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Werte und Motivation bei der Studienwahl. Empirischer Vergleich zwischen deutschen und tschechischen Ingenieurstudenten

AutorIva Allaverdi
VerlagDiplomica Verlag GmbH
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl185 Seiten
ISBN9783836622059
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis43,00 EUR

Sowohl in Deutschland als auch in Tschechien wird ein Mangel an technischen Fachkräften beklagt, der für die weitere wirtschaftliche Entwicklung als kritisch erachtet wird. Die Studie beschäftigt sich daher mit der Motivation junger Menschen bei der Aufnahme eines Ingenieurstudiums und der Frage, ob es hier kulturell bedingte Unterschiede gibt.
Aufbauend auf theoretischen Arbeiten zu persönlichen Werten und Motivation wurde ein Fragebogen erstellt, der persönliche Werte, Kulturstandards und Kulturdimensionen sowie Merkmale der Motivation hinterfragt. Mit diesem Fragebogen wurden ca. 560 Studenten der Technischen Universitäten in München und Ostrava befragt. Auf Basis der Daten wurden Werteprioritäten, Kulturdimensionen und Motive der Studenten ermittelt und Unterschiede zwischen den beiden Ländern überprüft. Dabei kamen sowohl Methoden der beschreibenden Statistik als auch Methoden der Prüfstatistik zur Anwendung. Auf Basis der Ergebnisse lässt sich sagen, dass es zwischen den befragten tschechischen und deutschen Ingenieurstudenten Unterschiede in der Motivation bei der Studienwahl gibt, die sich auf die persönlichen Werte zurückführen lassen. Auch lassen sich Zusammenhänge zwischen diesen persönlichen Werten und der Motivation feststellen, die kulturell bedingt sind.

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Leseprobe


"Kapitel 3, Werte und ihr Einfluss auf Motivation und Handeln: In diesem Kapitel wird der aktuelle Forschungsstand zu Abhängigkeiten zwischen Werten, der daraus resultierenden Motivation und den persönlichen Entscheidungen beschrieben. Dazu werden die theoretischen Grundlagen der Werte- und der Motivationstheorie vorgestellt. Außerdem werden Zusammenhänge zwischen Werten und Motivation aufgezeigt. Die Überlegungen in diesem Kapitel sowie das Wertekonzept von Shalom Schwartz, das in Kapitel 4 eingehend dargestellt wird, bilden den theoretischen Unterbau für die später beschriebenen Untersuchungen zu Werten und Motivation bei der Studienwahl, die mit tschechischen und deutschen Studenten durchgeführt wurden.
Kapitel 3.1, Wertetheorie: Wenn in dieser Arbeit von Werten gesprochen wird, dann sind nicht ökonomische Werte gemeint, sonder persönliche und kulturelle. Als Überzeugungen und Ideale spielen sie in unserem Leben eine wichtige Rolle. Sie sind breit gefächerte Gefühle, derer man sich häufig gar nicht bewusst ist, und über die man auch nicht sprechen kann. Sie werden als Bestandteil von Kultur, Grundlage gesellschaftlicher Normen und als individuelle Präferenz von Menschen gesehen. Ein Blick in die Geschichte zeigt, dass die Auseinandersetzung mit Werten schon eine lange Tradition hat. Bereits Platon forderte für die griechische Staatengemeinschaft Gerechtigkeit als Wert. Über Jahrhunderte wurde das Wertesystem durch die Kirche geprägt und mit der französischen Revolution treten neue Werte wie Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit in den Vordergrund.
Werte werden im Lauf des Lebens entwickelt. Zuerst übernimmt man sie von den Eltern, von Erziehern und Menschen, denen man Autorität zuschreibt. Werte sind nicht nur über die Situationen, sondern auch über die Zeit hinweg relativ stabil, im Erwachsenenalter ändern sich die Werte einer Person kaum mehr. Für Kinder und Jugendliche stellt neben der Familie auch die Gesellschaft eine wichtige Bezugsgruppe dar, die maßgeblichen Einfluss auf die Entwicklung von Werten hat. Bestimmte Werte können für einen Menschen wichtig, aber unwichtig für einen Anderen sein. Fragt man Kinder, was ihnen im Leben besonders wichtig ist, stehen neben der Familie auch Werte wie Vertrauen, Geborgenheit und Zuverlässigkeit im Mittelpunkt. Später werden einer Person durch die Sozialisation gesellschaftliche und kulturelle Werte und Normen vermittelt. Die Wertvorstellungen spiegeln die tiefste Ebene einer Kultur wieder.
Es ist nicht möglich „ein Mensch ohne Werte“ zu sein. Werte haben eine bestimmte Funktion für den Menschen, weil sie ihn in unklaren Situationen leiten. Werte haben aber auch aus gesellschaftlicher Sicht eine große Bedeutung. Im gesellschaftlichen Zusammenhang muss eine minimale Übereinstimmung bei Werten gegeben sein, andernfalls ist eine Zusammenarbeit und Kommunikation innerhalb der Gesellschaft nicht möglich.
Werte spielen in unterschiedlichen Disziplinen wie Psychologie, Philosophie oder Soziologie eine wichtige Rolle. Der Wertebegriff wird aber auch innerhalb der jeweiligen Disziplinen nicht einheitlich verwendet. In der Fachliteratur existieren unterschiedliche Definitionen des Begriffes „Werte“.
So hat Shalom Schwartz Werte als Überzeugungen über das Wünschbare, als kognitive Repräsentationen transsituationaler Ziele eines Menschen definiert, die in ihrer Wichtigkeit variieren und dem Menschen als leitende Prinzipien in seinem Leben dienen. Er beschreibt Werte als wünschenswerte und funktionsübergreifende Ziele. Friedrich Nietzsche bezeichnet den Wertebegriff als „Schlüsselbegriff des Gegenwartsdenkens“. Nach seiner Definition sind Werte in die durch den Verfall der Metaphysik verwaiste Stelle des „Guten“ oder auch des „höchsten Gutes“ eingerückt. Barley erklärt Werte als praktische Konkretisierungen des Guten, Schönen und Wahren. Lautmann hat in der Fachliteratur 180 verschiedene Wertedefinitionen gefunden und aufgrund einer sprachanalytischen Untersuchung einen Wertebegriff erarbeitet. Werte sind demnach „der Maßstab der guten Gegenstände“, „Kriterium zur Auswahl der Objekte, die wir anstreben sollen“, „normativer Stand zur Beurteilung von Objekten“, „Kriterium für normativ gebilligte Gegenstände“. Nach Zapotocky ist das menschliche Handeln wertgeleitet. Und nach Böschemeyer sind Werte „allgemeine Leitlinien zur Orientierung auf der Suche nach dem Sinn“.
Von besonderer Bedeutung sind das Wertekonzept von Kluckhohn und seine Wertedefinition, die oft als klassisch angesehen wird:
„A value is a conception, explicit or implicit, distinctive of an individual or characteristic of a group, of the desirable which influences the selection from available modes, means and ends of action“.
Bei seiner „conception of the desirable“ handelt es sich um individuell variierende Vorstellungen, Überzeugungen und Ideale von Menschen. Werte werden definiert als eine spezifische Auffassung des sozial Wünschenswerten, das für ein Individuum oder für eine Gruppe explizit oder implizit kennzeichnend ist. Seit Kluckhohn beschäftigt sich die psychologische und sozialwissenschaftliche Werteforschung mit der Frage nach der Entstehung, dem Wandel sowie den Konsequenzen von Werten.
In den letzten Jahren erscheinen in der Literatur Wertemodelle, die hauptsächlich auf den Arbeiten von Rokeach aufsetzen. Der Werteforscher Milton Rokeach schrieb zu Beginn der 60er Jahre, dass Werte eine unverzichtbare Rolle bei der Verbindung von Person, Kultur und Gesellschaft haben.
Er definiert: „A value is an enduring belief that a specific mode of conduct or end-state of existence is personally or socially preferable to an opposite or converse mode of conduct or end-state of existence”.
Demnach sind Werte „enduring”, also beständig. Er bezeichnet sie als von relativer Beständigkeit, trotzdem findet persönlicher und sozialer Wandel statt. Das Werteverzeichnis von Rokeach ist zum Standard für die Werteforschung in den 70er und 80er Jahren geworden. Rokeach geht davon aus, dass die Zahl der Werte einer Person relativ klein ist und dass alle Menschen bis zu einem bestimmten Grad über die gleichen Werte verfügen. Unterschiede bestehen in deren Ausprägungsintensität. Grundlage menschlicher Werte können die Kultur, die Gesellschaft mit ihren Institutionen und die Persönlichkeit des Einzelnen sein. Rokeach entwickelte in den siebziger Jahren eine Liste von zuerst 12 Zielwerten (terminal values) wie z.B. Freiheit, Glück, Sicherheit und 12 instrumentellen Werten (instrumental values), wie z.B. strebsam, verständnisvoll, logisch, die er später auf je 18 erweitert hat. Ein Instrumentalwert ist eine Eigenschaft, die man von sich fordert oder an anderen wertschätzt, während ein Terminalwert einen Zustand darstellt, den man erreichen will. Die Rokeach Value Survey (RVS) basiert auf einer angenommenen hierarchischen Struktur der Werte. Werte werden von den Befragten in eine Reihenfolge gebracht, die ihren persönlichen Prioritäten entspricht. Die hierarchische Struktur der Werte unterscheidet Rokeach von Kluckhohn und Schwartz.
Das Gemeinsame an Werten ist die Tatsache, dass man sie als motivationale Konstrukte versteht. Sie haben Einfluss auf die Motivation und damit die Entscheidungen der Menschen. Werte können das produzieren, was Schwartz und Bilsky als „motivierende Ziele“ beschrieben haben. Sie beziehen sich damit auf die wünschbaren Ziele, die eine Person zu erreichen versucht. Graumann schreibt den Werthaltungen motivierenden Charakter dadurch zu, dass sie „selbst als Motive wirken“. So motiviert der Wert Ehrlichkeit in allen Situationen ehrlich zu sein.
Werte ermöglichen es, Handlungen in gute und schlechte einzuteilen, und entscheiden damit gleichzeitig über die damit verbundenen Gefühle. Feather bezeichnet Werte in ihrer Funktion als Motive, die zielgerichtetes Handeln beeinflussen. Innere Werte sind die Gründe dafür, etwas zu tun oder nicht zu tun. Sie sind eine entscheidende und treibende Kraft. Sie motivieren zu Einstellungen und Verhalten und werden attraktiver, wenn sie der Erreichung eines bestimmten Zieles dienen.
Kapitel 3.2, Motivationstheorie: In der Psychologie gibt es unterschiedliche theoretische Erklärungsansätze, wie Motivation entsteht und wie sie das Handeln der Menschen beeinflusst. Motivation wird dabei als aktivierende Ausrichtung des Individuums im Bezug auf ein Ziel verstanden. Die Motivationstheorie befasst sich also mit den Einflussfaktoren, die Menschen zu einem bestimmten Verhalten bewegen.
Die bekanntesten motivationstheoretischen Ansätze lassen sich in zwei Gruppen, die Inhalts- und die Prozesstheorien, einteilen. Die Prozesstheorien beschäftigen sich vornehmlich mit der Fragestellung, wie ein bestimmtes Verhalten generiert und gesteuert werden kann. Sie betrachten Motivation vor allem aus der Sicht des Personalmanagements und reflektieren die Möglichkeiten gezielter Einflussnahme. Demgegenüber untersuchen die Inhaltstheorien, was in einem Individuum Verhalten erzeugt und aufrechterhält. Im Kontext der vorliegenden Arbeit wird davon ausgegangen, dass dieser Aspekt im Rahmen der Studienwahl für junge Menschen relevant ist, dass diese Entscheidung also aus sich heraus und nicht durch äußere Einflussnahme getroffen wird. Es sollen deshalb im Folgenden die wesentlichen Vertreter der Inhaltstheorie vorgestellt werden, während auf die Prozesstheorien nicht weiter eingegangen wird.
Motivationstheorie von Maslow: Die wohl bekannteste Inhaltstheorie ist die Bedürfnispyramide des amerikanischen Psychologen Abraham H. Maslow. Nach der 1954 von ihm entwickelten Motivationstheorie ist der Mensch in seinem Verhalten von hierarchisch strukturierten Bedürfnissen motiviert und geleitet. Sie lassen sich als Pyramide in fünf aufeinander aufbauenden Kategorien darstellen. Die unterste Schicht dieser Hierarchie bilden die physiologischen Bedürfnisse. Darüber liegen die Bedürfnisse nach Schutz und Sicherheit, die Bedürfnisse nach Liebe und Zugehörigkeit und die Bedürfnisse nach Wertschätzung. Die Spitze der Pyramide bilden die Selbstverwirklichungsbedürfnisse (s. Abbildung 3).
Maslow unterscheidet zwischen Mangelmotivation, die auf die Wiederherstellung des physischen und psychischen Gleichgewichts gerichtet ist, und der Wachstumsmotivation, die den Menschen antreibt, sein Handeln weiter zu entwickeln. Die unteren vier der fünf Konzepte nennt Maslow „Defizitbedürfnisse (deficiency motivation)“. Diese Bedürfnisse werden wahrgenommen, solange sie nicht erfüllt sind. Wird eines der Defizitbedürfnisse erfüllt, so nimmt seine Bedeutung als Motivationsfaktor ab.
Anders ist es aber in der obersten Stufe. Aus Maslows Sicht hat ein Mensch mit der Selbstverwirklichung den Kern der Existenz überhaupt erreicht. Maslow gebraucht den Begriff „growth motivation“ – die Motivation, sich zu entwickeln. Hier handelt es sich um Bedürfnisse, die immer stärker werden, wenn wir sie nähren. Aus seiner Sicht müssen zunächst die Grundbedürfnisse abgedeckt werden, um der Selbstverwirklichung näher zu kommen. Maslow schlägt vor, die Menschen nach ihrer „Philosophie der Zukunft“ zu fragen, wie ihr Leben oder die Welt idealerweise wäre, um zu erfahren, welche ihrer Bedürfnisse gedeckt sind und welche nicht.
Motivationstheorie von Herzberg: Im Gegensatz zu Maslows Ansatz geht Herzberg nicht von den individuellen Bedürfnissen sondern von arbeitstechnischen Merkmalen (job characteristics) aus. Im Rahmen einer empirischen Untersuchung, der „Pittsburgh-Studie“, ging Herzberg der Frage nach, was Menschen bei der Arbeit motiviert. In seinen Studien kam er zum Schluss, dass die Faktoren, die zur Arbeitszufriedenheit führen, andere sind, als die, die zur Unzufriedenheit führen. Er bezeichnet die einen als Motivatoren, zu denen Leistungserfolg, Anerkennung, Aufstieg, Verantwortung gehören. Die Anderen, wie Bezahlung, Sicherheit, Status sind Hygienefaktoren. Die Motivatoren sind intrinsische Motivationsfaktoren, also solche, die vom Handelnden in direkten Zusammenhang mit der Tätigkeit gebracht werden. Nur sie wirken dauerhaft. Die Hygienefaktoren dagegen sind extrinsisch, werden also von Dritten vorgegeben.
Motivationstheorie von McClelland: In seiner Motivationstheorie, die sich auf eine Vielzahl von Untersuchungen stützt, beschreibt McClelland die Funktion von Motiven innerhalb der Persönlichkeit. Im Gegensatz zur Theorie von Maslow geht McClelland davon aus, dass Bedürfnisse nicht angeboren sind, sondern dass die meisten menschlichen Bedürfnisse erlernt werden.
Die Grundbedürfnisse der Menschen unterteilt McClelland in Leistungsbedürfnis (need for achievement), Zugehörigkeitsbedürfnis (soziale Beziehungen zu Menschen - affiliation) und Machtbedürfnis (Kontrolle und Einfluss auf Andere - power).
Diese drei Hauptmotive menschlichen Handelns stehen nebeneinander und wechseln sich in ihrem Einfluss auf das Verhalten dynamisch ab. Einzelne Personen können unterschiedlich starke Ausprägungen dieser drei Bedürfnisgruppen und unterschiedliche Prioritäten aufweisen. Unter dem Leistungsmotiv versteht McClelland das „Streben nach Erfolg“, das heißt den Wunsch, etwas besser, schneller und effizienter, also mit geringerer Anstrengung zu tun. Leistungsmotivierte Personen messen ihre Leistungen an einem anspruchsvollen Gütemaßstab, suchen nach neuen, innovativen Lösungswegen und stehen Misserfolgen sehr ablehnend gegenüber. Das Leistungsmotiv drückt sich durch Hoffnung auf Erfolg bzw. Furcht vor Misserfolg aus. McClelland zeigte, dass die Höhe des Leistungsmotivs mit der wirtschaftlichen Entwicklung einer Gesellschaft korreliert. Auch Inglehart stellt eine Verbindung zwischen Leistungsmotivation und Wirtschaftswachstum her. Er vertritt die Hypothese, dass Leistungsmotivation und wirtschaftliches Wachstum eng zusammenhängen. Es regt zu höheren Leistungen an, weil die Chancen auf Teilhabe am Wohlstand zunehmen.
Zur Rolle des Machtbedürfnisses in verschiedenen Kulturen gibt es sehr wenige Untersuchungen. Das Machtmotiv zeigt sich in dem Wunsch nach einer kraftvollen Wirkung auf das Umfeld und in dem Bemühen, Macht aufzubauen und aufrechtzuerhalten. Machtmotivierte Personen erleben es als befriedigend, die Emotionen, das Verhalten und die Einstellungen anderer Personen zu beeinflussen und an Entscheidungen bedeutend mitzuwirken. Machtmotivierte Personen bevorzugen Situationen, in denen soziale Anreize wie Anerkennung und Bewunderung vorhanden sind. Diese Personen verfügen über ein sicheres Auftreten. Menschen mit personalisiertem Machtmotiv streben nach Dominanz und Überlegenheit. Menschen mit sozialisiertem Machtmotiv streben danach, Macht zum Wohle anderer einzusetzen. Wenn Entscheidungen getroffen werden müssen, berücksichtigen sie die Meinungen anderer.
Das Anschlussmotiv äußert sich in einem ständigen Bemühen, positive Beziehungen mit einer anderen Person oder mehreren Personen aufzubauen. Diese Personen wollen geliebt und akzeptiert werden. Sie streben nach harmonischen sozialen Interaktionen. Sie bevorzugen Arbeitssituationen mit einer angenehmen, freundlichen und spannungsfreien Atmosphäre unter den Kollegen.
Zum Leistungsmotiv wie auch zum Machtmotiv finden sich Parallelen in der Theorie grundlegender menschlicher Werte von Shalom Schwartz. Er definiert dort die entsprechenden Wertedimensionen Leistung und Macht, die sich als Präferenzen der damit verbundenen persönlichen Werte darstellen. Im nächsten Kapitel wird auf seine Arbeiten näher eingegangen."

Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Werte und Motivation bei der Studienwahl1
INHALTSVERZEICHNIS3
Tabellenverzeichnis5
Abbildungsverzeichnis6
Vorwort und Dank8
1 Einleitung und Forschungsstand10
2 Ausgangspunkt dieser Studie12
2.1 Arbeitsmarkt für Ingenieure in Deutschland und Tschechischer Republik12
2.2 Ingenieurausbildung15
3 Werte und ihr Einfluss auf Motivation und Handeln17
3.1 Wertetheorie17
3.2 Motivationstheorie20
4 Das Wertekonzept von Shalom Schwartz24
4.1 Theorie grundlegender menschlicher Werte24
4.2 Die Kulturtheorie von Schwartz - Kulturelle Wertetypen30
5 Kulturdimensionen und Kulturstandards33
5.1 Hofstede’s Theorie der Kulturdimensionen33
5.2 Empirische Untersuchung der Globe-Studie38
5.3 Kulturstandards als Orientierungssystem42
6 Dynamik der Werte47
6.1 Die stille Revolution47
6.2 Wertewandel im 20. Jahrhundert49
6.2.1 Veränderungen in Deutschland49
6.2.2 Veränderungen in der Tschechischen Republik51
7 Fragestellung und Herleitung der Hypothesen53
8 Planung und Durchführung der empirischen Studie55
8.1 Entwicklung des Fragebogens55
8.2 Durchführung einer Pilotstudie60
8.3 Festlegen des Teilnehmerkreises und Durchführung der Umfrage61
8.4 Merkmale der Stichprobe63
9 Methoden und Ergebnisse der statistischen Auswertung64
9.1 Genutzte Programme64
9.2 Festlegung der Variablen65
9.3 Vorgehen in der beschreibenden Statistik69
9.4 Ergebnisse der beschreibenden Statistik70
9.5 Methoden der Prüfstatistik71
9.6 Ergebnisse der Prüfstatistik72
9.6.1 Korrelation73
9.6.2 Multiple Lineare Regression76
10 Inhaltliche Bewertung und Diskussion79
10.1 Wertedimensionen nach Schwartz79
10.2 Unterschiede bei persönlichen Werten81
10.3 Unterschiede bei kulturellen Werten84
10.4 Kulturstandards und Kulturdimensionen86
10.5 Fragen zur Motivation bei der Wahl des Studienfachs93
10.6 Zusammenhänge zwischen Motivation und Werten102
11 Zusammenfassung der Ergebnisse und Ausblick104
12 Literaturverzeichnis108
13 Anhang127
Iva Allaverdi182

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