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E-Book

Dein Wunschgewicht beginnt im Kopf

Ändere dein Denken und du wirst schlank

AutorThomas Hohensee
Verlagnymphenburger Verlag
Erscheinungsjahr2019
Seitenanzahl144 Seiten
ISBN9783485061551
FormatePUB
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis9,99 EUR
Warum scheitern die meisten Diäten? Weil Abnehmen im Kopf beginnt! Bestsellerautor und Coach Thomas Hohensee zeigt, wie man gewohnte Denkmuster und Verhaltensweisen so verändert, dass man sein Wunschgewicht erreicht und hält. An sich selbst glauben, sich seinen freien Willen klarmachen und sein schlankes Selbst deutlich vor sich sehen sind die wichtigsten Schritte, um entspannt, mit Achtsamkeit und Freude sein Ziel zu erreichen. Die Ideen in diesem Buch sind kein auf ein paar Wochen ausgelegter Diätplan. Sie helfen, individuelle Ernährungsgewohnheiten zu entwickeln für ein dauerhaft leichteres Leben.

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Leseprobe

Was ist neu an ›Dein Wunschgewicht

beginnt im Kopf‹?

In diesem Buch geht es nicht um Diäten, Hormone oder Nahrungsergänzungsmittel. Keine Chirurgie, keine Quälerei. Kein Schema F, kein Zwang, keine Missachtung der Gefühle oder des Geistes.

Sie können essen, was Ihnen schmeckt. Sie entspannen sich, fühlen sich wohl und sind zufrieden. Es macht Ihnen Spaß, abzunehmen. Sie nutzen Ihren Geist, wählen Ihren eigenen Weg und bestimmen Ihr Tempo selbst.

Die Ideen dieses Buchs sind nicht auf drei, vier oder acht Wochen zugeschnitten. Sie entwickeln individuelle Ernährungsgewohnheiten, die Sie gerne ein Leben lang beibehalten wollen.

»Dein Wunschgewicht beginnt im Kopf« macht Ihnen keine Vorschriften, was Sie essen sollen. Stattdessen steht der menschliche Geist im Vordergrund. Er entscheidet, was jemand denkt, glaubt, fühlt und tut. Deshalb kommt es darauf an, bewusster zu werden. Das Äußere folgt dem Inneren. Das Bewusstsein erschafft den Körper.

Bei neunundneunzig Prozent der Diätbücher stehen der Körper und das Essen im Mittelpunkt, bei mir das menschliche Bewusstsein mit seiner Fähigkeit, den Körper nahezu nach Belieben zu formen. Diätbücher haben fast immer einen umfangreichen Teil mit Kochrezepten. Dieses Buch enthält kein einziges Kochrezept.

Im Prinzip wissen Sie längst, wie Sie eigentlich essen müssten, um abzunehmen. Nur tun Sie es nicht. Warum nicht? Das ist die spannende Frage.

›Dein Wunschgewicht beginnt im Kopf‹ ist kein Therapiebuch. Es werden keine Traumata erforscht, keine Neurosen geheilt und keine Eltern-Kind-Konflikte geklärt. Das Buch nimmt keine Gegenposition dazu ein, sondern lässt die Frage offen, ob seelische Probleme zum Übergewicht beitragen. Auch Schlanke haben Stress, leiden möglicherweise unter einer unglücklichen Kindheit oder haben Traumata erlitten. Weil das so ist, können diese Ereignisse nicht die eigentlichen Ursachen der zu vielen Pfunde sein. Der menschliche Geist hat die Möglichkeit, sich über diese Probleme zu erheben, und sich die gewünschte Wirklichkeit zu schaffen – wenn man denn weiß, wie.

Inzwischen gibt es auch das eine oder andere Coachingbuch zum Thema Abnehmen. Bei näherem Hinsehen haben diese jedoch mit Coaching wenig zu tun. Es sind vielmehr Bücher über Hypnose, Körpertraining oder dergleichen. Der Leser erhält in jedem Fall strikte Anweisungen, wie er sich zu verhalten habe. Coaching, wie ich es verstehe, hat eher mit Fragen als mit Antworten zu tun.

›Dein Wunschgewicht beginnt im Kopf‹ enthält Elemente des Coachings in diesem Sinne, ist aber kein Coachingbuch. Es werden bestimmte Techniken vorgestellt, die helfen, bewusster zu werden. Fragen sind ein Mittel dazu. Aber das Buch erklärt vor allem, wie der menschliche Geist funktioniert, immer bezogen auf das Ziel, das Wunschgewicht zu erreichen.

Eine Fülle an Informationen

In der reichen westlichen Welt mangelt es weder an Essen noch an Informationen darüber, wie man sich gesund ernährt. Wir sind Experten in der Bestimmung des richtigen Körpergewichts geworden. Wir wissen genau, wie sich die einzelnen Lebensmittel zusammensetzen. Wir kennen die Zutatenlisten. Auch der richtige Zeitpunkt des Essens ist uns nicht mehr fremd. Anorexie, Bulimie, genetische Disposition, Hormone, Hirnforschung, Körpertypen, glykämischer Index: Wir wissen Bescheid.

ErnährungswissenschaftlerInnen, ÄrztInnen, prominente und unbekannte Übergewichtige haben sich in Zeitschriften, Büchern und Talkshows ausführlich geäußert.

Eine Diät jagt die nächste. Das Sauerkraut löst die Ananas ab. Dann ist es wieder irgendein anderes Wundermittel, das angeblich schlank macht. Mal sind die Nudeln schuld am Übergewicht, mal die Kartoffeln.

Wir sind mit Informationen über das Essen genauso überfüttert wie mit Nahrungsmitteln.

Wir wissen auch, warum Menschen zu viel essen. Sie tun es zum Beispiel, um ihre Gefühle zu manipulieren, um sich wohler zu fühlen. Essen macht Spaß. Man kann seine negativen Gedanken damit für eine Weile verdrängen. Ein voller Bauch denkt nicht gern, wie der Volksmund sagt. Man wird schläfrig, fühlt sich etwas ruhiger und sicherer. Es ist ein gutes Gefühl, satt zu sein. Es kann ein Mittel sein, um Ängste, Depressionen und Aggressionen zu dämpfen. Für kurze Zeit nimmt der Stress ab. Für die meisten ist das viele Essen einfach eine Gewohnheit geworden. Es ist schwer, Gewohnheiten zu ändern.

Übergewicht hat körperliche, seelische, gesellschaftliche, soziale, historische und kulturelle Ursachen.

Solche Einsichten ändern noch nichts.

Das Wissen über Nahrungsmittel hat uns nicht weitergebracht. Wir wissen mehr als genug über den Körper und seine Funktionsweise. Wir kennen die Ursachen des Übergewichts.

Doch die Tatsache, dass immer mehr Menschen immer dicker werden, ist geblieben.

Falls Sie es nicht wissen

Obwohl viele Faktoren zum Übergewicht beitragen, sind sich die meisten ExpertInnen darüber einig, dass zwei Gründe alle anderen überragen: zu viel Essen und zu wenig Bewegung. Genau genommen ist allein das Essen dafür verantwortlich, dass Menschen zu dick werden.

Nehmen wir an, jemand würde in einer Zelle nur mit Wasser und ein paar Scheiben trockenem Brot ernährt. Glauben Sie, derjenige würde zunehmen?

Man könnte sich sogar vorstellen, dass er Bier, Wein, fettes und süßes Essen bekäme, allerdings in ganz geringen Mengen. Sein Essen bekäme er spätabends, kurz vor dem Schlafengehen. Das Ergebnis bliebe dasselbe: Dieser Mensch würde jeden Tag schlanker.

Unabhängig von allen anderen Faktoren nehmen Menschen ab, wenn sie die Nahrungsmenge verringern.

Das ist keine neue Erkenntnis. Man muss sie an dieser Stelle nur erwähnen, weil so viele irreführende Informationen in Umlauf sind.

Keine Angst, dieses Beispiel ist nicht das Modell, wie Sie abnehmen werden. Ich will damit nur eines unmissverständlich klarmachen: Übergewicht liegt vor allem an der Menge des Essens. Man kann zu sich nehmen, was man will, solange es sich in Grenzen hält ist. Wo die Grenze liegt, sagt Ihnen Ihr Körper.

Bewegung ist nicht das beste Mittel, um das Wunschgewicht zu erreichen. Wir brauchen sie, um ausdauernd, kräftig und beweglich zu bleiben. Unser Körper ist für Bewegung gemacht. Bewegung ist jedoch nicht so gut geeignet, um schlank zu werden. Auch viele Schlanke bewegen sich zu wenig. Das zeigt, dass Sport und Fitnesstraining für das Wunschgewicht nicht ausschlaggebend sind. Bewegen Sie sich trotzdem mehr, wenn Sie wollen. Es ist gut für Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden. Doch erwarten Sie nicht, dass Sie dadurch schlank werden.

Vollwertige Ernährung mit biologisch angebauten Lebensmitteln ist empfehlenswert, aber auch nicht der Schlüssel zum Wunschgewicht. Die meisten Schlanken ernähren sich weder vollwertig noch mit Essen aus biologischem Anbau.

Stress, genetische Disposition und die Erfahrungen in der Kindheit sind sicherlich Faktoren, die zum Übergewicht beitragen können. Aber denken Sie an unsere Person in der Zelle. Sie hat Stress. An ihren Genen und ihrer Kindheit ändert sich nichts. Trotzdem nimmt sie bei geringerer Kost ab.

Mehr müssen Sie über die Ursachen des Übergewichts eigentlich nicht wissen.

Warum hat sich bisher so wenig geändert?

Die meisten Menschen wissen genau, wie sie abnehmen und ihr Gewicht halten könnten. Viele haben es bereits einmal oder mehrfach geschafft, schlanker zu werden. Doch nach einiger Zeit waren sie genauso beleibt wie zuvor oder sogar noch dicker.

Warum ist es so schwer abzunehmen? Und noch schwerer, sein Wunschgewicht auf Dauer zu halten? Warum gibt es so viele Diätbücher und warum werden die Menschen trotzdem immer dicker? Könnte es sein, dass die meisten beim Versuch, abzunehmen, etwas Wesentliches übersehen?

Wir brauchen einen Paradigmenwechsel.

Das alte Modell zur Erklärung von Übergewicht lautet: Bestimmte Nahrungsmittel würden angeblich dick machen. Es komme darauf an, wann man esse. Die genetische Veranlagung, das Überangebot an Lebensmitteln und der zunehmende Stress im Alltag seien für das Übergewicht verantwortlich. Der menschliche Körper sei aufgrund seiner Funktionsweise schuld daran, dass er zu viel Fett einlagere.

Diese Erklärungsmuster helfen nicht weiter. Sie treffen nicht den Kern.

Was machen die Schlanken anders?

Trotz der zunehmenden Zahl an Übergewichtigen schaffen es immer noch sehr viele Menschen, eine gute Figur zu behalten. Jeden Tag kommen weitere dazu, die sich dem Wunschgewicht nähern, es schließlich erreichen und für immer schlank bleiben.

Wie machen die das bloß?

Einige behaupten, dass diejenigen, die auf ihre Figur achten, sich alle Genüsse des Essens versagen würden. Das stimmt nicht.

Schlanke können genießen und nicht jeder Dicke hat Freude am Essen. Im Gegenteil: Sehr viele Übergewichtige haben ein schlechtes Gewissen beim Essen. Liegt das daran, dass die öffentliche Meinung sie diskriminiert? Ich glaube nicht. Wir hätten ein noch größeres Problem, wenn das Leitbild darin bestünde, übergewichtig zu sein. Jeder hat ein natürliches Empfinden für sein Idealgewicht. Das immanente Bewusstsein für den richtigen Umfang signalisiert einem unaufhörlich, wenn etwas nicht stimmt. Jede Abweichung, die ein gewisses Maß überschreitet, wird registriert.

Es sind nicht nur die anderen, die Ihnen einreden, dass Sie übergewichtig sind. Auch Ihre innere Stimme meldet Bedenken an. Denn es ist nicht normal, beim Treppensteigen zu keuchen. Es ist nicht normal, dass Knie und Füße schmerzen. Aber was sollen sie...

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