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E-Book

Digital Diversity

Bildung und Lernen im Kontext gesellschaftlicher Transformationen

VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2019
Seitenanzahl335 Seiten
ISBN9783658267537
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis66,99 EUR
Vor dem Hintergrund kultureller Diversität und dem medialen Wandel ergibt sich die Herausforderung, die Begriffe Bildung und Lernen theoretisch zu diskutieren und deren Anforderungsprofile im Kontext pädagogischer Praxis neu auszuloten. Der Sammelband thematisiert feldübergreifend in den Bereichen Erwachsenenbildung, Soziale Arbeit, Medienpädagogik und Hochschulbildung die Effekte der Digitalisierung und zeigt auf, wie ein diversitätssensibler Umgang mit Bildung und Lernen im Kontext gesellschaftlicher Transformationen gelingen kann. 

Dr. Holger Angenent ist stellvertretender Leiter des Zentrums für Qualitätsverbesserung in Studium und Lehre an der Hochschule Rhein-Waal. 
Birte Heidkamp, M.A. ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Koordinatorin des E-Learning Zentrums an der Hochschule Rhein-Waal. 
Dr. David Kergel ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hochschule Niederrhein. 

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis6
Autor*inneninformation8
1 Einleitung15
Digital Diversity – Bildung und Lernen im Kontext gesellschaftlicher Transformationen15
Zu den Beiträgen16
Teil 1: Digital Diversity – Theoretische Positionen22
2 Jenseits von Einschluss und Ausschluss – Gender- und Diversitätssensible Medienpädagogik im digitalen Zeitalter23
1 Erkenntnisperspektiven diversitätssensibler Medienpädagogik23
2 Diversitätssensibilität25
2.1 Von Heterogenität zur Diversitätssensibilität – Verschiedenheit als Heterogenitätsherausforderung25
2.2 Diversitätssensible Medienpädagogik im digitalen Zeitalter – Analyse der Ontologisierung sozialer Zugehörigkeitsstrategien28
3 Handlungsperspektiven für eine diversitätssensible Medienpädagogik31
Literatur33
3 Learning by Self Management – digital, inklusiv und eine Herausforderung für die Medienbildung35
1 Selbstgesteuertes E-Learning in Projekten35
2 Selbstüberforderung durch kontrollierte Selbstoptimierung38
3 Inklusion braucht Interaktion41
4 Empowerment – fragwürdig und notwendig46
Literatur49
4 Bildungslernen 2.0 – Bildungslernen als Herausforderung der Medienpädagogik54
1 Einleitung54
2 Zentrale Begriffe integrativer Bildungsforschung55
2.1 Von der empirischen Dimension integrativer Bildungsforschung zum Bildungslernen55
2.2 Bildungslernen56
3 Bildungslernen als kollaborativer Prozess56
4 Vom Web 2.0 zum E-Learning 2.058
5 Dialog als Erkenntnisweg60
6 Mediendidaktische Eckpunkte für ein Bildungslernen 2.061
Literatur62
5 Zwischen Bias und Diversität – Bildung und Diversity im Kontext algorithmischer Strukturen64
1 Digitale Technologien und die Wahrnehmung von Welt64
2 Welche Konzeption von Diversity?66
2.1 Differenz und Pluralismus68
2.2 Digitalisierung und Digitalität70
3 Bildung, Diversity und Digitalität74
3.1 Die Freiheiten digitaler Selbstbeschreibung76
3.2 (Un-)Sichtbarkeiten und (Un-)Bestimmtheit77
3.3 Closer to the metal – Zur Implementierung von Werten und Normen79
4 Fazit und Ausblick80
Literatur81
6 Zwischen Dialog und unternehmerischen Selbst – Perspektiven einer agilen Medienpädagogik86
1 Einleitung86
2 Der Dialog als Prinzip digitaler Kommunikation – oder: Auf dem Weg zum digitalen Zeitalter87
3 Agiles Management – eine Annährung91
4 Neoliberale Weltanschauung als neuer Geist des Kapitalismus94
5 Agiles Management als Manifestation neoliberaler Weltanschauung98
6 Fazit – Wertekritische Prozessorientierung statt agiler Outputorientierung100
Literatur101
Teil 2: Digital Diversity – Handlungsfelder103
7 Medien-Erziehungs-Kompetenz von Eltern im System Familie104
1 Einleitung: Medienwelten und System Familie im Wandel104
2 Kompetenz(en) gegenüber Digitalisierung und Mediatisierung108
3 Medien-Erziehungs-Kompetenz von Eltern zwischen Ermöglichung und Risikomanagement111
4 Ausblicke und Problempunkte116
Literatur117
8 Jugend – Migration – Internet119
1 Migration in kommunikationswissenschaftlicher Perspektive119
2 Digitale Diversität: Internet und Soziale Medien122
3 Jugendliche mit Migrationshintergrund: (Medien-) Sozialisationsperspektive124
4 Identitätsentwicklung angesichts Globalisierung und transkultureller Kommunikation125
5 Das Internet im Medienensemble von Jugendlichen mit Migrationshintergrund127
6 Fazit und Folgerungen136
Literatur137
9 Let`s play (gender)? Genderkonstruktionen in digitalen Spielewelten142
1 Einführung142
2 Ein Rückblick auf die Kommunikations- und medienwissenschaftliche Geschlechterforschung143
3 Geschlechteridentitäten und -spiele im Internet146
4 Neue und alte Un-Sichtbarkeiten von Geschlechtern in Digitale Spielewelten148
4.1 Zugang zum Spiel148
4.2 Repräsentationen im Spiel149
4.3 Rezeption150
4.4 (Selbst-)Organisation im Mulitplayer-Bereich151
5 Conclusion: Förderung genderkritischer Bildungs- und Lernprozesse in digitalen Spielewelten152
Literatur154
10 Onlineberatung – Digitales Beratungsangebot für Alle?159
1 Einleitung159
2 Was ist Onlineberatung?160
3 Medien der Onlineberatung161
4 Einsatzfelder und Umsetzungskriterien165
5 Angebot für Alle?166
6 Entwicklungsaufgaben für die (Online-)Beratung168
Literatur169
11 Habitussensible Perspektive auf Onlineberatung im Kontext der frühpädagogischen berufsbegleitenden Hochschulbildung172
1 Einleitung172
2 Theoretische Bezüge173
3 Beispiele aus der berufsbegleitenden Hochschulbildung175
3.1 Berufsbegleitendes Verbundstudium Frühpädagogik176
3.2 Online Angebot „Web_Lernen“178
4 Handlungsempfehlungen für die berufsbegleitende Hochschullehre180
5 Fazit181
Literatur182
12 E-Participation – Soziale Arbeit zwischen Digitalisierung und Akteursorientierung184
1 Einleitung184
2 Der Wille als ethisches Konzept für die Soziale Arbeit185
3 E-Participation – aktivierender Medienumgang in der Sozialen Arbeit187
4 E-Participation in Practice188
5 Ausblick191
Literatur191
13 Diversity in der Hochschullehre: Gender als intersektionale Kategorie in der Handlungspraxis193
1 Einführung193
2 Gender als intersektionale Kategorie195
2.1 Intersektionalität197
2.2 Diversity197
3 Integration von Gender in die Hochschullehre199
3.1 Seminarkonzept200
3.2 Genderkompetent Inhalte gestalten202
3.3 Darstellung und Kommunikation von Genderwissen und Genderkompetenzen im Blended-Learning204
4 Fazit206
Literatur208
14 ‚Erfolgreiches‘ Altern in digitalen Zeiten. Zum Zusammenhang von digitalen Gesundheitspraktiken, Alter(n)sbildern und Ungleichheiten211
1 Einleitung212
2 Die kritische Gerontologie und ihr Begriff vom Alter(n)214
3 Von Alter(n)sbildern und Praktiken des Alterns215
4 Digitale Gesundheitspraktiken und Altern217
4.1 Digitale Technologien in der Prävention: Wearables und Fitness-Apps218
4.2 Digitale Technologien für die Diagnose und Therapie bei chronischen Erkrankungen219
4.3 Ambient assisted living (AAL) Technologien im häuslichen Kontext221
5 Ungleichheiten und digitale Gesundheitspraktiken225
Literatur228
Teil 3: Digital Diversity – Perspektiven aus der Praxis235
15 Inszenierte Unterrichtsvideovignetten zur Förderung des Wissens um Klassenführung von (angehenden) Lehrkräften236
1 Einleitung236
2 Stärkung gelungener, diversitätsorientierter Klassenführung in Schule und Hochschule238
2.1 Klassenführung als Schlüssel zur Schaffung diversitätsgerechter Lehr- und Lernbedingungen in der Schule239
2.2 Nonverbale Klassenführungsstrategien zur Optimierung einer diversitätsorientierten Lehre239
3 Perspektiven für eine diversitätsorientierte Lehrer*innen(aus)bildung – Die Förderung des Wissens um Klassenführung in der Lehrer*innenausbildung241
3.1 Diversitätsorientierte Kompetenzförderung durch Videovignetteneinsatz in der Lehrer*innenbildung241
3.2 Das Projekt CLIPSS – Classroom Management in Primary and Secondary Schools243
3.3 Entwicklung inszenierter Unterrichtsvideovignetten zur Abbildung klassenführungsrelevanter Dimensionen und Strategien unterrichtlichen Handels244
3.4 Konzepte und Strategien der (nonverbalen) Klassenführung als Grundlage videobasierter Trainings245
4 Zusammenfassung und Ausblick247
Literatur248
16 Heterogene Teilnehmende in der wissenschaftlichen Weiterbildung: Rahmenbedingungen für das Blended Learning an Hochschulen253
1 Fragestellung und Aufbau253
2 Merkmale und Herausforderungen wissenschaftlicher Weiterbildung254
3 Heterogenität in der wissenschaftlichen Weiterbildung257
4 Blended Learning als Chance und Risiko für Teilnehmende wissenschaftlicher Weiterbildungsangebote261
5 Rahmenbedingungen für das Blended Learning bei heterogenen Teilnehmenden in der wissenschaftlichen Weiterbildung264
6 Fazit267
Literatur268
17 Mit Blended Learning zur Internationalisierung der Hochschulbildung – Die Erasmus+Strategische Partnerschaft COMPALL272
1 Einleitung272
2 Perspektiven auf Blended Learning274
3 Zum Blended-Learning Ansatz im Projekt COMPALL275
3.1 Zum Joint Module275
3.2 Erfahrungen mit der Durchführung des Joint Modules279
4 Fazit281
Literatur282
18 Inklusiv digital – Blended Learning als Lehr-Lern-Format für pädagogisch-pflegerische Fachkräfte zum Themenbereich „Inklusion durch digitale Medien“284
1 Inklusion und digitale Medien284
1.1 Voraussetzungen einer souveränen Nutzung digitaler Medien286
1.2 Medienbildung in der pädagogisch-pflegerischen Ausbildung287
1.3 Strukturen des beruflichen Alltags von pädagogisch-pflegerischen Fachkräften288
2 Ein Blended-Learning-Angebot für pädagogisch-pflegerische Fachkräfte288
2.1 Blended Learning schafft Raum für flexibles und selbstbestimmtes Lernen289
2.2 Kurs zu Inklusion mit digitalen Medien bietet niederschwelligen Zugang zu neuem Wissen290
2.3 Fachkräfte erkennen einen Mehrwert im Einsatz digitaler Medien in ihrem Arbeitsalltag292
Literatur294
19 Living Labs zu Gender und IT im Kontext von Exklusionsdynamiken und Maßnahmen zur Förderung von Gender- und Diversitätssensibilität296
1 Einleitung296
2 Gender & IT – der Status quo297
3 Exklusionsdynamiken und Maßnahmen zur Förderung von Gender- und Diversitätssensibilität im IT-Bereich301
4 GEWINN-Projekt – Living Lab im Kontext von Gender und IT305
5 Fazit309
Literatur309
20 Online interventions: counteracting the exclusion of young people in counselling and therapy313
1 Introduction313
2 Internet-based applications for young people – opportunities and limits314
2.1 Increase in mental illness among young people315
2.2 Young people with different communication behaviour315
2.3 Requirements and expectations316
3 “Therapy 2.0” – Utilizing online potentials316
3.1 Creating the data situation: the “Therapy 2.0“ survey317
3.2 Selected results of the European survey317
3.3 Central transnational result: More collegial exchange on online counselling and therapy desired318
4 Guidelines for the implementation of online interventions318
4.1 Reaching new client groups: young refugees319
4.2 Refugees and post-traumatic stress disorder319
4.3 Lack of experience with young refugees320
5 Conclusions321
Acknowledgements321
References322
21 Flucht 2.0: Was Geflüchtete wirklich mit ihren Smartphones machen323
1 Einleitung323
2 Methodisches Vorgehen324
3 Ausgewählte Ergebnisse325
Literatur326
22 Genderkompetent 2.0 NRW328
1 Einleitung329
2 Zielsetzung des Projektes329
3 Projektverlauf331
4 Beratungen der Modellkommunen333
5 Ergebnisse334
6 Fazit335

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