 Einberufung und Besetzung99
4.4 Ziele102
4.5 Ablauf und Organisation104
4.6 Durchführung108
4.6.1 Moderationsanleitung108
4.6.2 Beispiel115
4.7 Ergebnissicherung und Evaluierung120
4.7.1 Ergebnissicherung120
4.7.2 Evaluierung bzw. Erfolgsmessung120
4.8 Implementierung123
5 Moderation132
5.1 Grundverständnis, Ziel und Aufgabe132
5.2 Voraussetzungen136
6 Fallbeispiele140
6.1 Beispiel aus der stationären Altenhilfe: Frau M.140
6.2 Beispiel aus dem Betreuten Wohnen: Frau F.148
6.3 Fazit und Ausblick156
Literatur160
Anhang168
Anhang 1: Prinzipienethik nach Beauchamp und Childress168
Anhang 2: Gesprächsleitfaden für schmerzbezogene Fallbesprechung im Alten- und Pflegeheim171
Anhang 3: Entscheidungsdiagramm zur Willensermittlung174
Anhang 4: Juristische Grundlage Palliativer Fallbesprechungen176
Anhang 5: Protokollbogen zur Palliativen Fallbesprechung180

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