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Angemessenheit regulatorischer Kontrollmaßnahmen der originären und derivativen Liquiditätsrisiken

AutorPeter Schmunkamp
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2019
Seitenanzahl41 Seiten
ISBN9783668873650
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis18,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 2,1, Akademie Deutscher Genossenschaften ADG e.V., Sprache: Deutsch, Abstract: Das Risikomanagement in Banken zur Identifikation und Steuerung verschiedener Erfolgsdeterminanten gewinnt mit zunehmender Globalisierung und Standardisierung, besonders im Wirkungsbereich der Europäischen Union (EU) zunehmend an Bedeutung. Mit den seit dem Jahr 2013 gültigen Vorschriften des Basler Ausschusses der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) zur Regulierung von Banken (Basel III) wird ein stärkerer Fokus auf die Kapitalausstattung und Liquiditätslage der Banken gelegt. Dabei sind das Capital Requirements Directive (CRD IV) und die Capital Requirements Regulation (CRR) die wichtigsten Bestandteile der Regulierungsmaßnahmen des Finanzmarktes. Ziel dieser Regulierungen ist es, einen Finanzmarkt zu schaffen, der sowohl durch Minderungen der systematischen Risiken, als auch durch eine Stärkung des Wirtschaftssystems gekennzeichnet ist. Darauf aufbauend sollen Vertrauen und Zuverlässigkeit in den Finanzmärkten gesteigert werden, die auch eine Förderung des Wettbewerbs zur Folge hätten, und so die Effizienz der Märkte steigern würden. Der Fokus dieser Studienarbeit wird dabei auf die möglichen Liquiditätsrisiken und die regulatorischen Kontrollmaßnahmen der Bankenaufsicht gelegt, da diese Risiken wesentliche Faktoren in der Gesamtstruktur eines Finanzinstituts darstellen. So wurde beispielsweise versucht, während der Subprime-Krise forderungsbesicherte Wertpapiere (ABS) zu verkaufen, was zu einer Illiquidität am Finanzmarkt führte und Banken dazu zwang, Liquiditätslinien zur Verfügung zu stellen, welches außerhalb ihrer Möglichkeiten lag und so zur Insolvenz einiger Geldhäuser führte. Reaktion der europäischen Zentralbank (EZB) und europäischen Aufsichtsbehörde, auch European Banking Authority (EBA) genannt, auf diese Umstände war die Einführung eines Single Rulebooks, um eine einheitliche Behandlung der Kreditinstitute innerhalb der EU zu schaffen. Dabei wurden auch Kennzahlen zur Beurteilung der Liquidität entwickelt, die verschiedene Liquiditätsrisiken beurteilen und somit Steuerungsmöglichkeiten der Aufsichtsbehörden darstellen. Mit der Einführung dieser 'neuen' Kennzahlen stellt sich jedoch nun die Frage, ob eine Beurteilung der Liquiditätsrisiken mit Hilfe der regulatorischen Kontrollmaßnahmen adäquat ist. Die aufsichtsrechtlichen Methoden müssen dabei die verschiedenen Arten der Liquiditätsrisiken darstellen können und sie sowohl in ihrer Fristigkeit, als auch Signifikanz unterscheiden.

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