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Diskrepanzkriterien in der Diagnostik von Legasthenie und Dyskalkulie

Eine kritische Auseinandersetzung zur Orientierung in der diagnostischen Praxis

AutorLars Tischler
VerlagSpringer-Verlag
Erscheinungsjahr2019
Seitenanzahl53 Seiten
ISBN9783658251581
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis4,99 EUR
Dieses essential zeigt praxisnah, dass Diagnostik weit über die bloße Durchführung von Testverfahren und das anschließende Ablesen von Prozenträngen in Normwerttabellen hinausgeht. Dabei meint Diagnostik vor allem die Interpretation und somit die Bewertung und Gewichtung von Testergebnissen. Denn viel zu oft fußt die Diagnosestellung bei umschriebenen Entwicklungsstörungen schulischer Fertigkeiten allein auf teilweise irreführenden diagnostischen Kriterien und vernachlässigt die weitreichenden Schwächen der den Testverfahren zugrundeliegenden Testtheorie. Der Autor zeigt Irrwege und Lösungen auf und hilft damit, die richtigen diagnostischen Entscheidungen zu treffen.

Lars Tischler lehrt an der Medical School Hamburg Diagnostik in der Pädagogischen Psychologie, Intervention in der Pädagogischen Psychologie und Allgemeine Psychologie.

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Inhaltsverzeichnis
Was Sie in diesem essential finden können6
Inhaltsverzeichnis7
1 Diagnostik – unterscheiden und entscheiden9
2 Teilhabe – Bedeutung von Lesen, Schreiben und Rechnen als Kulturtechniken11
2.1Was heißt Umschriebene Entwicklungsstörung schulischer Fertigkeiten?12
2.2Wissenschaftliche Konzeptualisierung der UESF als erwartungswidrige Minderleistung – Intelligenz, Bezugsgruppe und Doppeltes Diskrepanzkriterium13
3 Klassifikation, Leitlinie, Kriterium – es ist nicht dasselbe16
3.1klinische Beschreibungen, diagnostische Leitlinien und diagnostische Forschungskriterien nach ICD-1016
3.2Multiaxiales Klassifikationsschema18
3.3AWMF-Leitlinien18
4 Die rechnerische Bestimmung von Leistungsdifferenzen19
4.1Mittelwert und Standardabweichung19
4.2Berechnung von Diskrepanzen anhand z-transformierter Standardwerte20
4.3Doppeltes Diskrepanzkriterium gemäß Multiaxialem Klassifikationsschema22
4.4Doppeltes Diskrepanzkriterium gemäß Forschungskriterien nach ICD-10-GM22
4.5Doppeltes Diskrepanzkriterium gemäß DGKJP 201524
4.6Bezugsgruppendiskrepanzkriterium bei Rechenstörung gemäß DGKJP, 201826
4.7Regressionsmethode gemäß AWMF 200728
5 Regressionsmethode und IQ-Diskrepanz29
5.1Die Regressionsmethode in den diagnostischen Leitlinien nach ICD-10-GM31
5.2Die Regressionsmethode widerspricht der ursprünglichen Konzeptualisierung von umschriebenen Entwicklungsstörungen schulischer Fertigkeiten – gut!32
6 Aussagekraft diagnostischer Kriterien und Interpretation von Testwerten34
6.1Testtheoretische Testwertinterpretation35
6.1.1Reliabilität35
6.1.2Berechnung der Reliabilität36
6.1.3Reliabilität, Messfehler und Konfidenzintervall36
6.1.4Reliabilität von (IQ-)Diskrepanzen38
7 CHC-theoretische Modifikation des Underachievement40
7.1CHC-theoretisch fundierte Intelligenzdiagnostik und IQ-Diskrepanzbestimmung41
7.2Ab welchem Unterschied unterscheiden sich Messergebnisse?43
7.3XBA – Cross-Battery-Assessment45
Was Sie aus diesem essential mitnehmen können47
Literatur48

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