Inhaltsverzeichnis | 5 |
1: Einleitung: Zeitdiagnostik als Kernfunktion der Sozialwissenschaften | 7 |
Literatur | 17 |
Teil I: Zur Theorie und Analyse von Zeitdiagnostik | 19 |
2: Zeitdiagnose als wissenschaftliche Aufgabe | 20 |
Einleitung | 20 |
Materialauswahl und Begriffsverwendung | 22 |
Methoden der Zeitdiagnose | 24 |
Qualitätskriterien | 31 |
Schluss: Der Inhaltswandel der Zeitdiagnostik und ihre didaktische Relevanz | 33 |
Literatur | 35 |
3: Die seltsame Konvergenz der Zeitdiagnosen – Versuch einer Zwischenbilanz | 38 |
Postmodernisierung | 41 |
Prüfung einer Alternative | 46 |
Postmodernisierung als Modernisierungsüberbietung | 49 |
Literatur | 51 |
4: Zur vergleichenden Analyse aktueller und älterer Zeitdiagnosen | 53 |
Topoi der Zeitdiagnostik und deren Wandlungsprozesse | 54 |
Die Fragestellung der Zeitdiagnostiker | 57 |
Theoretische Grundlagen | 59 |
Kognitive Antagonismen | 60 |
Konvergenzen in der Zeitdiagnostik | 62 |
Luhmanns Abkühlung jeglicher Zeitdiagnostik | 64 |
Wirkungsmechanismen und Wirkungsbedingungen | 66 |
Schluss | 68 |
Literatur | 69 |
5: Diagnosen der Moderne und deren Überbietung – Die Postsäkularisierungsthese von Jürgen Habermas und der gemäßigte Postmodernismus bei Niklas Luhmann | 72 |
Habermas und die normativistische Wendung der These von der postsäkularen Gesellschaft | 76 |
Luhmann und die gemäßigte Postmoderne | 81 |
Literatur | 85 |
6: Zeitdiagnostik als Zukunftschance für die Sozialwissenschaften? | 87 |
Literatur | 91 |
Teil II: Von der Zeitdiagnostik zur Entscheidung | 92 |
7: Das Verschwinden der Experten | 93 |
Ad 1) Der Prozess der Ersetzung einst unverzichtbarer Experten | 95 |
Ad 2) Expertentum, auf das man schon jetzt verzichten kann | 97 |
Ad 3) Expertentum, das man besser selbst zumindest so weit entwickelt, dass man zu einer eigenen, unabhängigen Urteilsbildung kommen kann | 98 |
8: Voraussicht und Fehlurteil. Die intellektuelle Basis von Entscheidungen | 101 |
Einleitung | 101 |
Wie es nicht funktioniert | 102 |
Fallbeispiel I – Eine korrekte Voraussage als Basis politischen Handelns | 103 |
Fallbeispiel II – Die Torheit der Regierenden | 106 |
Analyse | 109 |
Zusammenfassung | 112 |
Literatur | 113 |
Teil III: Nationalstaat und Identität als zeitdiagnostische Leitbegriffe | 115 |
9: Versuch über den Berliner Republikanismus | 116 |
Einleitung | 116 |
Warum redet man eigentlich von der Berliner Republik? | 117 |
Die Zivilreligion der Bundesrepublik | 119 |
Westorientierung versus Westbindung | 121 |
Ist die westliche Zivilisation durch den Übergang zur Berliner Republik gefährdet? | 124 |
Berlin selbst | 128 |
Fazit | 129 |
Literatur | 130 |
10: Nationalstaatlichkeit und Einwanderungspolitik bei Jürgen Habermas | 131 |
Nationalstaat und Minderheiten | 132 |
Vertragstheorie und Diskurstheorie als Begründungsstrategien | 133 |
Selbstbestimmung und Selbstbehauptung kultureller Identität | 139 |
Asylkompromiss | 141 |
Schluss | 143 |
Literatur | 144 |
11: Supranationale oder transnationale Identität – zwei Modelle kultureller Integration in Europa | 145 |
Zwei Modelle der Identitätsbildung | 145 |
Politik – Supranationale Identitätsbildung | 146 |
Kultur – Transnationale Identitätsbildung | 149 |
Mehrfachidentitäten | 152 |
Literatur | 153 |
Teil IV: Komplexe Freiheit, Diversität und Privatisierung als Zeitdiagnose und normative Vorgabe | 155 |
12: Komplexe Freiheit | 156 |
Einleitung: Überkomplexität | 156 |
Komplexe Freiheit beruht auf systemischer Reduktion von Komplexität | 158 |
Die moralische Verpflichtung zur richtigen Theorie | 162 |
Die Sehnsucht nach der Einfachheit | 166 |
Die Parrhesia als Bedingung der Möglichkeit komplexer Freiheit | 167 |
Literatur | 170 |
13: Diversität, Widerstreit und das Streben nach Kohärenz als politisch-philosophisches Problem | 172 |
Politische Einführung: Die Wechselmeinung der Wähler und Politiker | 172 |
Die feste Denkordnung der Metaphysik und ihr Untergang | 173 |
Der Aufstieg des Konzepts der Diversität | 176 |
Die Diversifizierung der Geschlechternormen als intellektuelle Herausforderung und deren heimlicher universeller Anspruch | 178 |
Warum es der liberalindividualistische Universalismus heute so schwer hat und kaum jemand ihn mehr vertritt | 182 |
Der Aufstand gegen die Tyrannei des Realen | 185 |
Literatur | 186 |
14: Das überforderte Selbst. Globalisierungsdruck und Verantwortungslast | 188 |
Literatur | 199 |
15: Privatisierung und politische Macht | 201 |
Einführung | 201 |
Drei Privatisierungstypen | 203 |
Die Kritik an der neoliberalen Reformpolitik: Wolfgang Streeck und Colin Crouch | 208 |
Zusammenfassende Analyse mit einem Blick auf Zukunftsperspektiven | 210 |
Literatur | 214 |
16: Sicherheit, Freiheit und Terrorismus | 215 |
Human Security – Sicherheit der Menschen statt Staatssicherheit | 215 |
Lehren aus Weimar – Militant Democracy | 217 |
Furcht vor bin Laden oder vor dem eigenen Justizminister? | 220 |
Das Zögern der Zivilgesellschaft | 225 |
Literatur | 227 |
Teil V: Kommunitarische Zeitdiagnosen | 228 |
17: Die Metaphorik kommunitarischer Zeitdiagnosen | 229 |
Atomismus als Leitmetapher der kommunitarischen Gesellschaftskritik | 229 |
Walzers Sphären und Clubs | 233 |
Metaphern der Methodologie: Konstruktion oder Interpretation | 235 |
Die Quellen des Selbst | 236 |
Metaphorischer Republikanismus: Die Gewohnheiten des Herzens | 238 |
Die Sozialcharaktere als Metaphern | 239 |
Fazit: Metaphernstrategien im kommunitarischen Denken | 242 |
Literatur | 244 |
18: Kommunitarisches Denken – Ein angelsächsischer Sonderweg? | 246 |
Die erste Phase kommunitarischen Denkens: Liberalismuskritik | 246 |
Die zweite Phase: Politischer Aktivismus | 248 |
Die dritte Phase: Reakademisierung | 250 |
Literatur | 252 |
19: Können Kommunitarier die Weltgesellschaft denken? | 253 |
Überlegungen zur Begrifflichkeit | 253 |
Kollektive Efferveszenz: der Weg nichtrationaler Generalisierung | 255 |
Walzers Konzeption eines reiterativen Universalismus | 257 |
Etzionis vierstufige Legitimationstheorie | 259 |
Schluss | 262 |
Literatur | 263 |
Textnachweise | 264 |