Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 2,3, Universität Mannheim (Lehrstuhl für ABWL und Rechnungswesen), Sprache: Deutsch, Abstract: In der Vergangenheit wurden die zahlreichen internationalen Bilanzierungsskandale (u.a. Enron, Worldcom) um die Jahrtausendwende ausführlich analysiert. Auch die deutschen Fehlbilanzierungen (u.a. Comroad, Flowtex) erlangten große Aufmerksamkeit in der Wissenschaft und Presse. Das Fehlverhalten im Rechnungswesen ist aber nicht nur ein Phänomen der Vergangenheit. Im Jahr 2015 wurde einer der größten japanischen Bilanzskandale öffentlich. Der weltweit agierende Technologiekonzern Toshiba hat über sieben Jahre den Nettogewinn durch Bilanztricksereien um mehr als 155 Milliarden Yen (ca. 1,1 Mrd. Euro) aufgebläht. Auch in Europa kommen aktuell mehr und mehr Fakten über den Skandal um den britischen Telekomkonzern BT Group und seiner italienischen Tochter ans Licht. Laut dem Handelsblatt (2017) wurden die Bilanzen der italienischen Tochtergesellschaft in weit größerem Umfang aufgebläht als zuvor angenommen. BT bezifferte den Abschreibungsbedarf auf nun 530 Millionen britische Pfund (ca. 615 Mio. Euro). So divergent das Fehlverhalten in den jeweiligen Fällen war, eines haben diese Skandale gemeinsam, sie beeinträchtigten nachhaltig das Vertrauen der Kapitalmarktteilnehmer in die zur Verfügung gestellten Rechnungslegungsinformationen. In dieser Arbeit liegt der Schwerpunkt jedoch nicht auf der Analyse einzelner Bilanzierungsskandale. Es geht vielmehr um einen umfassenden Überblick über die Determinanten von Fehlverhalten im Rechnungswesen und deren ökonomischen Konsequenzen. Während wissenschaftliche Studien zumeist eine sehr fallspezifische Forschungsfrage verfolgen, bietet diese Arbeit hingegen eine Übersicht über das Thema. Zwei Fragen stehen dabei im Vordergrund: 1. Was sind die Ursachen und Anreize für Fehlverhalten im Rechnungswesen? 2. Was sind die ökonomischen Konsequenzen von Fehlverhalten im Rechnungswesen? Um diese Fragen zu beantworten, werden wissenschaftliche Studien ausgewertet, verknüpft und gegenübergestellt. Dafür werden im ersten Teil der Arbeit zunächst die Ursachen und Anreize für ein solches Fehlverhalten herausgearbeitet. Anschließend werden im zweiten Teil die ökonomischen Konsequenzen von Fehlverhalten im Rechnungswesen analysiert. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Kapitalmarktreaktionen. Zudem wird bei den Konsequenzen zwischen US-amerikanischen und deutschen Unternehmen unterschieden.
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